Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

HC Öl ist ja nicht schlecht oder schlechter.

Die meisten Diesel-Fahrer hier kennen ja Monzol5C und wissen auch was es kann.
Daher würde mich brennend interessieren, was Monza3CDTI in das Öl gemischt hat

Ich betreibe mal einwenig Aufklärung, da es öfters vermischt wird...

Monzol wird von Carsten Teske nach Rezeptur von Monza3CDTI angemischt, abgefüllt und vertrieben.

HE-MI Motoröle sind eigene Kreationen von Carsten und werden schon seit einigen Jahren (Jahrzehnten) vertrieben,
das hat nichts mit Monza und somit Monzol zu tun!

Monza hat damals ein Ölmischunternehmen gesucht, welches Monzol nach seiner Rezeptur anmischt.
Er kann ja schlecht Tausende von Liter Monzol weiterhin in seinem Keller Zuhause ansetzen...
Die größeren eingenständigen Unternehmen haben es abgelehnt. Carsten ist nur ein kleines Familienunternehmen und ist die Partnerschaft eingegangen.
Seit dem mischt er Monzol 5C (für Diesel) und Monzol BON (für Benziner) an und vertreibt diese auch.

Wie wäre es mit einer Analyse .

Das Motorrad Öl von ihm gibt es schon länger . Hatte angefragt wegen Daten aber leider nie was erhalten.
Hat jemand eigentlich Kontakt zu Monza3CDTI ?

Bei Posten Börse gibt es 0W40 Öle (unter anderem) der Marke "Monza". Wird abgefüllt von Mitan in Ankum.
Monza RS 0W40 heißt das. Soweit ich das gesehen habe gibt es zwei verschiedene. Einmal ein HC und einmal ein PAO. So steht es hinten auf der Flasche. HC und Vollsynthetisch unterscheiden sich, so meine Beobachtung, in der Farbe der Flasche. Was wirklich drin ist weiß ich natürlich nicht, aber es wird so geschrieben.
Der Liter kostet dort 6€.

Dank kostengünstigerer Produktion ist HC zumindest preislich den teureren Gruppe 4 und 5 Ölen gegenüber im Vorteil.
Für den Preis gibt es allerdings auch vollsynthetisches mit top Werten aus deutscher Herstellung
Rowe Hightec Synth RS 5W-40

Zitat von TDI-2.7

Wie wäre es mit einer Analyse .

wäre eine Überlegung wert

Zitat von TDI-2.7

...
Hat jemand eigentlich Kontakt zu Monza3CDTI ?

Monza3CDTI hat sich aus persönlichen Gründen ziemlich aus allen Foren zurückgezogen...

Ich halte seit 8 Jahren über privaten Weg Kontakt zu ihm.
Wenn ich ihm ein Anliegen/Frage mal weiter schicken soll, könnt Ihr mir eine PN schicken.

Ach so.....
Dann kennt er ja das Forum.
Dachte so was wie der Oil-Club wäre wieder Interessant für ihn.
Aber gut, wollen wir ihn nicht nerven , hat ja seinen Grund.

Mal wieder etwas über die Viskositätsangaben vom Motoröl gelernt

"... wenn wir 0 Grad hätten, würde das super schmieren, hier erst bei 5 Grad, aber keine Sorge, das Auto springt trotzdem an." Was für ein Satz.

Mal was zum Öl
Habe die Visko meiner aktuellen Restemischung ausgerechnet
12.4 bei 100 Grad.
Ich muß sagen das subjektive Laufverhalten gefällt deutlich besser als mit der 17.0 @100 Grad Mischung die ich zuvor gefahren bin.
Alles geht merklich spritziger agiler von statten ohne harsche Obertöne die mit anderen Ölen und 40ger Visko früher zu bemerken war.
Ölqualität und Wolfram leisten mehr als einfach nur dickes Öl.
Ich ziehe daher Ravenol RSP ganz ohne Mischen in die engere Wahl für die zukünftigen ÖWs
das würde sogar die vorgeschriebene VW502.00 mitbringen.
Der CHFA Motor ist ein kleiner drehzahlgieriger Langhuber mit zwei beeindruckend dünnen Zahnketten.

Deswegen bin ich eifriger Verfechter der dünneren Viskositäten, wenn sie für den Motor geeignet sind. Sprit Verbrauch egal, aber gerade bei kleinen oder hoch drehenden Motoren merkt man den Unterschied, gegenüber einem (unnötig) zähen Öl.

Besonders gut finde ich die Kombination dickeres Grunöl, niedrige KV 100 und wiederum hohe oder ausreichend hohe HTHS. Weil diese den Motor schützt, die KV 100 ist eher Nebensache. Leider ist es in den Bezeichnungen so vorgesehen.

War auf nem Oldtimer Treffen, alle Wagen die ich dort gesehen habe (so viele habe ich nicht mitverfolgt) haben ziemlich heftig aus dem Auspuff geraucht. Meist dunkel bis bläulich. Teilweise weiß.

Sprich es war zu fett, Öl wurde verbrannt und/oder (Kühl-)Wasser.

War das einfach so normal bei den 1970-1990er Autos oder liegt das daran weil die Besitzer sich abgesehen von bisle polieren einen Scheiß um ihre Fahrzeuge kümmern?

Ich kenne auch einen mit nem alten Alfa Spider, der wechselt kein Öl (hat den Wagen erst seit 4 Jahren oder so), prüft nie das Ventilspiel... weil "fährt doch"... er hat also keine Ahnung und es interessiert ihn nicht... obwohl er Ingenieur ist

Ich könnte mir vorstellen dass das bei den Meisten so ist

Damals haben Verbrauch und Abgas keine Rolle gespielt. Ob die neu so arg waren, kann ich nicht sagen, so alt bin ich nicht

Da Zündung und Gemisch Aufbereitung mechanisch laufen, kann man da jedenfalls viel Einstellen. Oder auch nicht, dann läuft die Kiste auch nicht optimal.

Kommt aber zu allererst darauf an, ob die Motoren überhaupt warm waren.

Zitat von mastergamer

War das einfach so normal bei den 1970-1990er Autos

Nein...normal nicht, aber auch nicht unüblich.
Damals hat auch noch die Einfahrphase eine große Rolle gespielt, aber mit zunehmender Laufleistung
hat jeder Motor Öl verbraucht.

Zitat von Slex

Nein...normal nicht, aber auch nicht unüblich.Damals hat auch noch die Einfahrphase eine große Rolle gespielt, aber mit zunehmender Laufleistung
hat jeder Motor Öl verbraucht.

ja, ich kann mich noch erinnern, das in den späten 70ern, als mein Kumpel einen der ersten Golf GTI I bekam, noch in der Einfahrphase etwas mehr piano fahren musste.

Realtiv normal. Ein Freund von mir fährt eine Indian Chief, Bj. 48. Kolbenlaufspiel neu: 0,5 mm (!!!).
Die alten Motoren hatten eben kaum wirksame Ölabstreifringe, bis in die 60er kaum Ventilschaftdichtungen, grössere Toleranzen und oft innen auch keine simmerringre.
Daher haben die Motore einfach viel mehr Öl verbaucht.

Um so lächerlicher ist es wenn Hersteller heutzutage noch, um sich vor Reklamationen zu schützen, einen Liter Öllverbacuh / 1000 km als "Normal" bezeichnen.

So, alles da. Der Frankenstein Mix + + 3% Ceratec ist auch schon angerührt.

Viel Erfolg mit dem "Monstermix"