Ölablassschrauben und Ablassventile

  • Kurzer Erfahrungsbericht zur Firma Hermannsdorfer: Ich brauche ein Ölablassventil M14x1,25. Nachdem ich das auf deren Homepage nicht fand, habe ich am Wochenende per E-Mail angefragt, ob sie so eines vielleicht haben, aber - mangels Nachfrage - auf der Homepage nur nicht veröffentlicht haben, denn die ganzen dortigen Daten müssen ja auch gepflegt werden. Nach nur ein paar Stunden erhielt ich die Antwort von Herrn Hermannsdorfer, dass sie mir ein solches anfertigen würden. Und zwar zum selben Preis, wie das M14x1,5, das ja auf der Homepage zu finden und viel gängiger ist. Das fand ich sehr fair.

  • wenn man die am Ölfilter befestigt, dann gehen die Ablagerungen beim Ausausch doch in den Müll?!?

    his:Mazda CX30,BJ2020 2.0 Sky-X,4 Zyl Kompressor 180 PS,Automatik,M-Hybrid, 5W30 Mazdaöl

    hers:Volvo C30,BJ 2007 2.4i,5 Zyl Sauger 190 PS,Automatik, 5W40 Polytechöl :service:

  • Ja, wenn man Aufschraubfilter hat dann schon/eventuell, ich habe Filtereinsätze mit Kunststoffgehäusen. Ich denke es ist ganz wichtig (nein, ich bin davon fest überzeugt), daß eine Motorbeurteilung nicht allein mit Ölanalysen sondern immer mit Filteranalysen flankiert werden muß, um ein möglichst vollständiges Bild zu bekommen. Ich will daher "sehen" was der Filter und insbesondere der Magnet fängt. Der beste Platz ist dort wo das Öl irgendwann zwangsweise vorbeikommen wird. Jetzt kann man argumentieren, wenn es der Magnet fängt wäre es unmittelbar später im Flter gelandet und wenn man den inspiziert ist das hinreichend. Ich denke, doppelt hält besser, im wahrsten Sinne des Wortes, zumal ich auf dem Filterpapier später mühevoll zwischen magnetisch/unmagnetisch differenzieren muß/kann. Zuviel Separation gibt es beim Öl wahrscheinlich nicht.

    Bleibt die Frage, wie öffne ich einen Aufschraubfilter um den Einsatz zu kontrollieren ohne daß der Öffnungsprozess mein Ergebnis verfälscht...

  • das fragst du am besten die, die den Filter auswerten. Ich schätze die werden den als ganze haben wollen, damit da nichts beim öffnungsversuch verunreinigt wird.

    Wenn du nur selber aus neugier reingucken willst: blechschere, Rohrschneider, Dosenöffnere etc... Also lieber schneiden, anstatt bohren/sägen/schleifen. perfekt wird es nie.

    Ansonsten gibt es wohl auch auseinanderschraubbare Anschraubfilter. K&N hat sowas: https://www.knfilters.com/ss-2008-oil-filter-billet

    Könnte auch andere Anbieter geben.

  • hornet

    Wie ist deine Erfahrung mit Partikeln im Ölfilter?

    Ich schneide die Papierfilter immer auf und hatte bisher in jedem Kunden und auch Familien KFZ leichten Metallabrieb drin. Meist Alu, ab und zu etwas Eisen manchmal auch ganz bisschen Kupfer.

    MMn alles normal und auch unkritisch.

    Gruß Marcus

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    BMW N54B30

    Motor: :fu: Titan Race Pro S 10W50, Letzte Analyse KLICK

    Getriebe: :fu: Titan Race Synchro 75W90

    Diffs: :rav: SLS 75W-140 + :aroi: 9100 (12:1)

    Das ist der Weg 56742-yoc-png

  • Ja, Filterinspektion gehört für ein umfassendes Bild dazu. Ich kenne Leute mit Motorschäden, die sich mit ihrer Ölanalyse im grünen Bereich bewegt haben und nie in ihren Filter schauen bis es sie erwischt hat.

    Der leichte Abrieb ist völlig normal und ihn im Filter zu finden sehr gut. Ich lasse die Elemente 24h auf einem Ölbindetuch austropfen, schneide sie auf und breite den Filter aus und inspiziere rein visuell. Zusammen mit den Krümeln am Magnet der Ablaßschraube ergibt sich dann ein "Fingerabdruck". Wenn das immer gleich aussieht und keine Veränderung sichtbar ist, reicht das für mich völlig aus. Eine Differenzierung in Metalle mache ich nicht, das Gesamtbild ist für mich entscheidend.

    Wenn es Probleme gibt sieht man das sofort.

  • Erster Wechsel mit einem Stahlbus Ventil, saubere und schnelle Sache. Position der Ablasschraube ist dafür nicht ideal bei mir wie man sieht, aber bei meinen Wechselintervallen ist mir der kleine Schwapps auf dem Grund auch egal. :flitz:

  • Aufgrund dieses Threads habe ich mir auch eines zugelegt, das wartet noch auf seinen Einsatz. Aber gerade bei derartig angeordneten Ablaßventilen (eher horizontal als vertikal ausgerichtet) spielt das Stahlbus seine Vorteile aus. Ansonsten ist das eine Zitterpartie, bei der man ständig die Auffagwanne verschieben muß um der veränderte "Wurfweite" des Öls gerecht zu werden. Sieht sehr sauber und ordentlich aus! :to:

  • VAG Ölablassschraube M14 x 1,5, mit der Dichtung die sich nicht von allein lösen lässt und jedes mal entsorgt werden müsste.

    Meine Idee den Dichtring abzukneifen und einen Kupferdichtring zu verwenden, sodass man die Stahlschraube wieder verwenden kann.

    Falls Du es noch brauchst: Das WÜRTH-Portal bietet bei Suchbegriff "Dichtring" einen sehr schönen Filter, mit dem man bei Innendurchmesser 14,2mm (würde ich bei M14 wählen) eine große Auswahlmöglichkeit erhält:

    Suche | WÜRTH

  • hornet

    Danke für den Hinweis, in der Tat schöne große Auswahl.

    Ich habe mir nach dem obigen Post, von Elring ein paar Dichtungen mit dem passenden Maß gekauft, und das ganze passt nun mit der M14 x 1,5 VAG Schraube hervorragend, ohne jedes mal die gesamte Schraube zu entsorgen.

  • Hallo zusammen,

    Ich möchte bei meinen Fahrzeugen Ölablassventile nachrüsten. Hat jemand von euch sowohl Stahlbus als auch Hermansdorfer in den Händen gehabt und kann direkt vergleichen? Was empfehlt ihr?

    1981 Opel Monza 30E: 1477126.png | 1987 Opel Corsa C16SE: 1434732.png | 1992 Opel Senator C40SE: 1537330.png

    Öl in allen Fahrzeugen: :rek: SG Sport 15W-50