Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

  • Eine 0W oder 5W Grundölvisko brauche ich nur bei kalten Temperaturen im Bereich ab -5° abwärts. Fällt die Temperatur nie unter Plus 15 oder 20°, hat eine höhere Grundölvisko (10W, 15W) nur mehr Vorteile und keine Nachteile (stabileres Öl, weniger VI-Verbesserer etc.).

    AndiG Das ständige Gerede von irgendwelchen (imaginären) "Stammtischen" wird übrigens auch schön langsam langweilig. Na ja, wenn man keine Argumente mehr hat, muß man zu solchen Aussagen greifen ...

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Entschuldigung, aber jedwede Argumente, die es gab, hast du mit wilden "Umherformulierungen" in Abrede gestellt....

    auf Fakten, wie sie dir auch von anderen Usern dargelegt wurden, gehst du dann nämlich auch nicht weiter ein.

    aber wie gesagt, lassen wir das....führt zu nichts und das es hier im Grunde zwei Läger gibt, hat auch einen positiven Effekt, den andernfalls würden Diskussionen und Empfehlungen ständig nur in eine Richtung gehen.

  • Aha, "wilde Umformulierungen", "Stammtischgerede", das sind also Deine sehr fachlichen "Argumente". Ja, lassen wir es sein, nachdem die Zukunft des Forums ja nach wie vor offen ist.

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  • Trotzdem ist es ein Fakt, dass bei Temperaturen wie sie Giacomo nannte, ein dünneres Grundöl keinerlei Vorteile birgt, außer vielleicht Sprit sparen.

    Das hat ja nichts mit Sympathie oder Meinung zu tun, sondern ist Tatsache!

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Bin ja selbst Vertreter von Thick Oil for the win bzw. von Herstellerspezifikation + eine SAE Klasse aber diese ständigen Scheinargumente und Lobhudelei für dick, dick, dick, ist des OC unwürdig. Scheuklappen ablegen und offen sein ist die Devise.

    :red: Euro Series 5w40

    :aroi: AR 9100

    :she: V-Power

    :rav:MTF3+VSG 70/30

  • Du hast recht. Scheuklappen sind fehl am Platz und dauerhafte Lobhudelei ebenfalls.

    Aber es ist doch nicht vorstellbar, wenn jemand sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt und eine Auswahlmöglichkeit hat, am liebsten bei großer Hitze das dünnere Öl einfüllt. Ich frage noch mal ganz sachlich, wo soll der Vorteil außer Sprit sparen sein?

    PS:

    Dass ein Motor funktioniert mit dem dünneren Öl ist doch logisch. Es wird auch keinen ölbedingten Motorschaden geben, aber über die vielen Jahre wird der Verschleiß mit größter Wahrscheinlichkeit höher sein.

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Der Verschleiß wird höher sein und die Motorlebensdauer damit geringer. Anders ausgedrückt erhöhst Du bei solchen ganzjährig hohen Temperaturniveaus mit dickerem Grundöl höchstwahrscheinlich die Motorlebensdauer (beträchtlich).

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  • less is more, more or less :flitz:

    Wie so oft kommt es auf den konkreten Fall an, Verallgemeinerungen sind da nach meiner Meinung unangebracht.

    Und was killt das Öl mehr, stop/go bei 37,5 Grad in DE oder 130 Tempomat bei 45,7 Grad am roten Kontinent ?

  • N55

    Da hast du komplett recht. Wir wissen, dass beides nicht besonders gut für den Motor ist.

    Die Frage ist allerdings nicht, was noch schlimmer ist, sondern wie kann ich mich auf die vorhandenen Bedingungen einstellen und optimal vorbereiten oder wo kann ich etwas verbessern.

    Und komischerweise meldet sich auch niemand der „Verfechter der OEM Öle bzw. DÜNNEN ÖLE“ auf meine Frage hin, wo konkret der Vorteil des dünneren Ölsaußer Spritverbrauch sein soll. Ich befürchte, es gibt keinen einzigen!

    Dass ein Motor funktioniert oder läuft, heißt ja nicht, dass es optimal ist. Ich kann auch mit einem stumpfen Messer eine Tomate zerquetschen. Ist aber nicht toll und geht besser!! ;)

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Die Grundfrage ist, wie Eddy richtig sagt, wo der Vorteil von 0W oder 5W sein soll, wenn die Temperaturen nie (nicht mal in der Nacht) sagen wir unter plus 15 oder plus 10 Grad fallen. Bin für Argumente offen!

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  • EddyF.

    t´schuldigung, arbeite nebenbei :)


    vorweg ich kenne diverse Motoren, wo die GÖA keinen Unterschied im Verschleiß zwischen z.B. 5w30 und 5w40 zeigen

    ebenso wird in diversen Industriezweigen gerade immer mehr Richtung "thin oil" gearbeitet, egal ob Hydrauliken, Windenergieanlagen und selbst Kühlschmierstoffe im der metallverarbeitende Industrie oder auch bei Fetten, wie in Gelenkwellen oder zur Schmierung von Kettentrieben.

    moderne Formulierungen, Grundöle und auch Additive etc., sowie optimierte Prozesse bei der der Herstellung, machen es möglich


    warum dünne Öle im Motor

    - Kaltstartverhalten und damit geht es NICHT um Außentemperatur

    - Durchölung

    - die Bauteile können deutlich "enger" ausgelegt werden, Maße von Lagern etc.

    - Öldruck des Gesamtsystem

    - Volumenstrom

    - Wärmekapazität

    ....und wie schon gesagt, wenn du die Parameter eingrenzt und ein Thermomanagement daraufhin anpasst und adaptierst,

    läuft der Motor im "optimalen" Verhältnis, und ja, mit niedrigem Kraftstoffverbrauch.

    und niedriger Verbrauch spielt ja nicht nur bei den Emissionen eine Rolle.

    es geht allg. um Nachhaltigkeit und, das habe ich schonmal gesagt, jeder Liter weniger wiederum entlastet meine Abgasnachbehandlung und meine "Maschine",

    alleine schon durch die Minderkontamination mit Kraftstoff- und Rußeintrag ggf. durch Regenerationen

    zudem...ich höre immer "dickes" Grundöl.

    kennt ihr Grundöl Datenblätter und die Viskos?

  • Warum soll ich ein dickeres Öl nehmen wie ich benötige? Teilweise zeigen dünne Öle hervorragende Verschleißwerte. In der Theorie müsste auch die Kühlleistung besser sein. Auch habe ich minimal mehr Leistung und minimal weniger Verbrauch (laut Theorie).

    Ich bin kein Verfechter von dünnen Ölen, nur wird hier oft pauschal zu einem dicken Öl geraten, wo es vielleicht nicht notwendig ist.

  • Vielleicht nicht das 40w70, aber das HPR30 20W-60 würde ich gerne in meinem -75er Ford Capri 3.0 ausprobieren, bei fast 300tkm ist selbst mit 20W-50 der Öldruck im Leerlauf im Sommer nicht sehr hoch.

    Bei meinem 71er Fiat ist der Unterschied im warmen/heißen Zustand gut 0,5bar, 15W40 vs 20W50.

    Aber der geringere Druck beim 15W40 immer noch hoch genug.

  • EddyF. du praktizierst ja auch den PDCA-Zyklus an Deinen Kisten, damit ist die Aussage in Bezug auf Deine Anwendungsfälle auch gestützt. :zwinker2:

    Jetzt gibt es ja Kanonen die auf Basis der Außentemperatur, Hängerbetrieb o.Ä. das "richtige" Öl bestimmen, ohne je eine eigene GÖA vorgelegt zu haben und mantramäßig die gleichen Phrasen raushauen. Das ist nach meiner Auffassung dilettantisch und erweckt den Eindruck dass da wer mit Fachbüchern zum Motorenbau aus den 70´ern immer in die Heia geht...

  • Wieso soll es beim Kaltstartverhalten nicht um Außentemperatur gehen? Macht wohl einen Unterschied beim Kaltstart, ob der bei -15° (wie es bei uns vorkommen kann) oder mindestens bei +15° Grad (Gebiete in den heißen Ländern Australien, Afrika, Südamerika) erfolgt. Das 0W wird jedenfalls im ersten Fall dickflüssiger sein als das 10W im zweiten. Dünnes Grundöl macht also bei dauerhaft hohen Außentemperaturen nur Sinn hinsichtlich (leicht) geringerem Verbrauch, ansonsten überwiegen die Nachteile, vor allem beim Verschleiß. Und auch bei einem 10W oder 15W ist die Durchölungszeit bei +15° geringer als bei einem 0W und -15° (direkter Zusammenhang mit der Visko bei den jeweiligen Temperaturen).

    Bei einem 10W-40 und 15W-40 liege ich jedenfalls näher an einer newtonschon Flüssigkeit (ist wünschenswert) als bei einem 0W-40, um hier mal etwas in die Tiefe zu gehen.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Hat ein 0W oder 5W im Sommer noch Vorteile beim Kaltstart?

    Nein. Die Unterschiede bei der Durchölungszeit (im Vergleich zu einem 10W oder 15W) sind extrem gering und damit technisch nicht mehr relevant.

    Dafür überwiegen bei hohen Temperaturen an den Schmierstellen die Nachteile erheblich.

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