Wenn dein Arbeitsweg 40 km einfacher wäre, ändert es nichts an den ersten 15 km Verschleiß.
Erstens ist nicht gesichert, dass er überhaupt erhöht ist, wenn das Öl kälter und etwas „dicker“ ist und zweitens ändern sich die Verschleißwerte nur statistisch auf das gesamte Intervall….
Mein Arbeitsweg hat einfache 55km. Und es ändert sich durchaus etwas.
Diesel verdunstet ab ca 100 - 110°C, leider nicht zu 100%. Aber immerhin etwas. Die Regeneration kann zu ende gefahren werden.
Wird der Motor nicht kurz kurzfristig auf Temperatur gebracht, 80°C Öltemperatur, verringert sich erheblich der verschleiß.
Der Motor vom TE ist ja grade mal warm wo er bei der Arbeit ankommt.
Das mit der Regeneration habe ich verstanden.
Es ist nicht bewiesen, dass der Verschleiß höher ist, wenn der Motor nicht warm wird - bei meinen beiden 3.0 Dieseln sagen die GöA was anderes. Beide werden manchmal wochenlang nicht warm, weil Kurzszrecke und trotzdem sind die Werte top!
100 - 110°C, leider nicht zu 100%
Das wird kaum was aus machen. Wir haben das mal mit einem EA189 probiert, der vorher viel Kurzstrecke lief. Nach über 1000 Kilometer durch Europa, ausschließlich Strecke im Hochsommer mit teilweise über 40 Grad war der Ölstand immer noch unverändert zu hoch. Um Diesel zuverlässig aus dem Öl raus zu bekommen hilft nur Intervall runter.
Ich würde hier konsequent ÖW per absaugen machen mit Preis-/Leistungs 507.00. Nur eben sehr viel häufiger.
So sieht es aus. Diesel aus den Motorenöl während der Fahrt auskochen gelingt nicht wirklich.
Na komm der gute alte 81 KW hatte keinen PArtikelfilter, die agr war binnen sekunden deaktiviert, und damit lief das ding sauber.
bei mir etwa 580.000km. Der Vergleich hinkt aber gewaltig.
Euro 2 gegen Euro 6 ist unfair 
Es ist nicht bewiesen, dass der Verschleiß höher ist, wenn der Motor nicht warm wird
da muss man meiner Meinung nach sehr strikt unterscheiden:
- Kaltstart: da ist der Verschleiß am größten, das ist Fakt
- Warmlauf: inwieweit hier der Verschleiß "schwankt", dürfte eher von der Methodik beim warmfahren herrühren
- Betriebstemperatur: bei Öl-Temp auf Level KV 100 alles OK und die Reserven nach oben sehe ich bis 140° auch "langfristig"
das Problem an der Sache:
die Anzahl der Kaltstarts macht bei unseren eher kurzen Intervall den Faktor aus, da gehe ich absolut mit dir EddyF. !
zudem kann ich ein Fahrzeug auf der Pendelstrecke mit 2 Kaltstarts pro Tag über 10km pro Strecke "quälen" oder eben eben mit je 50km Strecke "artgerecht bewegen"
aber, jetzt mein Einwand
nehmen wir mal eine festes 10tkm Intervall:
-> bei 10km Strecke wären es 1.000 Kaltstarts
-> bei 50km Strecke wären es 200 Kaltstarts
und
Kurzstrecke geht vielfach aber auch mit mehreren Kaltstarts einher
typischer "Morgen": daheim gestartet, Kind zur Kita, weiter zum Büro -> sind schon 2 Kaltstarts, dazu noch innerhalb der Warmlaufphase
und auch das Thema "wann ist ein Motor wirklich warm"....
- Kühlmittel 90°C?
- Öl auf 80°C?
oder doch erst, bei erreichen und halten bspw. einer Öl-Temp von sagen wir 110°C über einen längeren Zeitraum?
dazu müsste man jetzt noch mal mit der Durchschnittsgeschwindigkeit ein wenig "extrapolieren"
heißt also:
das 2.te Starten nach dem ersten Kaltstart dürfte auf jeden fall deutlich weniger Verschleiß erzeugen.
Das Öl ist schon überall wo es hin soll und weil es noch nicht warm ist, fließt es auch langsamer ab.
Dem Threadersteller hilft nur öfter wechseln.
Wenn er ein Flottenöl, für die Fahrzeuge die er betreut, findet, gibt's auch gute Mengenrabatte und das ganze lohnt sich.
