Hi,
Habe schon öfters gelesen das man verschiedene Getriebeöle mischen kann, aber wie verhält sich das mit der Viskosität?
In meinen Fall wäre es ein F40cr Getriebe,
2 Liter Motul Gear 300 LS 75W-90
0,4 Liter RAVENOL SLS SAE 75W-140 GL-5 LS (hab ich noch da)
Muss ich wegen 0,4l Angst haben das dass öl zu dünn wird? Oder ist die Menge so gering das es kaum Auswirkungen hat?
Generell kannst du Mischen,
Wenn 75w90 die Anforderung ist,
Wird deine Mischung dann aber etwas dicker
Warum sollte es wegen den 0,4L zu dünn werden?
Das andere Öl ist ja noch dünner;)
Bei einem Schaltgetriebe wäre ich mit dem 75W-140 GL-5 LS vorsichtig. Die Synchronisierung brauch definierte Reibewerte, LS (limited slip) ist eher etwas für Verteilergetriebe und Differentiale...
Den LS Zusatz ist für die Lamellensperre
LS bedeutet "limited slip", solche Öle werden auch für Lamellensperren verwendet. Bei Lamellensperren, Sperrdifferentialen und Verteilergetrieben in modernen PKWs würde ich nur die Herstellerempfehlung oder freigegebenes Öl verwenden. Wenn die Reibewerte hier nicht passen gibt es zwangsläufig Probleme.
Wenn dein F40CR Getriebe von Opel ist, gibt der Hersteller 75W-80 GL4 vor. Was dein 75W-140 GL5 LS Anteil im Getriebe bewirkt merkst du erst im Betrieb, ich würde Öl nach Herstellervorgabe verwenden...
TigerRC du fährst doch auch ein gl5 in deinen OPC, wie sind deine Erfahrungen?
Das Motul war für die Synchronisation meines RX8 ganz schlecht, hab es dann durch Ravenol VSG ersetzt. Getriebe verhalten sich aber je nach Modell sehr unterschiedlich.
Die Viskosität ändert sich bei der Mischung nur wenig
ich persönlich würde Getriebeöle NICHT mischen
die verwendeten Grundöle sind dabei weniger das Problem, als mehr die Additive, insb. bei den EP und Anti-Wear Bestandteilen sind je nach Spezifikation/Norm/Freigabe die Pakete schon sehr unterschiedlich, daszu das thema der LS
und mal ganz davon ab, kenne ich keinen Getriebschaden, egal ob PKW, LKW oder jedwede Form von Industrie(groß)getriebe, wo ein Schaden auf die Verwendung des korrekten 
Öls zurückzuführen ist
entweder habe ich einen äußeren Einfluss oder ein Problem mit der Wartung und den ggf. ausbleibenden Wechseln
hannsal : Nein fahre ich nicht und werde ich, um es ganz ganz ganz genau zu sagen, auch nicht.
Ich hatte das Thema hier und habe mich für das RHP von Ravenol entschieden was ein GL4/5+LS ist. Ein reines GL5 wäre mir, auch von Fuchs, nicht ganz geheuer. Dann ehr noch wieder das Millers. Das RHP steht leider seit über 2 Jahren im Schrank mit einer Flasche Neo und wartet auf die Einfüllung. Wenn ich seit dem 2tkm gefahren bin war es viel. Eigentlich sollte es im Herbst passieren. Nun hoffe ich auf den Durchsicht + TÜV im Frühling. Aber ich glaube der Hausbau wird mir das vermiesen dafür Zeit zu finden.
Oh, dann hab ich es wohl falsch gelesen, werde mir dann doch anderes Öl holen. Danks für die Einschätzung
Ich habe mir letztens für meinen Mercedes Sprinter folgenden Getriebeöl für das Differenzial gekauft:
MANNOL 8112 TG-2 Hypoid 75W-90 Getriebeöl
(MB 235.8, GL4, GL5)
Sprinter Vorgaben: HA 741.XXX Füllmenge 2,6l MB-Freigabe 235.20 oder MB-Freigabe 235.8
Kann ich das Öl auch für das M56 Schaltgetriebe in einem Volvo S60, V70 nutzen?
Volvos Vorgabe: GL4 75W
Hypoidgetriebeöl in einem Schaltgetriebe funktioniert sehr schlecht. Die Synchronisation wird wahrscheinlich durch rutschen. Außerdem wird sich bei kalten Temperaturen die viel höhere Viskosität negativ auswirken. Keine gute Idee, lieber 75W verwenden, gute Erfahrungen habe ich mit Ravenol MTF-3 gemacht in verschiedenen Fahrzeugen.
Hallo zusammen,
mir sind ein paar Fragen zu Getriebeöl aufgekommen, vielleicht kann die mir jemand beantworten:
Beste Grüße
- So weit ich weiß, nein
- es gibt GL-4 und GL-5 Schaltgetriebeöle, die sich sehr gut schalten lassen. Aber man kann es nur ausprobieren, die Ergebnisse in einem Schaltgetriebe sind nicht ohne weiteres auf ein anderes übertragbar. Beim RX8 habe ich inklusive dem originalen Öl insgesamt 4 verschiedene ausprobiert bis zum jetzigen Ergebnis, das beste ist von Ravenol.
- Problem beim Getriebe und hoher Viskosität ist, daß Wärme im Getriebe ausschließlich durch Reibungsverluste entsteht. Daher geht mit höherer Viskosität auch eine tatsächlich messbar höhere Temperatur einher, die den Viskositätsvorteil zu einem gewissen Teil zunichte macht. Der Vorteil ist gering, die Ölalterung beschleunigt und der Wirkungsgrad verringert. Im Getriebe würde ich deshalb immer die vorgegebene Viskosität verwenden. Zur Steigerung der Tragfähigkeit des Schmierfilms kann man zusätzlich auf ein Feststoff Additiv setzen, gerade in einem offenen Differential sind auch hochdosiert keine Nachteile möglich.
