• Ist sowieso egal weil die Toyota Vertragswerkstatt vermutlich 5w30 einfüllen wird - so wie in alle andere Autos :)

    Dabei fahren sich die kleinen Saugbenziner von Toyota mit diesen superdünnen Ölen viel harmonischer und verbrauchen zudem merklich weniger Sprit.

    BMW 320d xdrive 2017
    Motor: :mobi1: 5W-30 ESP API SP
    Getriebe: :fu: ATF 6008

    Einmal editiert, zuletzt von Selcuk35 (14. Mai 2021 um 15:37)

  • Weiß evtl. jemand, welches Öl der GR Yaris bekommt?

    Naja die dünne Suppe kommt zwar nicht in nem 3 Pötter mit 261PS zum Einsatz, dafür aber wie RtRensen richtig geschrieben hat, in Fahrzeugen welche von 0 auf 544 km/h in 3,659 SEKUNDEN beschleunigen :flitz:

    Man Stelle sich mal beide gegenüber vor :grins3: Der Yaris möchte vor zur Lichtschranke rollen, bleibt jedoch schon vorher am Gummiabrieb der vorherigen Top Fuels kleben und kommt nicht mehr weg :flitz:

    Wie bereits gesagt ich würde nicht pauschal dünne Öle als "schlechte, unzureichende etc." Öle oder Suppe bezeichnen. Je nach Motor funktionieren die tadellos und evtl. sogar besser als dickere Öle...

    https://www.motorsport-total.com/tourenwagen/ne…rekord-19110603

              

  • Wenns nach mir geht, zumindest in meiner tribologischen Gedankenwelt, können so dünne Öle gar nicht funktionieren. Das komische ist nur: sie funktionieren doch, und zwar offenbar auch unter extremen Bedingungen (die angesprochenen Dragster). Irgendwo verstehe ich die Tribologie also scheinbar doch nicht ...

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Die Dragster werden so weit ich weiss auch nicht warmgefahren oder sonst was. Motor an und gib ihm. Daher muss das Öl bereits bei Umgebungstemperatur belastbar sein.

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  • Auch ein "kalter" Motor hat innerhalb von Sekunden im Bereich der Zylinderwand / Kolben obere Kolbenringe schnell mal 250°C oder noch mehr, wenn gleich Vollgas gegeben wird. So ein 0W-8er ist dann dort nicht mehr sehr dick .... Aber es funktioniert scheinbar, unglaublich!

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  • Aber es wird trotzdem extremst dünn bei beispielsweise 250 Grad. Und solche Temperaturen werden ja tatsächlich erreicht. Wie gesagt, ich bin echt erstaunt, wie so etwas möglich ist. Könnte vielleicht jemand die Heißvisko eines solchen Öls bei 250 Grad berechnen? Würde mich echt interessieren, und vielleicht andere auch.

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  • Na ja, oberer Zylinderbereich, Bereich Kolben oberster Kolbenring. Dort treten solche Temperaturen ja nachweislich auf.

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  • Ein Dragster-Motor muss in der Regel auch nicht mehr als einen Lauf halten...da wird es mehr darauf ankommen, so wenig viskositätsbedingte Reibungsverluste wie nur irgend möglich zu haben.

    Wenn das Öl versagt, und da reichen Sekundenbruchteile, zerlegts Dir den Motor (Kolbenreiber / Kolbenklemmer). Das Motoröl muß also schon diese gewaltigen Belastungen - wenn auch nur kurzzeitig - aushalten.

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  • Ich bin zwar auch immer wieder erstaunt wie dünn die Öle geworden sind, aber fragt mal wie mein dad geguckt hat als ich ihm von 0w20 erzählt habe. Er mich damals schon für nicht voll genommen und jetzt mit 0w8...

    Ich werds mal jetzt am We beim Besuch ansprechen und ich kann mir jetzt schon seinen Gesichtsausdruck vorstellen :staunt:

              

  • 10 Sekunden Haltbarkeit reicht.

    Ein schlechtes Öl würde nicht mal diese 10 Sekunden durchhalten ...

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  • Zoomi das kenn ich nur zu gut :) Synthetische Öle sind Teufelszeug - 10w40 hat schon immer geklappt. So viel Leistung bei so wenig Hubraum... Das kann ja garnicht halten. Alles unter 6 Zylinder ist kein Motor usw.

    Die Liste ist lang :)

    Zum Glück gibts dieses Forum ;)

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  • Interessanter Bericht (4 Beitrag) + Analyse (1 Beitrag), wo ein Ferrari 575 von 2003 auf ein 0w20 umgeölt wurde. Laut Handbuch (4 Beitrag) soll ja unter schweren Bedingungen ein 10w60! und dennoch bleibt die Öltemperatur selbst in der Stadt und auf der Autobahn bei ca. 85°. Auch beim hochdrehen bis 8000 U/min waren keine Probleme und dies wohlgemerkt ohne Herstellerfreigabe!

    https://bobistheoilguy.com/forums/threads…l-on-car.17062/

              

  • Die Verdampfung nach NOACK wird nach 60 Minuten bei 250°C gemessen.

    Wenn wir ein PAO6 (5w) mit PAO4 (0w) im Motoröl rheologisch vergleichen, dann fraktioniert sich das Motoröl nach Grundöl und ViV mit dem PAO6 stärker.

    ViV fliesst an der heißesten Stelle ganz nah dran, erst danach strömt PAO6 pur, mit Abstand (z.B. von der Wand), weil PAO6 20% schlechteren Löslichkeit (Hildebrand) als PAO4 hat.

    Also dickflüssigeres Grundöl (PAO vs PAO, VHVI vs VHVI, ...) hat schlechtere Löslichkeit und beim Fließen wird stärker fraktionieren, wobei ViV übernimmt Warmableitung von heißesten Stellen, was führt zur Bildung Epoxide-Zentren (im Nano-Bereich), die zur Dilatanz führen.

  • Andy

    Hier merke ich, dass ich im Vergleich zu Dir von Öl soviel Ahnung habe, wie meine Frau vom Werkzeug... Ich: "Reich mir mal bitte den Ölfilterschlüssel", sie gibt mir den Ölfilter und den Schlüssel vom Wagen... :grins3: