EddyF‘s Polaritätstests

  • Und auch nicht ganz uninteressant für Leute die ein Saisonfahrzeug haben :flitz:

    There's many who tried to prove that they're faster
    But they didn't last and they died as they tried
    Hell bent, hell bent for leather :heaba-ye:

  • In wie weit wäre eine Leitfähigkeitsmessung relevant?

    Gruß Andreas
    Benz C220d OM651 (125kW): Kroon PolyTech 5W-30, RUP 5W-40 (+AR9100)
    NewBeetle Cabrio 1.8T (110kW): Total 7000 10W-40, RUP 5W-40 (+WS2 +Rektol Keramik Verschleißschutz +Rektol Super 2T)
    Honda F360 (Gartenfräse 3kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+AR6900)
    Zipper Zi-RPE60 (Rüttelplatte, 4kW): Castrol Supercar 10W-60 +WS2 (+2T Öl)

  • Zumindest ein Hersteller bewirbt ja eine Motorölserie mit der besonders guten Anhaftung und dadurch in weiterer Folge mit besonders geringem Kaltstart-/Kaltlaufverschleiß. Marketing oder realer technischer Hintergrund?

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Der größte Verschleiß entsteht bei Kaltstart.

    Der größte Verschleiß beim Kaltstart entsteht durch das Abwaschen des Ölfilms von den Zylinderwänden durch unverbrannten Kraftstoff an den "kalten" Zylinderwänden. Dazu kommt noch das geringere Laufspiel von einem schneller warmen Kolben, zu einem länger kalten Zylinder.

    Das Anhaften des Öls wirkt maximal bei den ersten Umdrehungen, auch mit dem dann gerade sich aufbauenden Öldruck kommt sofort mehr Öl zu den Schmierstellen als dort auch im besten Fall angehaftet hat.

    Wenn das "kalte" Anhaften absolut betrachtet einen so hohen Stellenwert hätte, wäre der Vorteil von niedrigviskosen Ölen (0W/5W) beim Kaltstart und Kurzstreckenbetrieb ja generell in Frage zu stellen...

  • Seit dem Kältetest von EddyF. Stelle ich den Vorteil von 0w beim Kaltstart sowieso in Frage...

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  • Eben, hier wurden großartige Erkenntnisse gewonnen, mit denen niemand gerechnet hat. Vielleicht ists ja bei dem neuen Test genauso?

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  • Ich denke auch, dass es bei den neuen Tests genauso sein kann. Je mehr Argumente ich höre, desto mehr merke ich aber, wie weit entfernt wir von einem Labor und professionellen Bedingungen sind. Ob sowas in meiner Garage aufzubauen ist, weiß ich nicht. Vielleicht hat jemand bessere Möglichkeiten. Ebenfalls ist noch nicht zu Ende diskutiert, ob man wirklich bei 90° testen soll, so wie der Motor in der Garage abgestellt wird, oder mit kaltem Öl, was eher selten vorkommen wird.

    Welches Metall es zu benetzen gilt, ist auch noch nicht fertig diskutiert.

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • Metall würde ich Stahl oder Aluminium nehmen.

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  • Oder beides, falls das einen Mehrwert bringt. Wobei ja Metall ziemlich weitläufig ist. Gusseisen wäre ja auch Metall. :überleg:

    Gruß Edwin

    ---

    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Wie gesagt ich würde eine Nockenwelle nehmen... das ist ein Bauteil an der das Öl haften muss und sie ist relativ flach... so man keine Badewanne braucht um sie ganz einzutauchen.

    An die Profil... gibt es einen Test im Labor der die Adhäsionskraft,polarität, oberflächenspannung, etc. Misst? Oder ist das uninteressant für hersteller?

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  • Stahl oder Gußeisen wäre am vernünftigsten. Auch sollte die Oberfläche relativ glatt sein (geschliffen bzw. blankgewalzt).

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  • Mhm :überleg: eine Schaltwalze oder eine Kipp-/ Schlepphebelachse?

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  • Je nachdem, was am praktikabelsten ist.

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  • Dann eher eine glatte Achse weil leicht zu säubern... an die Seiten zwei Hacken schweißen zum aufhängen und eintauchen

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  • Ob und wie gut die Öle sind, die überwiegend im warmen Motor gefahren werden, wissen wir aus den GÖA.

    Hingegen kennen wir ihr Haftvermögen bei kaltem Motor noch nicht. Also liegt doch auf der Hand, was zu simulieren wäre, nämlich das Haftvermögen nach einer längeren Zeit des Stillstands und somit natürlich kaltem Motor, so wie er ja bei Saisonfahrzeugen oder Wenigfahrern vorkommt. Aus der Form des Testträgers würde ich keine Wissenschaft machen. Ob nun irgend ein Bauteil aus dem Motor oder einfach ein glatter Metallstab erscheint mir sekundär, da alle Öle dieselben Bedingungen haben. Wenn sich schon jemand anbietet, diese Tests zu machen, dann sollte man es ihm so einfach wie möglich machen. D.h., dass das Ganze nach jedem Test mit zumutbaren Zeitaufwand zu säubern sein muss und somit eine eher einfache Geometrie haben sollte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Michael Kluf (2. Oktober 2022 um 13:19)

  • Ölmeßstab (insofern aus Metall) halte ich für geeignet. So überprüfe ich schon immer, wie gut der Schmierfilm anhaftet.

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  • Hi Michael.

    Grundsätzlich würde ich Dir Recht geben, aber fast kein Motor kann KALT abgestellt werden. Wie soll das gehen?

    Man fährt in die Garage und dann steht der Wagen dort …. egal jetzt 14 Tage oder den ganzen Winter. Fakt ist, er wurde warm/heiss abgestellt!

    PS:

    Es geht nicht um die 0,01%, welche selber das Öl zuhause wechseln und dann manuelle Umdrehungen machen und kalt abstellen.. vor dem Winter.

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  • Weil die Genauigkeit einer Massenmessung vom Meßbereich abhängt (z.B. Nockenwelle + benetzes Öl), ist es sinnvoller und auch einfacher nur das abgelaufene Öl zu messen, sowohl Masse als auch Volumen.

    Einfacher Aufbau wäre einen Referenzstab immer gleich hoch in Öl einzutauchen, für eine immer gleiche Zeit abtropfen zu lassen (z.B. 10 sek) und nach dieser Zeit die weiter abtropfende Menge über eine Messzeit (z.B. 30 min) auf einer Waage zu messen. Auf der Waage ein stehendes dünnes, langes Gefäß (Röhrchen mit ml Skala) in welches das Öl abtropft und wo zusätzlich das Volumen gemessen werden kann.

    Bei rund 0,85 g/ml Öl könnte das mit einer guten Brief- oder Apotekerwaage schon funktionieren. Ein Messröhrchen könnte auch beim Apoteker oder beim befreundeten Chemiker rumstehen.

    Die Messung liefert natürlich keine absoluten Zahlen, sonderen nur einen relativen Vergleich, dass war aber beim Kältetest auch nicht anders....