Unsere Musik - eure Top-Hits

Bei doppelter Geschwindigkeit geht das sogar.

Ich bin ehrlich, ich habe nur Seite 49 des Threads überflogen. Wenn das folgende schon einmal gepostet wurde, darf es gerne wieder gelöscht werden.

Es hat ja jeder so seine Art Musik zu ordnen. Über die Jahre sind bei uns unzählige Musikdatein zusammen gekommen mit und ohne Benennung, unterschiedliche Stile, teils kein Titel, kein Interpret und so weiter.

Ich habe mir dann die Mühe gemacht alles mal sauber zu ordnen. Daraufhin bin ich über mehrere Probleme gestoßen. Ich sortiere meine Musik von A-Z / Titel-Interpret.mp3. Habe also 27 Ordner, inkl. einem 000 für Neuzugänge . Dagegen meine Frau alles nach Interpreten sortiert haben möchte. Dann das Problem unbekannter Titel, eine einheitliche Beschriftung, Grundordnung, das aufploppen doppelter Datein und die Lautstärke

0. Tags

Wichtige Informationen eines Liedes, abgesehen vom Dateinamen, nennt man "Tags". In den "Tags" stehen unabhängig des Dateinamens alle Infos sauber getrennt zum Titel, Interpret, Tracknummer, Album, Jahr und so weiter, sofern vorhanden.

1. Problem der unbekannten Titel

Lässt sich sehr gut mit MusicBrainz Picard lösen. Ich behaupte mal bei mir über 95% Trefferwahrscheinlichkeit. Das Programm liest Lieder wie "Shazam", sucht in der Datenbank nach Informationen dazu und bietet eine bis mehrere Möglichkeiten diese in der Datei zu vervollständigen(siehe Tags). Da z.B. manche Lieder in mehrere Alben vorkommen, muss man hier zur Not selber etwas korrigieren. Aber das geht alles i.O. für die Arbeit die man sonst damit hätte.

2. Problem der Grundordnung und Dopplung

Habe ich mit Mediapurge erledigt. Nach dem MusicBrainz 100te Informationen in die Tags der Datei geschrieben hat, kann Mediapurge alle Datein z.B. nach Interpreten in Ordner mit dem Namen des Interpreten erstellen und verschieben. Zudem kann es Datein bis zu einem gewissen Punkt vergleichen und, durch das aufkommen einer Ordnung, auch doppelte Datein indentifizieren und löschen. Hier muss man aber vorsichtig sein.

3. Beschriftung

Hier zu nutze ich Mp3Tag. Es listet nun alle Informationen, der Lieder, aus die darin enthalten sind und bietet einem sehr viele verständliche Werkzeug diese anzupassen. Wenn z.B. ein Interpret durch mehrere Schreibformen vorhanden ist, kann man sich so für eine Entscheiden und diese übertragen. Ich lösche bis auf Titel-Interpret alle Informationen wieder heraus, weil ich Sie nicht brauche. Wenn man das für seine Ansprüche erledigt hat, kann Mp3Tag aus den Informationen noch die Datein einem gleichen Schema entsprechend umbennen. So kann man dann auch im Autoradio alles sauber lesen. Auch eine saubere Titelnummerbeschriftung gibt es, wo man sogar statt 1-11-2-21 auf 01-02-11-21 gehen kann, sehr hilfreich im Explorer. Bei mir "%title% - %artist%.mp3". Jetzt kann ich alle Lieder in meine A-Z verschieben und bin fast fertig.

4. Lautstärke

Manche, vor allem ältere Titel, sind im Vergleich zu modernen Titeln sehr leise. Das liegt aber nicht grundsätzlich daran das moderne Musik prinzipel Lauter ist, sondern das in der MP3 ein Wert für das Übersteuern der Lautstärke hinterlegt ist. Und weil Lauter immer Besser ist(nein natürlich nicht) werden heutige Titel teils stark überdreht, was auch zu "Clipping" führt. Einem abschneiden ausschlagender Frequenzen. Und dadurch spielt man ständig an der Lautstärke herum und weil manche Frequenzen durch Clipping nicht richtig ausgespielt werden können, mindert es auch die Qualität. Ein schönes Programm was hier Abhilfe schafft ist MP3Gain. Dieses Programm analysiert und Mittelt die Lautstärke der Lieder. Standart ist hier 89dB, moderne Alben liegen bei 98-10X. Ich habe als Zielwert 91,5dB angegeben weil hier bis auf 10 Lieder kein Clipping auftritt. Zudem ist es in der Lage Titel die auch bei 91,5 noch "Clippen" separat weiter herunter zu stufen bis kein Clipping mehr auftritt und so bei 87-89dB liegen. Der Astra war teils über 35 mit vielen Titeln überfordert weil zu Laut, obwohl der Regler glaube bis über 50 geht. Und dann immer 25-35 je nach Titel. Nun liege ich konstant bei 40, noch Luft für Lauter aber mit viel weniger rumspielen an der Lautstärke.

Fazit:

Es waren ein paar lange Nächte an den Wochenenden, aber es hat sich sehr gelohnt. Unabhängig vom Internet, schöne beim segeln Musik hören und wissen können wer gerade was spielt, ohne ständig an der Lautstärke herumzuspielen. Und durch das entfallen doppelter Lieder auch etwas Speicherplatz freigeräumt. Zudem durch das A-Z-Prinzip immer eine durchmischte Wiedergabe und nicht 4h lang nur Britney und Celine.

Dann drehe ich auch mal an den Plattenteller

Hab damals in den 90ern mit Rage against the Machine, Clawfinger, Body Count, Molotov... ein wenig abweichende Hörgewohnheiten dazuentwickelt. Ansonsten hör ich hauptsächlich Jazz und Klassik.

An Zack de la Rocha hat mich spontan der hier erinnert:

Bonobo - Ketto

Tequila009 nur für dich

Kein Thema, habe ne große LP Sammlung.Da ist sicherlich etwas für dich dabei

Sehr chillig

James Brown

Mal was „Spezielles “

Turntablism-Band

Birdy Nam Nam-Abbesses

Die Drums(Cutz) am Ende finde ich mega.

Vor 16Jahren(als ich selber noch aktiv war) bin ich voll drauf abgefahren 😉

Ja,ist sehr speziell und nicht jedermanns Sache.Hat auch eher was mit DJ Showcase/aufritten zu tun.Wollte es euch mal vorstellen weil es früher meine „Welt“ war und ich selber so ein Nerd war

Als (Ex)DJ bin ich aber für sehr viele Musikrichtungen offen

Pink Floyd