Achweise ist nur der gleiche Reifentyp Pflicht, nicht das Modell.
Und da es quasi fast nur noch Radialreifen vom Typ her gibt, kann man auch links vorne nen Sommerreifen und rechts vorne nen GJR, hinten links nen Winterreifen und rechts hinten wieder nen Sommerreifen fahren. So lange die Größe etc. passt ist das tatsächlich zulässig.
Auch vorne WR und hinten SR wären denkbar. Damit erfüllt man aber auch nicht die WR-Pflicht und sonst hats auch keinen Vorteil.
Erstrebenswert ist mindestens achsgleich das gleiche Modell zu fahren und einheitlich dabei SR oder WR zu haben.
Am besten sind 4 gleiche Reifen und zwar IMMER. Erreicht man durch Durchwechseln alle 12.000-15.000km sehr gut, dann sind letztendlich alle Reifen gleich verschlissen.
Winter-, Sommer-, & Ganzjahresreifen
-
-
Es ist lediglich verboten, Diagonal- und Radialreifen auf einem Fahrzeug zu fahren.
-
-
Das Ergebnis finde ich für einen 14 Jahre alten Reifen jetzt nicht so schlimm, als ich eigentlich annehmen würde.
Wenn ich das richtig sehe, haben wir folgende Werte:
Bremswege aus 100 Km/h
35,5 m - trocken - aktueller Neu-Reifen
42,0 m - trocken - alter Neu-Reifen
______________
06,5 m Differenz41,1 m - nass - aktueller Neu-Reifen
48,2 m - nass - alter Neu-Reifen
______________
07,1 m DifferenzBei 14 Jahre hätte ich mit größeren Unterschieden gerechnet.
-
Das ist wohl auch ein Markenreifen. Bei Billigreifen sieht das wohl anders aus.
-
Und da solche Werte nach 2-3 Jahren und mit etwas weniger Profil am ehemaligen Neuteifen schon wieder anders aussehen, ist der alte Reifen wirklich nicht derart übel, wie manche sagen...
Bestärkt mich bis zu gewissem Maße mit meinen 9 Jahre alten Sommerreifen bedenkenlos weiterzufahren (Michelin EnergySaver mit guten 5mm) -
Ich würde diesen Test nun auch nicht als allgemeingültig ansehen, auf keinen Fall.
Aber so an sich mal interessant und besser als gedacht.Man merkt ja auch selbst wie sich ein Reifen mit der Zeit verhält. Und wenn der 9 Jahre alte Michelin bei Nässe noch gut Grip aufweist und das ABS nicht vorzeitig eingreifen muss, passt das.
Wie schon geschrieben, verhält sich mein RE002 nicht mehr so dolle und bei Nässe gilt es entsprechend zu fahren. Das ist halt immer unterschiedlich... -
Also ich fahre auf dem Beetle
Hankook S1 Evo m2 in 20" - Ein gut beherrschbarer Reifen mit gutem Grip im trocknenen und für die Größe/Dimension einigermaßen guten
Nasslaufeigenschaften. Verschleiß ist im Gegensatz zu Dunlop/Goodyear natürlich stärker aber nicht so extrem wie beim PirelliGenerell fahre ich auch auf den Auto vorne und hinten Reifen des gleichen Herstellers...aaaaber beim Pantera sind vorne Bridgestone S01 DOT5110 montiert und hinten Michelin Pilot sport 2 DOT 5113 drauf. Ich habe zwar noch 2 Ersatzreifen für hinten mit DOT4116 aber vorne sieht es mau aus.. Kein Ersatz mehr
Und Winterreifen sind derzeit von Michelin und Conti für den Lupo & den Nissan Quasqai
-
Bestärkt mich bis zu gewissem Maße mit meinen 9 Jahre alten Sommerreifen bedenkenlos weiterzufahren (Michelin EnergySaver mit guten 5mm)
-
Das ist die gleiche Geschichte wie die Reifen nach 6 Jahren zu tauschen. Wenn diese nicht rissig sind und ordentlich gelagert werden heben die auch länger (natürlich nicht bei abgefahrenem Profil). Ist aber dann auch die Frage wie die Reifen gelagert werden....
-
Ist aber dann auch die Frage wie die Reifen gelagert werden....
Das ist richtig.
Bekannt sind die Weltrekordfahrten auf amerikanischen Salzseen. Dort sind teilweise Rekordfahzeuge am Start deren Reifen seit vielen Jahren nicht
mehr produziert werden.
Um diese vor dem alterungsbedingten Verfall zu schützen werden sie nach jedem Rennen abgezogen, gereinigt sowie mit Talkum
eingepudert und Lichtgeschütz verpackt. Es sollen Reifen dabei sein die bereits über 30 Jahre alt sind.Man kann das jetzt nicht mit unseren Reifen vergleichen....trotzdem, wer die möglichkeit hat sein Auto im Schatten zu parken sollte das auch tun.
Denn Sonneneinstrahlung, falscher (zu niedriger) Luftdruck und Bordsteingehoppel (dazu im spitzen Winkel) sind die Todfeinde eines jeden Reifens.
Wer das beherzigt kann auch einen 10 Jahre alten Reifen noch beruhigt bis an seine Verschleissgrenze fahren. -
Unterschreibe ich so. Habe selbst noch Reifen aus 2016 eingelagert (dunkel und kühl) als Ersatz (aber nicht für die Salzseerennen in Utha )
-
Wenn ich das richtig sehe, haben wir folgende Werte:
...
Bei 14 Jahre hätte ich mit größeren Unterschieden gerechnet.
Bei Vollbremsung ist der Unterschied zwischen leben und tot. 6-7 m sind Welten
-
Man kann aber nicht immer einem Neureifen fahren.
In der Regel halten Reifen bei mir 60.000km ofer etwa 6 Jahre. Nach 2-3 Jahren schaffen die die Neureifenleistung sicher auch micht mehr, also keine Panik... -
Bei Vollbremsung ist der Unterschied zwischen leben und tot. 6-7 m sind Welten
Ich habe mal die Restgeschwindigkeiten ausgerechnet.
Trocken:
55,7 km/hkorrigiert 16 km/h
Nass:53,2 km/hkorrigiert 15 km/hHeißt also das Auto mit den 14 Jahre alten Reifen fährt mit rund
5515 km/ auf das Hinderniss. Mit neuen Reifen wäre der Fahrer mit dem Schrecken davongekommen.Korrigiert: Rechenfehler bei der Einheitenumrechnung (zweimal von m/s in km/h "gerechnet", daher Wert um den Fakto 3,6 zu hoch. Ich bitte um Entschuldigung.
-
Man kann aber nicht immer einem Neureifen fahren.
Doch kann man. Sicherheit ist doch wichtiger als Wirtschaftlichkeit. Du schadest im Ernstfall Dir und andere Verkehrsteilnehmer.
-
Trocken:
55,7 km/hkorrigiert 16 km/hNass:
53,2 km/hkorrigiert 15 km/h
Das geht doch.hidden1011, kannst Du mir dann bitte jährlich ~400€ für neue Reifen überweisen?
Es verdient nicht jeder so viel Geld, um sich jedes Jahr neue Top-Reifen kaufen zu können. Und das mit der Sicherheit ist ein Totschlag-Argument. Dann bitte alle 3 Monate neue Reifen, weil ja sicherer.
Oder am besten gar nicht erst ins Auto setzen, man könnte ja jmd. an- oder überfahren. -
Das mit der Restgeschwindigkeit bringen ja auch Autozeitschriften oft mit rein. Das ist ja auch alles gut und richtig und wichtig.
Und trotzdem kauft auch nicht jeder das Auto mit den besten Bremsen in der gleichen Preisklasse.
Zudem gibt es auch x Faktoren außer dem Reifen, die den Bremsweg bedingen, die Reaktionsgeschwindigkeit mal ganz ausgeklammert. Zugegeben ist der Reifen aber ein wichtiger Faktor.
Ich könnte mir durchaus jährlich neue Reifen leisten, aber das ist nicht ökologisch und daher für mich nicht vertretbar. Außerdem bauen die bei maximal 1mm Verschleiß pro Jahr nicht derart derbe ab. -
Die Reifentests sehe ich immer als eine Art Empfehlung an. So wie Reifen heute getestet werden behaupte ich mal, erreichen nur wenige Fahrer/-innen die Testsituationen (genauso wie bei den Autotests). Ebenso ist die subjektive Wahrnehmung bei jedem
anders (sowie der persönliche Fahrstil). Aber auch ich halte es so. Nach max 10 Jahren runter mit den Reifen.... -
Handling und Quergrip ist für die meisten wie du sagst eher zweitrangig und vielleicht nicht besonders alltagsrelevant (mit über 500tkm Fahrleistung musste ich z.B. bisher nur einmal ein schnelles Ausweichsmanöver bei 150km/h fahren), aber Vollbremsung ist schon eine oft aufzutretenden realistische und sehr wichtige Disziplin die zwischen Leben und Tod entscheiden kann und da sind nur nackte Zahlen und eben keine subjektive Wahrnehmung wichtig.
-