Ich denke auch die volle Dosierung ist für den "Ottonormal-Longlife-Nutzer" für die "50.000km"...
Das wird nicht schaden, aber ich ob es auch nutzt bei unseren OC-Intervallen?!
Ich denke auch die volle Dosierung ist für den "Ottonormal-Longlife-Nutzer" für die "50.000km"...
Das wird nicht schaden, aber ich ob es auch nutzt bei unseren OC-Intervallen?!
Das ist unter anderem auch mein Hintergedanke. Bei unseren kurzen OC-Intervallen macht es mehr Sinn, die Dosierung auf mehrere ÖW aufzuteilen.
Das würde heißen, dass das Additiv einen "normallangen" Intervall braucht um für 50.000km standhaft eine Schicht aufzubauen.
Das zweifle ich an. Vielleicht kann man es bei LM nachfragen, die sind sehr freundlich. Sollte die volle Schicht auch schon nach 6.000km vorhanden sein, warum das Additivvolumen aufteilen?
Die Frage ist auch, ob es eine geringere Dosis überhaupt schafft den gleichen "Auftrag" hinzubekommen. Der Hersteller gibt sicher nicht absichtlich derart viel "Wirkstoff" quasi umsonst in ein Produkt. Das würde wirtschaftlich keinen Sinn ergeben und ist für mich nicht mit der vereinfachten Anwendung (Ergebnis hält länger an und ist unkomplizierter) erklärbar.
Vielleicht fragt ihr einfach an und schreibt es hier rein, warum die Dosis so hoch ausfällt anstatt einer niedrigeren Daueranwendungen.
Sehe es genau wie Du!
Der Hersteller wird natürlich sagen, die angegebene (hohe) Dosis paßt. Für mich macht es aber wenig Sinn, einmal sehr hoch zu dosieren und dann mehrere (viele) ÖW gar nichts. Muß aber jeder für sich entscheiden. Hängt wie alles im Motorleben meiner Meinung nach auch vorm Fahrprofil ab. Bei Rentner-Fahrprofil (ich habe nichts gegen Renter, ich wäre selber gerne einer) wird die einmal aufgebaute Triboschicht länger halten als bei einem Extrem-Nutzung a lá EddyF.
Der böse Hersteller. 😂
Ich würde auch in erster Linie gar nicht nach der Dosierung fragen, sondern die genannten anderen Sachen.
Nö, der Hersteller ist nicht böse, aber er wird natürlich seine eigenen Anwendungshinweise bestätigen. Viele OCler fahren halt sehr kurze Intervalle, und dann finde ich die Anwendung der vollen Dosis für vielleicht 8-10.000km und dann vier oder fünf Ölwechsel mit insgesamt 40.000km ohne Additivzugabe für nicht so optimal.
Das mit der hohen Konzentration würde dann Sinn machen, wenn wirklich einiges davon im Intervall "verloren geht" durch den Aufbau einer Schutzschicht.
Dann wäre natürlich anzuraten 1x eine volle Flasche zu nutzen, und - bei OC-Intervallen - dann anschließend in geringerer Konzentration...
Meines Erachtens kann man das nicht ganz ohne Berücksichtigung des verwendeten Motoröls beurteilen. Ist dies ein "einfaches", d.h. enthält es von Haus aus wenige hochwertige EP-/AW- sowie FM-Additive, kann die volle Dosis mehr Sinn machen als bei einem "hochwertigen" Motoröl, das ohnehin schon viele dieser Additive enthält. Im zweiten Fall kommt das W ja zum Mo, B, Ti, eventuell W oder den Aminen des Motoröls noch praktisch oben drauf.
Ich verstehe mal wieder nicht die Diskussion.
Hersteller gibt das vor. Wenn es weniger bedürfte, heißt das nicht, dass der Hersteller automatisch weniger verwenden würde. Weil:
Persönlich würde ich es dosieren, wie es jeder braucht / will. Ich für meinen Teil werde sogar nur 100 ml / 5 Liter Öl grob verwenden. Weil ich etwas bestimmtes bezwecke und erreichen will.
Wenn jemand das als einziges Additiv verwenden möchte, dann könnte die "volle" Dröhnung durchaus Sinn ergeben.
Sollte sich das auch bei der Erstkonditionierung verbrauchen, so würden wir das auch prima in einer GÖA sehen.
Bedeutet das, dass der OC also herausgefunden haben will, dass weniger Wirkstoff den gleichen Nutzen erzielt? Wenn ja, was legt man da als stichhaltige Basis zugrunde?
Das Additiv ist, so weit ich es sehe, als Einzeladditiv gedacht. Daher macht die Herstellerangabe durchaus Sinn.
Ob wilde Additivmischungen Sinn machen? Ich wage es zu bezweifeln.
Fragt doch einfach die LM-Kundenserviceabteilung an, wie man eventuell eine Auffrischungskurs gestalten sollte. Nach "voller Dröhnung" vielleicht fortlaufend in den nächsten Intervallen ¼ Additiv zufügen?
Die haben ja auch ein Forum.
Das könnte man die Aussage auch umdrehen.
Warum ein Additive verwenden wenn der Ölhersteller doch weiß was er macht. .
Es handelt sich ja nicht um ein "Basis" Additive deswegen ist davon auszugehen das eine geringere wirkung auch einen Effekt erzielt.
Siehe z.B andere Additive mit Wolfram oder Fertige Motoröl mit Wolfram.
Bewiesen ist das Mo und W zusammen einen Synergie Effekt ergeben da sollte dann auch die Form , mit oder ohne Kohlenstoffkette zur Polarität, egal sein.
Mo hat es sich ja auch rausgestellt das mehr als 300/400 keinen größeren Effekt hat.
Es geht ja hier um 90% wirkung, die restlichen 10% durch "Überdosierung" sind ja egal da es nur ein Additive von vielen im Öl ist.
Aber im Endeffekt kann es natürlich jeder so machen wie er es für richtig hält und über Bauchgefühl entscheiden.
Warum ein Additive verwenden wenn der Ölhersteller doch weiß was er macht. .
Das gilt grundsätzlich immer. 😆
Es handelt sich ja nicht um ein "Basis" Additive deswegen ist davon auszugehen das eine geringere wirkung auch einen Effekt erzielt.
Siehe z.B andere Additive mit Wolfram oder Fertige Motoröl mit Wolfram.
Verstehe ich nun nicht. Denn für fertige Öle mit Wolfram gilt ja deine erste Aussage.
Ohne genauere Kenntnisse über die Additive und deren Aufbau an sich, würde ich keine Schlüsse vom einen zum anderen ziehen. Das geben die Analysen nicht her.
Bedeutet das, dass der OC also herausgefunden haben will, dass weniger Wirkstoff den gleichen Nutzen erzielt?
Dieser Satz ist in so vielerlei Hinsicht falsch.
Aber wie gesagt, wenn das jemand nach Herstellerangabe verwenden möchte kann er es liebend gerne tun. Wer Interesse hat, kann auch beim Hersteller direkt nachfragen.
Mir gings nur um die Tendenz hier: Oh nein bloß nicht unterdosieren, weil der Hersteller weiß schon was er tut.
Das Gegenteil ist aber auch nicht der Fall, dass der Hersteller gar keine Ahnung hat. Wie so oft: Gesundes Mittelmaß ist King.
Daß der Wirkstoff bei geringerer Dosierung keine Wirkung hat, kann ich für mich ausschließen, da mein Popometer einen positiven Effekt konstatiert hat (nach einigen hundert km Laufleistung).
Synergien mit anderen Additiven sehe ich auch, wie angesprochen mit Mo, aber vermutlich auch mit ZDDP. Wenn ich schon, wie bei meinen Ölen der Normalfall, sowieso schon viel ZDDP, Mo, W und / oder B habe, erscheint mir die volle Dosis W als zu hoch. Meine Meinung, nicht zum nachmachen empfohlen.
janhendrik natürlich hast du Recht. Man darf nicht alles immer gleich stellen.
Ich würde nur aus der Erfahrung heraus argumentieren das bis jetzt jeder nicht "Organische" Zusatzstoff immer in "geringem" Dosen hinzugefügt wurde. Egal Ob Tian,Bor, Mo..... Sehr Wahrscheinlich wird es bei dieser Wolfram Basis nicht anders sein.
Synergien mit anderen Additiven sehe ich auch, wie angesprochen mit Mo, aber vermutlich auch mit ZDDP.
Woran siehst du die?
Gesunkener Verbrauch?
Weniger Verschleiß?
Schönerer Nockenwellenglanz?
Mein Popometer "sieht" es an geringerem Schleppmoment und besserer / spontanerer Gasannahme, vor allem aus niedrigen Drehzahlen. Hier ist ein deutlich positiver Effekt feststellbar (auch gemessen). Auf Verbrauch achte ich leider nicht.
Du hast das also auch mit "armen" Ölen (bezogen auf ZDDP, Mo, W und/oder B) direkt vergleichen können?
Leute, Leute! Ich wollt doch hier keinen Streit verursachen!
Habt Euch doch lieb!
Da ich wirklich ein Öl, was recht arm an (erkennbaren) Additiven ist, nutzen möchte/werde, kann ich dann vielleicht dazu was sagen wenn es soweit ist.
Leider gibt es (noch) keine GÖA in der Richtung um zu sehen, ob sich das W "abgebaut/eingearbeitet" hat - ob ich die dazusteuern kann, weiß ich noch nicht.
Werde aber erstmal mit 50% der Dose beginnen, und bei Bedarf auf 100% aufstocken (was immernoch unter der Herstellerdosierung wäre - mein Ölvolumen beträgt 6,2l).