Ich bin auf der Suche nach einem vernünftigen Aggregat, die wichtigsten Anforderungen:
- Diesel
- ca. 8 KVA
- 230 und 400 V
Hat wer Vorschläge oder gar Erfahrungen ?
Ich bin auf der Suche nach einem vernünftigen Aggregat, die wichtigsten Anforderungen:
Hat wer Vorschläge oder gar Erfahrungen ?
Na das hört sich erstmal nach Wunsch an, was genau soll damit betrieben werden? Wie viel kVA auf 230V? Wie viel auf 400V?
primär Drehstromkreissäge mit 5200 Watt, ca. 40 h/a
sekundär Notversorgung Zweifamilienhaus mit Holz/Öl-Heizung.
Denke die 8kVA kommen von der Kreissäge und sind "angenommen". Ich würde den Anlaufstrom mal wirklich messen oder messen lassen.
Ich habe auch immer hin und her überlegt mit der Größe. Ich kaufte mir dann ein FLUKE Anlaufstrommessgerät. Das hat mein Aggregat von von
gefühlten 18-20kVA auf 11kVA schrumpfen lassen. Das Messgerät ist abbezahlt....
Vielleicht kann das ein Elektriker vor Ort bei Dir machen. Wenn Du willst kannst Du mich auch per PN kontaktieren, das Messgerät liegt die meiste Zeit rum.
Unser Elektromeister braucht das auch sehr selten.
N55 :
Wenn Du 3 phasig in dein Hausnetz einspeisen möchtest, dann muss das Notstromaggregat unbedingt schieflasttauglich sein. Ich habe das über einen Zapfwellengenerator (Traktor) gelöst, der über eine 63A Einspeisedose per Netzumschalter einspeisen kann. Über- und Unterspannungsüberachung, Frequenzüberachung, Generatorschalter und ein Amperemeter für jeden Außenleiter. Sternpunkt des Generators unbedingt erden.
Eine Versorgung per 230V nur für die Heizung ist deutlich günstiger und weniger Aufwand.
Ja, ich möchte unbedingt 3-phasig ins Hausnetz einspeisen. Von den anfänglich angedachten 8 KVA habe ich mich gedanklich verabschiedet.
Die Einspeisedose kommt direkt neben den Hauptverteiler im Keller, den Netzumschalter bekomme ich noch unter. Über eine H07RN-Leitung möchte ich dann im Bedarfsfall einspeisen und 5-phasig anbinden. Den Sternpunkt vom Gen. hätte ich doch dann geerdet oder habe ich hier einen Denkfehler.
Ich hatte bezüglich der Dimensionierung an 12 KVA gedacht. Der Betrieb im Haus ist dann mit Komforteinbußen verbunden, v.a. bei Kochfeld etc.
Hat wer konkrete Tipps für schieflasttaugliche Aggregate ?
Ich muss mal Fragen... wenn du im Notstrombetrieb bist, ist dann die Betriebsmöglichkeit der Kreissäge zwingend notwendig? Oder könnte man sich auch auf eine gewisse Gleichzeitigkeit einigen das man beim Sägen nicht kocht?
Notbetrieb und Sägen sind immer voneinander getrennt.
Das mit der Säge bei Notstrombetrieb ist eine lustige Idee. Prinzipiell mag das schon in Ordnung sein, wenn nur für ein paar Stunden Stromausfall ist und man unbedingt Holz sägen muss. Wenn sich der Stromausfall allerdings über mehrere Tage hinzieht, sollte man sich eigentlich möglichst ruhig verhalten, ansonsten hat man plötzlich viele neue Freunde.
Eigentlich reicht ein etwa 3KW Notstromaggregat Einphasig für ein Einfamilienhaus. Wenn man unbedingt Kochen muss, geht das auch da der E-Herd keinen Drehstrom braucht. Ich hab für sowas ordentliche Gaskocher und das Aggregat müsste prinzipiell nur Waschmaschine und Licht versorgen. Das Holz ist schon lange gesägt und bereit in den Ofen zu wandern.
Ich glaube kein Herd, außer in Großküchen, "benötigt" Drehstrom im eigentlichen Sinne. Natürlich wäre die volle Leistung auf einen Herd mit 1-Phase zu viel. Deshalb sind die einzelnen "Felder/Bereich" auf die 3-Phasen aufgeteilt. Das ist in diesem Sinne kein Drehstrom. Man könnte das 1-Phasen-Aggregat auch so anschließen das es "die 3-Phasen" versorgt. Muss jedoch darauf achten erst einen Bereich, bezogen auf den Herd, abzuschalten, bevor man den nächsten benutzt. Also man könnte so 1-Phasig erst kochen, DANACH backen und ohne großen Aufwand.
Deswegen soll man einen Herd, wegen Querschnittsberechnung, die Leistung nicht mit 400V auf Ampere ermitteln sondern mit 230V. So erhält man einen höheren Querschnitt(weil höhere Ampere) und kann bei 2-Phasen-Last die Phasenverschiebung besser auf den Neutralleiter abwälzen.
Also, für mich war die Entscheidung einfach.
Notstrom einphasig da keine Schieflast. Gespartes Geld in Verteilung für CEE-Blau (230 Volt) investiert inkl. hochwertigen (H07RN) Kabel.
Einspeisung Haus erfolgt NICHT sondern Kühlschrank/Gefriertruhe wird direkt angesteckt und Akkuladegeräte ebenfalls. Außer dem Kühlschrank + Gefriertruhe fällt mir nix ein was Strom braucht. Internet/Fernsehen/Handy geht eh nicht. Notstrom läuft nur am Tage wenn es hell ist --> Gefahr von Diebstahl des Aggregates wird verringert.
- Kochen = grillen + Gaskochfeld am Grill; Flaschengas mehr aus ausreichend (würde für 4 Wochen reichen) vorhanden
- Licht etc. nur über Akku, damit möglichst kein außenstehender auf die Idee kommt ich hätte Notstrom und auf einmal eben neue Freunde;
- Akkuklampen; Ladegeräte und Radio sind in ein einer Kiste alles vorgerichtet. Akku werden ca. alle 3 Monate geprüft und bei Bedarf gepflegt
Das ist mein Plan.
Schon mal Danke für Euren Input
Kühlschränke und Gefriertruhen sind bei uns über drei Etagen verteilt, daher soll alles über den zentralen Einspeisepunkt erfolgen.
Das Anwesen ist als Dreiseithof ausgeführt, daher sind Diebstahl und "Stromschnorrer" eher unwahrscheinlich. Das Aggregat könnte sogar in einem Nebengebäude betrieben werden.
Ich fasse zusammen:
Leider nicht einfach...
Oder eben für eine hohe 1phasig Last mit selbstkontrolle auslegen? Es sei den 3phasige Geräte sibd zwingend notwendig.
Wenn man es vernünftig haben möchte, dann benötigt der Generator auch einen Generatorschutzschalter. Im Kurzschluss- oder Erdschlussfall ist sonst schnell der Generator defekt. Die LS-Schalter am Aggregat sichern als Leitungsschutzschalter nur die Leitung ab, ein B16 oder C16 LS-Schalter benötigen im Kurzschlussfall den 3-5 fachen bzw. 5-10 fachen Nennstrom, um in die geforderten Abschaltezeit von 0.4 Sekunden einzuhalten. Den Strom liefern die Generatoren im Fehlerfall nicht, auf LS-Schalter kann man im "Inselbetrieb" nicht zählen.
Guter Punkt, einen Motor betreibt man ja auch i.d.R auch mit Motorschutzschalter.
TigerRC , ja, dreiphasig muss sein, sonst bleiben ja rund 2/3 der Zimmer dunkel.
Phasenbrücke
Ne, jeder Raum hat ne extra Zuleitung, da werde ich wahnsinnig...
Ich glaube dass wird nen größerer Aufwand, egal, was man hat brauch man ja nie...
Wie ist das eigentlich wenn ne PV-Anlage mit an der Verteilung hängt?
Also Netz aus -> Generator an -> PV-Anlage hängt immernoch an der/den Phase(n)...
Servus
Ich habe eine 8kv Aggregat für meine Hausabsichetung mit Netztrennschalter.
Das schafft sogar den Anlaufstrom der Luftwasserwärmepumpe. Deswegen bin ich nicht dreifasig ins Haus!
Zusätzlich ist es an der Erdungschiene angeschlossen.
Schieflast ist ein Thema wenn man zuviel auf einmal betreibt.
Testlauf einmal im Quartal. Seit 3Jahren.
Grüße
du kommst vom Zähler mit drei Phasen... das geht meist auf einen Hauptschalter. Von dort aus 2x Brücken von L1/L2 und L2/L3 und von L1 oder L3 dann die Zuleitung auf die "Einspeisung". Somit kannst du nit 1-Phase auf 3-Phasen versorgen. Du hast eben keinen Drehstrom mehr was aber bis auf Motoren kein Gerät interessiert... ok 3-Phasen-Schweißgerät oder sowas. Aber eben auch ein Herd funktioniert so. Nur eben nicht unbedingt alles gleichzeitig weil ja der Neutralleiter meist limitiert.