Mobil1 FS 0W-40 - Honda Civic 1,8 FK2 19.664km

  • Möglich. Aber generell wird der Verschleiß bei 2x10000 Kilometern einmal mehr abgelassen als bei 1x20000 Kilometern.

    Ich glaube es ist das Phänomen, dass der Verschleiß bei kurzen Intervallen immer marginal höher ist als bei längeren. Wenn ich also 5ppm nach 4000 Kilometern habe, muss das nicht heißen das ich 10ppm nach 8000 Kilometern habe. Eventuell wären das dann nur 6ppm. Von mir war nur angedacht das mal auf 1000 runter zu rechnen, weil hier oftmals die Meinung vertreten wird, das der Verschleiß überproportional ansteigt. Davon kann man also nicht generell ausgehen, wobei das wohl bei mir eher eine Seltenheit darstellt, weil viele andere Analysen Eurer Ansicht recht gibt. Es gibt eben für alles Ausnahmen..

  • Wieso sollte der Verschleiß bei kurzen Intervallen höher sein? Widerspricht doch Physik und Logik, oder?

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Das liegt daran das es keinen Verschleiß unterhalb 0 Kilometern geben kann. Wenn ich also 1ppm Eisen bei 1000 Kilometern habe, und ich bei 2000 Kilometern (theoretisch ) 1,4, dann hätte ich bei dem „längeren“ Intervall auf 1000 Kilometer runter gerechnet den „besseren“ Verschleiß.

    Mein Fahrprofil ist immer nahezu identisch, wie es nur geht bzw der Straßenverkehr zulässt. Meine Vorgehensweise beim starten sowie beschleunigen und Geschwindigkeit in jeweiligen Bereich.

    Wenn der nächste 20000 er Intervall auch weniger anzeigt, dann wechsle ich nicht mehr alle 10000.

  • Wäre es möglich, dass neues Öl eine bessere Reinigung erzielt und damit gefühlt ein höherer Verschleiß bei geringen Laufleistungen auftritt?

    Neu eingefülltes Öl putzt erstmal, nimmt also auf den ersten Kilometern überproportional viel auf. Mit zunehmender Laufleistung kann das Öl immer schlechter reinigen und es setzen sich zunehmend mehr Stoffe ab.

    Es wird ja nicht der tatsächliche Verschleiß gemessen, sondern nur das was sich davon im Öl befindet.

    Nur so eine Theorie...

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  • Ich glaube, man muß hier zwei Arten von Verschleiß unterscheiden. Denn tatsächlichen und eigentlichen Verschleiß, das ist der Materialabtrag. Dieser ist vom Ölzustand abhängig. Je frischer das Öl, desto geringer ist der Verschleiß (noch wenig Kraftstoffeintrag, Oxidation etc.). Dieser Sachverhalt ist klar und braucht nicht diskutiert zu werden, da ausreichend von chemischen und physikalischen Gesetzen und in wissenschaftl. Studien bewiesen. Der zweite in den GÖA gemessene "Verschleiß", ist der, den wir im Öl messen. Dieser gemessene "Verschleiß" ist abhängig davon, wieviel vom Ölfilter ausgefiltert wird (verringert den gemessenen "Verschleiß" und wieviel Altverschleiß von den Reinigungsadditiven gelöst wird - erhöht den gemessenen "Verschleiß). Zwischen dem eigentlichen Verschleiß und den in den GÖA ermittelten "Verschleiß" kann es somit durchaus zu erheblichen Differenzen kommen.

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  • Nun ja siseb ‘s Idee ist nicht schlecht.

    Ich ich denke aber schon das Verschleiss gemessen wird, woher würde sonst Eisen und Aluminium kommen. Und wenn das wenig vorhanden ist dann ist der Verschleiß einfach gering. Der abbrassive Verschleiß ist doch in einer GÖA zu sehen.?

    Was mich noch interessiert ist der Verschleiß von Aluminium. Ich konnte leider noch nicht rausfinden ob dies wirklich ein Alusil Motor ist. Was ich weiß ist, das er gecrackte Pleuel und geschmiedete kurbelwelle besitzt. Das hat man ein AMG Motor nicht 😉

  • Ja, die GÖA messen natürlich Verschleiß, aber diese Werte sind verfälscht. Du hast noch Altverschleiß im Restöl, Verschleißpartikel irgendwo im Motor, die vom Frischöl gelöst werden - diese beiden Verschleißanteile sind eigentlich nicht dem aktuellen Öl zuzuordnen, weil der Verschleiß schon vor Ölwechsel entstanden ist - den Verschleiß im aktuellen ÖW-Zyklus, und dann alles abzüglich der ausgefilterten Verschleißpartikel durch den Ölfilter (und allenfalls Magnet in der Ablaßschraube).

    P.S.: Hat der Ölfilter eine sehr gute Filterwirkung, wird auch ein scheinbar geringerer Verschleiß vorgegaukelt

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  • Naja aber wenn man die Hersteller Filter nimmt dürften alle identisch filtern. Ich benutze immer dengleichen ölfilter. Es ist ja nicht so das es einmalig war, alle Ergebnisse egal ob Alu, Eisen oder Kupfer sind bei längerem Intervall besser. Naja ich werde es weiter beobachten. Wenn ich 100000 mit 20000er Intervallen fahre und 10x10000 er Intervallen, dann dürfte das Ergebnis für unsere Verhältnisse wirklich gut dargestellt sein. Das werde ich in Angriff nehmen , der Wagen soll noch eine Weile fahren 😉

  • Danke schon einmal dafür. Mich würde noch interessieren warum die Werte immer so schön oszillieren. Könntest du da bitte die Zeitspanne / Monate mit darstellen? Kann mir gut vorstellen, dass 20k km im Sommer weniger ein Problem sind und mit 10k km im Winter herunter gerechnet auf 1k km konkurrieren.

    Eine weitere These hätte ich auch. Was ist wenn ein Ölwechsel an sich sowieso zu einem Verschleiß x führt (das Teil ist immer noch ohne Öl und der Filter leer, kann mir immer noch nicht vorstellen, dass das gar nichts ausmacht). Wenn das dein Hauptverschleiß wäre, dann würde das längere Intervall dies unterstützen, weil dein Hauptverschleiß "Ölwechsel" tritt halt seltener auf.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Auf Seite 1 die erste Analyse bei 359340 ist über den gesamten Winter als Intervall gefahren worden, die jeweiligen Daten zu den Ölwechseln stehen ja im oberen Kasten der Analyse dabei. Diese Analyse war sogar marginal besser als der Intervall bei 339412, welcher nicht im durchgehenden kalten Winter gefahren wurde. In meinem Falle macht es wohl wenig aus zu welchen Jahreszeiten gefahren wird 😉.

    Ich verstehe Deinen Gedankengang, dennoch denke ich nicht, das das kurzzeitige neue Öldruck aufbauen soviel Verschleiß generiert, das sich dieses in der Skala der Ölanalysen wiedersoiegeln würde .

  • @l2-racing

    Ich denke bei den kleinen Schwankungen im Fe fällt so eine exakte Interpretation schwer. Deine berechneten "ppm/km" schwanken ja z. T. erst an der zweiten Nachkommastellen.

    Und noch was um exakt zu sein - die GÖA misst nicht den Verschleiß sondern eine Elementkonzentration im Öl. Um Verschleiß zu messen braucht es andere Analytik (aber das ist ja schon hinreichend diskutiert worden 😀). Die GÖA -Ergebnisse können Verschleiss sein, aber auch Kontamination, Verunreinigung, etc. Und gerade bei Fe und Mn muss man auch Kraftstoffadditive wie Ferrocen und MMT in Betracht ziehen (nicht bei Deinen Ergebnisse).

    Und noch was sollte man beachten, die Verschleißelementkonzentration sind immer nur Minimalkonzentrationen bei der ICP-OES und betrachten nur Partikel bis max . ca. 8 Mikrometer Größe, alle anderen werden gar nicht erfasst.

  • Dem ist nicht so, die allermeisten Verschleißartikel sind so klein, daß sie nicht vom Filter zurückgehalten werden. GÖA sind also sehr wohl sehr aussagekräftig, trotz Deiner ständigen hier geäußerten Zweifel daran.

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  • I2-racing Grundsatzdiskussionen bezüglich GÖA sind hier schon lange durch, wenn man immer wieder die alten - und falschen - Argumente neu aufwärmt, hat das den fahlen Beigeschmack, daß man nur Unruhe stiften möchte. Ich glaube zwar, daß es nicht Deine Intention ist, aber bitte nicht immer die alten längst widerlegten Sachen zu GÖA ständig in verschiedensten Themen wiederholt bringen. Hat keiner was davon.

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  • Fragen darf jeder stellen, nur kommen einige Fragen eher suggestiv rüber.

    Die Aussage von 1200ccm ist interessant, nur ist die Frage welches Prüfverfahren da die Labore wirklich einsetzen und ob diese nicht sogar kombiniert sind, damit man diesen Umstand des nichterfassens von zu kleinen Partikeln mitigiert?

    Da hat z. B. Oelcheck mehrere Verfahren: https://de.oelcheck.com/wiki/automatis…rtikelzaehlung/

    Leider wird nicht dargestellt nach welchem Verfahren die eigene Probe gemessen wurde bzw. welche kombiniert wurden. Kann auch gut sein, dass das auch qualitativ funktioniert. Ist das Öl zu lange drin oder zeigen sich, wegen mir auch maschinelle Verdachtsmomente, dann wird zusätzlich gemessen.

    Gruß Edwin

    ---

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    Smart #1 Brabus

  • Hier ist eher das Problem, das von manchen Usern „die Realität“ nicht anerkannt wird. Ich traue da eher berufserfahrenen Leute als „Theoretikern“. Dies kann jeder für sich selbst entscheiden 😉

    Außerdem war das oben als Frage gestellt. Ich sehe da kein Problem darin, aber immer Leute anzugreifen welche eine andere Meinung als das „Oilclubforum“ hat sehe ich ebenfalls nicht als zielführend. Wenn die Argumente von 1200ccm nicht stimmen, dann bitte Gegenargumente mit belegen vorzeigen, vielen Dank 🙏

    Wenn wir das Glück haben solch In Praxis arbeitende Menschen wie 1200ccm hier zu haben, wieso wird vehement daran festgehalten was allgemeine forumshaltung ist anstatt mal der „neuen Realität“ durch solche Infos Aufmerksamkeit zu widmen.

    Ich bin halt jemand der dem wirklich auf der Spur ist. Ich bin wirklich kein Mensch der sturr ist oder Streit sucht. Aber uns allen sollte an der wirklichen Praxis gelegen sein, das bringt uns alle weiter.. Also kein Grund zur Aufregung, alles wird gut 😉😉