Ravenol RUP 5W-40 - BMW F20 B58 - 7947 km

  • Hallo Cluberer !

    hier eine weitere ( Aetvyn wird sagen: langweilige !) GÖA aus dem B58 mit einem "Racing-Öl" :lach3:

    Das Auto habe ich seit 26.01.23, ein Leaser mit 51 tkm. ÖW beim Händler, direkt vor der Übergabe Total Ineos 5W-30 (blieb 2 500 km), dann Ravenol REP (4 000 km) und jetzt das RUP 7947 km bzw. 132 Stunden. Aktuell fahre ich ein Mix aus Castrol EDGE 5W-30 und Redline euro 5W-40 (ca. 4:1)
    Viele Spaß-Runden von 2-3 Stunden im Hochsommer, aber auch viele Kurzstrecken als Dorftaxi (Einkaufen, Kindertraining, etc.) aber auch Arbeitsweg von ca. 5 km 1-2 mal die Woche. Kurz vorm ÖW eine lange Ausfahrt übers WE (2 mal 400km). Ich war der Meinung, dass ich deshalb den Kraftstoffeintrag ausgedampft habe, ist aber falsch.
    Eine Frage an Euch: kann man über Ölwahl den Kraftstoffeintrag beeinflussen ?

    Danke + VG !

  • kann man über Ölwahl den Kraftstoffeintrag beeinflussen

    Gute Frage. Das ist nicht wirklich erforscht.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

  • Sagen wir so, der Sachverhalt, wie Kraftstoff ins Kurbelgehäuse gelangt, ist chemisch physikalisch geklärt. Allerdings ist der Einfluß verschiedener Grundöle, Viskositäten oder Additive nicht spezifisch untersucht worden, bzw. sind mir keine jüngeren Untersuchungen dazu bekannt. Daraus folgt, daß man nicht sagen kann, welches Öl (mineralisch, synthetisch, Viskosität usw.) hier besser wäre oder ob es überhaupt einen Einfluß der Ölwahl darauf gibt. Aber vielleicht gibt es einen Einfluß. Vielleicht aber auch nicht. Einen konkrete Empfehlung kann man daher nicht ableiten. Möglicherweise bringen private Feldversuche (Reihen GÖA) hier Licht ins Dunkel. Könnte man dann in einer Fachzeitschrift publizieren ...:flitz:

    Meine Privatmeinung ist, daß 1. eine möglichst gute "Gängigkeit" der Kolbenringe zu einer Verringerung des Kraftstoffeintrags beiträgt. Sprich wenig Verkokung und geringe Reibung in den Nuten = bessere Abdichtung. 2. sollte das Spritzbild der Einspritzdüsen möglichst optimal sein, damit wenig unverbrannter Kraftstoff direkt an die Zylinderwand gelangt. Daher sind möglichst saubere Düsen anzustreben!

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

    Einmal editiert, zuletzt von Giacomo Agostini (7. Dezember 2023 um 08:50)

  • Kurz vorm ÖW eine lange Ausfahrt übers WE (2 mal 400km). Ich war der Meinung, dass ich deshalb den Kraftstoffeintrag ausgedampft habe, ist aber falsch

    Mit 800km und Öl-Temperatur vom über 110Grad hätte ich auch 3x weniger Benzin im Öl erwartet .
    Frage ist : war vor den 800km noch viel mehr Benzin im Öl ? Sollte man da das Kraftstoffsystem überprüfen lassen ?


    Da mein Öl auch nach Benzin richt und ich sehr wenig Kurzstrecke fahre könnte alles im NormalenRahmen sein . (Will gar nicht wissen wie dünn mein 0w-20 mit 4% Benzin werden würde …. 🙈

    Es sind je 4 Öle „erfahren“ worden : da würde mich brennend interessieren: hat sich da etwas besser angefüllt? (Und wie) Danke

  • Wenn man mit der Wahl des Öles die Temperatur beeinflussen kann, dann könnte man (theoretisch) damit auch beeinflussen wie gut Kraftstoff wieder ausdampft. Nehmen wir an, dass der Motor mit Öl A 10K höhere Öltemperaturen hat als mit Öl B, dann könnte man annehmen, dass aus Öl A auch mehr Kraftstoff ausdampft.

    Das ganze nur theoretisch betrachtet und Einfluss auf den Kraftstoffeintrag hat es auch nicht, aber es wäre denkbar damit die Menge des Kraftstoffs im Öl (geringfügig) zu beeinflussen.

    INEOS Grenadier (05/2023 - 13.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

    Seat Leon ST eHybrid (12/2022 - 59.000km) - Original Öl Longlife IV 0W-20 1411488-1_5.png + 1411488-2_5.png

    Seat Ibiza FR Pro Black Edition (11/2023 - 29.000km) - :adi: Giga Light MV 5W-30 - 1493617.png

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    Seat Leon ST 1.4 TSI (11/2017-12/2022 - 224.510km) - "Original Öl Longlife III 0W-30" (Seat) 884234_5.png

    VW Amarok 2.0 BiTDI 4Motion (06/2018-05/2023 - 127.152km) - :rav: NDT Nord Duty Truck SAE 5W-40 + :aroi: AR9100 948967_5.png

    Toyota Aygo 1.0 VVT-i (07/2009-11/2023 - 152.463km) - :rav: DXG 5W-30 347022_5.png

  • Hi 430iGC ! kurze Darstellung der subjektiven Wahrnehmungen der vier Öle:

    Total Quartz Ineos 5W-30: leider habe ich zu diesem Zeitpunkt noch keine Vergleichsmöglichkeiten, somit ist dieses Öl quasi "Referenz"

    Ravenol REP: das erste Öl, das ich selbst aussuchen durfte; ich war inspiriert durch sehr gute Analyse von EddyF. und es ist AFAIK das Öl mit BMW-Freigabe LL04 und höchstem Gehalt an POE. Ich bin der Überzeugung, dass Ester sehr gute Reinigungseigenschaften besitzt und das war mir sehr wichtig. Nach ca. 500 km lief der Motor deutlich sanfter, hing besser am Gas und drehte williger hoch. Eine deutliche Verbesserung ggü dem Total.

    Ravenol RUP: Da ich im Sommer endlich auch sportlicher unterwegs sein wollte, habe ich diesmal das RUP gewählt. Ich habe penibel darauf geachtet, ob der Motor auch länger benötigt um warm zu werden jetzt, aber ich konnte gar keinen Unterschied diesbezüglich zwischen dem 5w30-REP und 5w-40-RUP feststellen. Der Motor lief nun genauso smooth und luftig als mit dem REP.

    Zu dem aktuellen Castrol EDGE C3 5w30 mit Redline euro 5w-40 (4:1) kann uch aufgrund des Wintereinbruchs hier bei uns leider noch nichts sagen, bin bisher kaum gefahren. Im Keller wartet schon das Motul 300v comp 5w-40 auf das Ende der Garantie und den Sommer '24.

    siseb: wenn man innerhalb der freigegebenen Visko-Klassen bleibt, dann kontroliert das Thermomanagement die Temperatur des Öls maßgeblich. Es gab hier schon viele Berichte dazu, in denen die dickeren Öle auch deutlich länger brauchen um den Motor nach dem Kaltstart durchzuwärmen ...