Homer : Lebensumstände können sich ändern, wieder und wieder und wieder. So oft bekommt man aber nicht die Möglichkeit sich vllt DAS Auto zu kaufen. Da muss es eben auch mal stehen, bis zum nächsten "wieder".
Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt
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Ich fahre mindestens 1-2 mal pro Woche mit dem Auto. Normalerweise fahre ich freitags mit dem Auto, um schneller nach Hause zu kommen, und am Wochenende besuchen wir meine Familie. Das Auto wird also definitiv nicht länger stehen. Ich wollte nur wissen, ob es für das Auto oder den Motor besser ist, wenn es regelmäßig jeden Tag fährt, oder ist es dasselbe, als wenn ich 1-2 mal pro Woche fahre?
Vielen Dank für all Ihre Beiträge und Ratschläge. -
da würde ich mir gar keine Sorgen machen…..
lediglich darauf achten, dass der Motor nach dem Start auch auf Betriebstemperatur kommt und diese auch einge Zeit „gehalten“ wird
wenn nichts ansteht, steht mein Fahrzeug manchmal auch „tagelang“
beim neuen habe ich nach Tagen mal geschaut und es steht dann sogar noch Öl auf der Nockenwelle, vgl.: RE: Ölberatung: BMW G21 320i touring M B48(B20M1) OPF
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Oest Schmierstoffe sind nicht bekannt hier im Forum, warum?
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Oest fahre ich im Fichtenmoped als Sonderkraftstoff und Kettenöl.
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Was willst damit sagen? Aus meiner Sicht, was der ADAC schreibt, Null Schwächen.
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Ich habe das Thema mal von hier rausgezogen bzw wollte das dort nicht platzieren.
BeitragRE: Mobil1 FS 0W-40
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welche "Öleigenschaft" aus den bekannten Daten (Datenblatt etc) nimmst du da zur Beurteilung?
und bitte nicht Flammpunkt....
Viskoindex oder HTHS könnte man heranziehen, aber von diesen kannst du nicht auf mögliche Ablagerungen schließen
Ablagerungen sind zum größten Teil "additivbedingt", weil Ablagerungen aus dem Öl ab einschl. Gruppe 3 eigentlich kein Problem mehr sind (Ausnahmen wir Gruppe 3 mit hohem Schwefel Anteil wegen Herkunft mal außen vor) - grob kann man sagen, das…AndiG12. April 2024 um 11:17
Wie seht ihr das bei Fahrzeugen welche über den Winter stehen.
Ich denke wenn ein Auto über den Winter länger steht, dann ist ein fullsaps aufgrund der höheren Menge an Detergentien die bessere Wahl, sollte man keinen OPF /DPF besitzen.Dies wurde mir auch seitens Rowe bestätigt, das fullsaps da im Vorteil ist. Wie seht ihr das?
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bei langen Standzeiten spielt doch der Korrosionsschutz eine wichtige Rolle
ich sehe da keinen Zusammenhang zu Full-SAPS und SA, da geht es eher um Oxidationsstabilität und da sind generell Öle mit "Longlife" Freigabe im Vorteil , unabhängig vom ACEA Profil
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Kurzes Ölwechselintervall wird als Schwäche dargestellt.
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Ok, interessanter Ansatz.
Ich zitiere mal Rowe, war auch in Verbindung mit Verkokungen:
„Die TBN wird bei Full Saps Produkten immer höher sein und dies ist gerade bei einer längeren Standzeit von Vorteil. Die Verkokungen sind bei modernen hochwertigen Motorenölen so gering geworden, dass Sie sich dahingehend eigentlich keinen Kopf machen müssen.“ -
was die Verkokungsneigung moderner Formulierungen angeht, gehe ich ja mit
aber schauen wir uns moderne Formulierungen mal im Detail an, sind diese meist
- low SAPS (wegen OPF/DPF)
- dünnere Viskos
- vielfach mit wenig sichtbaren "Additiven", dafür oft Aminen und Organic Friction Modifiern
- u.a. wegen LSPI Kalzium runter, Magnesium rauf
--> und obwohl low SAPS (durch ACEA begrenzt auf C Level) teilweise mit TBN bis durchaus "8"
ja, Full SAPS hat durchaus höhere TBN, keine Frage - damit steigt aber auch SA und SA ist ein möglicher "Verkokungstreiber"
was die TBN bei STANDZEIT für einen Vorteil bringen soll, kann ich nicht nachvollziehen, müsste Rowe mal erklären
-> wie gesagt, moderne Formulierungen wie oben bringen ebenfalls alles mit, was Oxidation vermindert/verhindert, ohne dabei den Weg über die Additive zu gehen, die am Ende zu SA neigen
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TBN schützt vor TAN.
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schon klar, aber ich sehe die Verbindung zu "längeren Standzeiten" nicht
aus den GÖA sehen wir doch regelmäßig, dass selbst im Gebrauch über das Intervall das Öl nur in Extremfällen "kippt"
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Der vermehrte Einsatz von Detergentien kann besser vor Säuerungen während der Standzeit schützen, zum Beispiel bei dem wenn auch geringen Eintrag von Kraftstoff vom Ölwechsel bis zur Garage vor der Einwinterung. Desweiteren kann es „besser“ reinigen und vermehrter Schmutz in Schwebe halten als ein midsaps Öl, meine Erklärung.
Anbei noch eine weitere Stellungnahme zu Verkokungen / Ablagerungen ( nicht von Rowe )Verkokungen hängen in erster Linie von nicht verbrannten Kohlenwasserstoffen ab.
Der Aschegehalt eines Motorenöles spielt erst in den Abgasnachbehandlungssystem eine größere Rolle, da sich dort die nicht verbrannte Asche ansammelt.
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Der aschegehalt des öls kann auch im brennraum Ablagerungen hinterlassen da sie nicht brennbar sind. Wird auch bei den Zündkerzen erwähnt
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wir drehen uns im Kreis....
welche "Säuerungen" kommen bei der Standzeit den in einem höheren Maße vor, als im Gebrauch?
wenn ein Öl im Alltag bei täglicher Nutzung selbst mit low-SAPS und mäßig hoher TBN nicht kippt, warum sollte es das beim rumstehen tun?
dafür müsste das Auto vor dem abstellen so miserabel genutzt worden sein, dass ich massiv Waser/Kraftstoff mit im die Standzeit ziehe....
interessant
Verkokungen hängen in erster Linie von nicht verbrannten Kohlenwasserstoffen ab.
woher kämen diese?
wie gesagt, ich kenne diesen Stand
Ablagerungen sind zum größten Teil "additivbedingt", weil Ablagerungen aus dem Öl ab einschl. Gruppe 3 eigentlich kein Problem mehr sind (Ausnahmen wir Gruppe 3 mit hohem Schwefel Anteil wegen Herkunft mal außen vor) - grob kann man sagen, das Synthese-Grundöle unkritisch sind, Ablagerungen hat man eher bei Mineralölanteil im Grundöl zu befürchten
aber wir müssten vielleicht die Verkokungen genauer betrachten:
- sprechen wir von Verkokungen der Ventile im Einlassbereich bei DI-Motoren
- oder Verkokungen im Bereich der Kolbenringzone
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Ich spreche generell von Ablagerungen bzw. Motorsauberkeit. Wenn fullsaps mehr Ablagerungen hinterlassen „würde“ dann hätte es durch das reinigungspaket auch mehr Möglichkeiten es wieder zu reinigen, Beispiel Kolbenringzone.
Bei der 229.5 ( fullsaps )von Mercedes werden diese Ablagerungen im Rahmen der Abprüfungen untersucht, da gibt es strenge Vorgaben.Verkokungen der Ventile ist erstmal ein generelles Problem der Benzin Direkteinspritzer. Wie stark das ausgeprägt ist, hängt meiner Meinung nach mehr von der Konstruktion , Fahrweise ab als von einem Öl.
exclusive
Richtig kann, kann aber auch bei 0.8 Sulfatasche entstehen und bei einem fullsaps mit 1.2 Sulfatasche nicht. Wer weiß das schon? Bilder oder Tests ohne Querverweise zu Testprozedur, Öllaufzeit, Art des Öles etc. sind mir irgendwie suspekt, das ist für mich nichts handfestes.
Fakt ist das ich raus lesen kann das diese fullsaps Öle vorwiegend wegen der Abgasnachbehandlung gegen midsaps ersetzt wurde.Übrigens fuhr Rowe im sls gt3 50000 reine Rennstreckenkilometer, ohne Motorinnereien zu tauschen. Der Motor sieht absolut sauber aus. Steht im Eingang ins Rowe Werk.
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Fuchs hat auch mal was darüber berichtet bei gasmotoren. Da gasmotoren sehr empfindlich auf hohe brennraum Ablagerungen reagieren darf der sulfatasche gehalt nicht zu hoch sein. Deshalb wurden dan aschebildende additive durch aschefreie additive ersetzt.
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Es hat doch nichts mit kippen zu tun. Es geht darum das selbst wenn der Motor steht Sauerstoff und Feuchtigkeit in diesen gelangen kann und sich mit dem wenn auch geringen Kraftstoff verbindet und Säuren bildet. Durch die höhere TBN kann ich dies besser und länger kompensiert werden und die Schadstoffe von Dichtungen und Materialien besser ferngehalten werden bzw. diese schützen.
Wenn ich durch midsaps nahezu keine Vorteile habe, wieso sollte ich es dann in einem Motor verwenden welcher fullsaps Freigabe hat? Die Neigung zu Ablagerungen wo auch immer im Motor wird auch bei Fullsaps Freigaben abgeprüft.
Hätte der Diesel keinen DPf würde ich auch fullsaps fahren, einfach weil die Verbrennungsrückstände wie Ruß viel besser kompensiert werden können. Aufgrund des DPF hat man midsaps eingeführt, meines Wissens nach gab es keine anderen Gründe. Ähnlich lief es dann bei dem OPF für Benziner.
Vielleicht finden wir ja noch eine Arbeit, welche einen Vorteil von Full oder auch midsaps genauer beurteilt, wo auch alle Parameter der Durchführung bekannt sind.Haben Gasmotoren nicht eine eigene Ölfreigabe? Hatte mich damit ehrlich gesagt noch nie beschäftigt.
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