Kritische Würdigung der Messmethodik und der Analyse

Zoomi dieser Beitrag von Dir ist einfach nur perfekt!

Dann waren die Ingenieure z.B. beim Z18XER wohl die allerbesten und die "bösen" Controller waren im Langzeiturlaub

Bei um die 300 T km sehen die alle so aus (o.k. meiner ausgenommen ) und fahren unauffällig weiter, mit 5W30...

Ach ja, der Motor ist so gut dass die Kühlwassertemperatur bei den meisten Fahrzeugen gar nicht angezeigt wird.

(Achtung, dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten)

Bleiben wir doch bei der kritischen Würdigung. Nach wie vor bleibt im Raum stehen, wenn etwas nicht geht, dann erwarte ich persönlich schon eine Aussage, dass etwas geht bzw. wie.

Nur zu sagen, nein so nicht, finde ich persönlich Schade und hilft nicht unbedingt, dass es die Akzeptanz erhöht.

Aetvyn

Ich finde es schade das man direkt , gerade bei solch einem Thema, in Ungnade fällt.

Es geht, zum Beispiel mit einer Fluoreszenzanalyse oder einer Filter spectroscopy.

Wer sich mal wirklich eingehender damit befassen möchte und auch in Zukunft vor hat sich der Sache auch finanziell anzunehmen, dem kann hier sicher geholfen werden.

schadensanalyse-an-verbrennungskraftmaschinen

RISV GmbH das Experten-Team im Bereich Schadensanalyse an Verbrennungskraftmaschinen.

www.risv.de

Anbei noch eine Anmerkung, welcher auf der Seite dieser Firma zu finden ist.

Die GÖAs dienen Grundsätzlich erstmal dazu den Zustand der eigenen Maschine zu bestimmen.

Bleiben die Verschleißwerte über mehrere Intervalle und Analysen hinweg gleich oder in einem ähnlichen Bereich, so sollte alles okay sein.

Dafür sind die GÖAs gedacht und auch von Oelcheck beworben.

Ich muss aber auch sagen, dass man durchaus von einer Verbesserung beim Verschleiß reden kann, wenn sich die werte beispielsweise halbieren oder sogar dritteln / vierteln usw.

Da muss man dann aber auch mit beachten, woran lag das?

Am Öl, am Fahrprofil, an defektem AGR... ?

Nur, zu behaupten, die Analysen seien nix wert, nur weil man nicht den gesamten Bereich sieht, das finde ich sehr... schwierig.

Ich würde ganz frech behaupten, dass es da einen gewissen linearen Zusammenhang bei den Verschleißpartikeln gibt.

D.h. wenn es bei den kleinen / großen mehr werden, werden auch die großen / kleinen mehr.

Ist so wohl nicht richtig, es kann da deutliche Unterschiede geben.

Aus den Analysen können wir nicht schließen, Öl X ist besser als Öl Y.

ABER

Wir können sagen, Öl X hat in deinem Motor mit deinem Fahrprofil weniger Verschleiß als Öl Y.

Dass das so bei anderen Menschen / Motoren ist, kann man aber nicht daraus schließen.

Abschließend will ich noch sagen, wie so oft schon, dass zu einer Analyse auch die Kontrolle des Ölfilters dazu gehört.

Da sieht man auch mit bloßem Auge schon verdammt viel.

Einfach mal ein Cuttermesser zur Hand und den Filter aufschneiden und auseinanderfalten. Die Falten mit den Fingern aufbiegen ist quatsch, da sieht man nur einen kleinen Bruchteil.

Eine Frage. Den linearen Zusammenhang von großen und kleinen Verschleisspartikeln ( wenn es denn welche sind, da auch Eisen und Aliminium zB in Frischölen vorkommen ) nimmst Du woher?

Ich zitiere nochmal meine oben angegebene Webseite:

„Die Ölfilteranalytik ist nicht gleichzustellen mit der Ölanalyse,da die Ölanalyse eine Molekularauswertung einer Flüssigkeit ist. Beladungen in Flüssigkeiten respektive deren Nachweisführungen sind massiv vom Entnahmeort abhängig.“

ICP Analysen seien nix wert?

Davon war nie die Rede. Es geht lediglich um die Interpretation der Ergebnisse.

Zitat von maggiPhantom

Ich würde ganz frech behaupten, dass es da einen gewissen linearen Zusammenhang bei den Verschleißpartikeln gibt.

Waalter aus meinem Kopf.

Ich behaupte das einfach mal (ganz frech), weil es für mich logisch wäre.

Nachweisen kann ich es nicht.

Zitat von Waalter

ICP Analysen seien nix wert?

Davon war nie die Rede. Es geht lediglich um die Interpretation der Ergebnisse.

Jou.

Ah ok, verstehe. Dem ist aber leider nicht so. Daher gibt es Möglichkeiten über beispielsweise einer Filter Spektroskopie genau dies herauszufinden.

maggiPhantom  Waalter

helft mir kurz weiter.... weil vielleicht redet ihr / reden wir gerade aneinander vorbei

was meinst du maggiPhantom mit "linear"?

- ein Element (Fe, Al, Cu) in einer ICP-Analyse zu einer Filter Spektroskopie

- oder innerhalb einer Analyse versch. Elemente zueinander

Elemente aus GÖA zu dem, was wir in der GÖA nicht sehen, ob das trotzdem im Öl herumschwimmt oder im Filter landet sei erstmal dahin gestellt.

Ich denke er meint, das die Menge an Verschleisspartikeln kleiner 5 Mikrometer, die Menge an Verschleisspartikeln größer 5 Mikrometer wiederspiegelt, sodass man die ICP Ergebnisse für die ganze Bewertung des Verschleißes alleinig heranziehen könnte, oder ?

Nicht exakt widerspiegelt, aber dass eine gewisse Tendenz da ist.

das ist definitiv nicht linear, keine Tendenzen

gibt Videos von RISV mit Klasen Motors aber auch Tim Schrick/Motul, wo er genau das beschreibt

Zitat von Waalter

sodass man die ICP Ergebnisse für die ganze Bewertung des Verschleißes alleinig heranziehen könnte, oder ?

Nach DER Aussage hab ich das gefühlt du hast meinen langen Beitrag oben überhaupt nicht gelesen...

AndiG

Alles klar, dann gerne verlinken, falls zur Hand.

maggiPhantom

Doch habe ich.

Wie AndiG richtig schrieb. Man sollte beides getrennt voneinander betrachten und nicht miteinander verbinden.

Ich habe dieses Thema Messmethoden hier nochmal hervor gehoben, weil ich eben das Gefühl hatte das noch nicht jeder verstanden hatte wie man die hiesigen Analysen zu deuten hat.

Passt, habs oben editiert. Das mit dem linear ist ja wohl nicht so.

Geiles Video.

Habe neues Wort gelernt: SpanGeometrie. Mega !

das Video ist auch sehr nett anzusehen

die "Anfänge"

Hab jetzt öfters " Filter- Spektroskopie" gelesen - was ist denn damit gemeint?