Ölzusätze - Zusatzadditive zur Motorschmierung

  • Da hat sich seit hunderten oder Tausenden Jahren nix geändert

    Stimmt absolut! Die Kristallstruktur und Funktionsweise von MoS2 und Co hat sich nicht verändert. Die Partikel in den verwendeten Fertigadditiven sind über die Jahre nur kleiner geworden - heutzutage Nanopartikel (Erfordernis der Filtergängikeit).

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • never touch a running system könnte man auch sagen

    und gerade in der Additivtechnik sehe ich ich persönlich eh "mehr Evolution statt Revolution"....

    ....völlig neue Ansätze dabei mal außen vor, aber selbst Amine sind nicht "neu" und Glykole als Schmierstoff-Zusatz gibt es seit Jahrzehnten in Kühlschmierstoffen

  • Du hast aber von einer "Flüssigvariante" von MoS2 gesprochen. Diese gibt es aber nicht. MoS2 ist ein Festschmierstoff in Blättchenform. Es gibt nur insofern mehrere Varianten von MoS2, daß sich die Blättchen in ihrer Größe unterscheiden. Flüssige Form davon gibt es aber nicht.

    es gibt mehrere Varianten von Mos2, der Ravenvol Chemiker hat aber bestimmt nicht von der Feststoffvariante gesprochen.

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  • Du kannst auch Backpulver reintun zu Mos2 in Motoröl der effekt ist der selbe.Nämlich keiner nur dein Portmoneaie ist Leichter.

    Natürlich ist ein positiver Effekt objektiv schwer nachweisbar, das muss jeder für sich ausmachen.

    Mir ging es nur um deine Aussage , dass MoS2 sehr schädlich für den Motor sei und das ist nun einfach falsch. Anderenfalls hätte ich sicher nach > 40 Jahren mal einen entsprechenden Motorschaden beklagen müssen (siehe meine Aufzählung oben)!

    Ekki
    BMW E39 540i M62vorTU 6Gang

  • Giacomo Agostini Mein Fehler ich meinte natürlich Moly,

    die Verschiedenen Varianten und Begriffe im Endeffekt gehts ja um Moly.

    ekkik niemand sagte das es sehr schädlich ist,

    nur wird in der ölherstellung alles was grösser als ein nano partikel ist als unnötiges nebenprodukt angesehen, durch das verklumpen kann es wie schleifpapier wirken "muss nicht".

    Zusamengefasst:

    Oraganisches MoDTC Gut

    Mos2 Feststoff nicht Gut

    TriNuclear Moly Beste

    Hoffe das war verständlich.

  • Ich kann ekkik nur zustimmen, gerade in älteren Motoren wirkt sich Mos2 sehr positiv aus.

    Ob die Verschleißwerte dadurch erheblich beeinflusst werden, schwer nachzuweisen, aber der alte M43 lief mit einem Shot vom LM Bike Mos2 merkbar ruhiger.

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • In den 1980er Jahren konnten wir durch Zugabe von MoS2 (Motor, Getriebe, Achsgetriebe) die Laufleistung von Guzzi und BMW Motorrädern erheblich steigern und die Defektanfälligkeit verringern. Einige davon fahren auch heute noch.

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  • Giacomo Agostini genauso kann jemand seit 1980 löffelchen Backpulver hinzufügen und der Motor läuft heute noch, habe ich dann etwas gescheites getan?

    Es geht nicht darum das sie Laufen, (auch mit normalem Motoröl laufen welche seit 1980) sondern das es von dem Chemischen Standpunkt nichts bringt im gegenteil du machst das Öl eher kaputt.

  • Lazar_SRB:

    Was ein Durcheinander!

    Moly ist irgendeine Abkürzung für Molybdän - ohne jedwelche Aussagekraft. Außer dass es in manchen Kreisen cool wirken soll.

    MoDTC: ist immer eine metallorganische Verbindung. Von der Struktur kann es als Dimer vorkommen (2 Molybdänatome im Molekül) oder als Trimer (3 Molybdänatome im Molekül). Dabei hat das Trimer Vorteile da es Sauerstofffrei ist und somit die unerewünschte Bildung von MoO2 unterdrückt wird. MoOxid wird für Verschleiss im Tribosystem DLC-Stahl verantwortlich gemacht.

    MoS2 als Feststoffadditiv wirkt durchaus als Fricton-Modifier, die Ölhersteller benutzen es aber nicht gerne, da ein Feststoff bei Blend Prozessen, speziell beim Inline-Blending kaum reproduzierbar handhabbar ist.

  • Lazar_SRB Was soll das mit dem Hinweis auf Backpulverzugabe (NaHCO3)? Das verstehe ich nicht ganz.

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  • 1200ccm Bin nicht vom Fach wollte keine Doktorarbeit schreiben deshalb auch die abkürzung.

    Wenn (Mos2) es den die Ölhersteller nicht gebrauchen können wie soll dann ich als laie als additiv zugabe es mir was bringen?

    Sie kennen sich anscheinend aus super!

    Welche der 3 Varianten können sie als Additiv empfehlen?

    Giacomo Agostini als vergleich gedacht.

  • Weil es bei dir nicht massentauglich sein muss. Ein Ölhersteller muss versuchen immer die gleichen Werte zu erreichen. Natürlich gibt es auch bei öllöslichen additiven Produktionsschwankungen. Bei Feststoff wären diese aber deutlich höher. Es geht also um gleichmäßige Qualität, welche so leichter erreicht wird.

  • Das ist ein Totschlagargument ohne jegliche fachliche Begründung. Die Aussage ist also inhaltsleer.

    Die positive Wirkung von Feststoffadditiven (Nanopartikel) ist im Gegensatz zu Deiner Meinung vielfach wissenschaftlich erwiesen. Beispielsweise könntest Du Dir das hier durchlesen:

    Nanotechnology implications for high performance lubricants - SN Applied Sciences
    Nanomaterials have emerged as potential environment friendly lubricant additives to upgrade the conventional lubricants such as automotive oils, industrial…
    link.springer.com

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  • Das zeug setzt sich in der Ölwanne ab

    M.W.n. setzt es sich - wenn einmal durchgemischt - überall ab. Auch an den Lagerstellen.

    Hat also durchaus seine Daseinsberechtigung.

    SLK R170 - 230 Kompressor: :fu: Titan Race Pro S 10W-50
    Volvo XC90 D5: :rek: EuroTruck 5W-40 + RR 5W-30 Spritmonitor.de

    Kia Stonic 1,0 T-GDI: :total: Quartz Ineo MDC 5W-30


    Automobile Historie: Citroen 2CV, Saab 9000/1 turbo16, Mercedes C126 500SEC, Saab 900/1 turbo16 Sedan, Volvo 945 Turbo, Volvo 855 T5, Mercedes S203 C320CDI Ex-Werksversuchswagen, Audi 100 C4 2,6 Avant quattro Ex-Werkswagen, Vaneo "Motorkrücke"...
    RES-QR

  • Eben nicht nach der Doktorarbeit des Russen haftet es an garnichts.

    Ausserdem vergesst Mos2 und betrachtet mal Tungsten/Wolfram.

    Eurol Engine Treat hat eine Gute Dosis von Vanderbilt Vanlube W-324.

    "W" steht für Wolfram (Tungsten) Viel bessere Hitze Stabilität vergleichend mit

    mos2, kein risiko von verklumpen kein risiko das es aus dem öl fällt.

    Vanderbilt Vanlube W-324 is das was Ravenol in ihren Hochwertigen ölen benutzt.

    Falls Moly gewünscht ist kann ich das Lubegard Bio/Tech Engine Oil Protectant Empfehlen

    oder das Lubegard Heavy Duty Protectant das ist noch stärker Dosiert

    und anscheinend basiert es auf Organischem Moly.

  • Sei doch ehrlich du bist selbst kein befürworter der Fesstoffvariante

    Doch, bin ich. Ohne Fetschmierstoffe im Motoröl starte ich niemals einen Motor!

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