Ravenol NDT 5W-40 + NeoProtec - Audi A3 8V 2.0TDI (EA288, CRLB) - 14.866 km

Toemel

Hallo zusammen,

hier die zweite Analyse aus dem A3, vorherige Analyse.

Das Intervall war länger, Fahrprofil war bis 8tkm gleich zum letzten Intervall mit gemischt Kurzstrecke, Pendelfahrten und Urlaubsfahrten. Ab dann sind die Kurzstrecken entfallen, pendeln 35 - 45km einfach und vereinzelt Urlaubsfahrten über mehrere 100km. Dementsprechend wurde auch eine höhere Durchschnittsgeschwindigkeit und weniger Verbrauch erziehlt. Getankt wurde Shell V-Power, diesmal zu 70% mit AR6900D-max. Die Software ist original, auf Regenerationen wird nicht explizit geachtet. Daher kommt auch der Kraftstoff und Ruß. Vor der letzten Analyse wurde allerdings ein Spülintervall von 2tkm gefahren, weswegen da das Altöl wohl sauberer war. Die Visko war mit dem Neo dennoch etwas stabiler, kann aber auch an der geringeren KV100 vom Archoil oder Restöl (vor dem letzten Intervall war 5W-30 eingefüllt) liegen. Fe Verschleiß pro 1000km ist exakt gleich, Al und Cu auf die Laufleistung bezogen besser.

Ich bin prinzipiell zufrieden und werde wieder bei 250h/15tkm wechseln. Einen entscheidenden Unterschied zwischen AR9100 und NP konnte ich hier nicht feststellen. Jetzt ist wieder NDT, diesmal mit Mannol Ester Additiv, drin.

TigerRC

Wobei das AR69 Ferrocen enthält und beim Mannol GLAUBE nicht. Von daher ist wäre die Analyse, bei 70% AR69, noch besser zu werten und def. ein Fortschritt.

Autoro24.de

Maximal 0,3% Ferrocen ist im Archoil enthalten. Laut SDB.

Bei 7% Diesel auf 4,7l Öl gibts 329ml Diesel.

Davon 1:1000 AR6900 dosiert wären 0,329ml Archoil.

Davon sind 0,3% Ferrocen. Also ca. 1 microliter.

Auf einen Liter gesehen also ca. 1ppm.

Ich hoffe es ist alles soweit korrekt überschlagen

Wir haben hier schon viel Kraftstoffeintrag und trotzdem rechnerisch "nur" 1ppm.

Damit will ich nicht sagen, dass Archoil das garnicht beeinflusst. Ich selber habe bei oelcheck diesbezüglich nachgehakt und es hier im OC mitgeteilt, dass es in der Elementanalyse erfasst werden kann.

Ich möchte vielmehr darlegen, dass die Beeinflussung (zumindest mathematisch) eher unwesentlich ist und Fahrprofilabweichungen oder Ähnliches vermutlich eher eine Änderung erwirken als ein paar Tankfüllungen Archoil.

Unter dem Strich ist das eine sehr solide Analyse und der Eisenverschleiss von um die 22 ist ja nun nichts Besorgniserregendes bei dem Kraftstoffanteil.

Wie seht ihr das?

siseb

Ich sehe das genauso. Ist wie in der Statistik - bloß weil etwas statistisch signifikant ist muss es noch lange nicht praktisch relevant sein.

Andiy

Der große Mehrwert sehe ich im AR9100 jetzt nicht, im Verhältnis zum NP. Beides funktioniert.

Dieseleintrag ist nicht schön, aber dafür ist der Rußgehalt schön niedrig.

Danke für den Analysenvergleich.

15tkm/250h sehe ich auch als nutzbare Intervalllänge.

Toemel

Danke für eure Einschätzungen! Vor allem an Autoro24.de fürs ausrechnen

Vom NDT mit Mannol Ester ist wieder eine Analyse geplant. Da das Fahrprofil besser wird, möchte ich danach auch mal ein 5W-30 im Vergleich probieren, dürfte dann eine halbwegs aussagekräftige Analysereihe werden.

Andiy

Interessant wäre natürlich noch eine NDT Intervalle komplett ohne Zusatzadditive.

Pedro I

Vielen Dank für die Analyse

Meine Frau fährt einen Audi A3 mit demselben CRLB-Motorcode, fährt 60-70 km pro Tag, hat ein Software-Update und regeneriert im Durchschnitt alle 200 km. Die passiven Regenerationen sind extrem aggressiv, was mir überhaupt nicht gefällt, das einzig Gute ist, dass wenn eine Regeneration unterbrochen wird, sie beim nächsten Start nicht wieder einsetzt und die Rußbelastung auf die maximalen DPF-Werte zurückgehen soll, daher überrascht es mich überhaupt nicht, diese Kraftstoffwerte in Ihrer Analyse zu sehen, ich kann sogar behaupten, dass sie im Vergleich zu diesen A3 sehr gut sind. Der AR9100 ist in der aktuellen Analyse immer noch vorhanden, was bedeutet, dass er mit dem Neo Protect zusammengearbeitet hat und es anscheinend Synergien zwischen den beiden gibt.

Wichtig ist, dass die Verschleißwerte niedrig sind, Kupfer ist ein Wert, der bei viel Kraftstoff ansteigt, hier ist er mit fast 7% sehr niedrig geblieben.

Ich persönlich finde es interessant, beide Zusatzstoffe zu verwenden, allerdings in geringerer Dosierung.

Wir warten auf die Analyse unseres CRLB, die in Kürze eintreffen wird, denn dieses Mal konnten wir viel mehr Betriebsstunden aushalten.

Toemel

Danke für deinen Vergleich. Ich bin gespannt wie das Fahrprofil ohne Kurzstrecken den Kraftstoff- und Rußeintrag beeinflusst. Vor allem bei der ersten Analyse mit AR9100 und viel Kurzstreckenanteil war ich überrascht, dass die Verschleißwerte doch so gut waren.