Meguin Megol Low Emission 5W-40 - BMW F31 B47 6599km Kurzstrecke

  • Sonstige Unregelmäßigkeiten, Teiletausch, Reinigungen etc.: SSA wurde deaktiviert, AGR-Rate auf 0,7 angepasst. (70mg mehr Frischluft pro Hub)


    0-5854km BMW TwinPower Turbo LL-04 0W-30

    5854km-12.158km: Mobil 1 ESP Formula 5W-30

    12.158km-16403km: Shell Helix ECT C3 5W-30

    16.403km-23.002km: Meguin Megol Low Emission 5W-40


    Das Öl aus der Analyse hat über 250h und 6599km. Durchschnittsgeschwindigkeit in etwa 25 km/h.

    Was meint ihr ? Ich habe jetzt umgestellt auf Ravenol VMO 5W-40.


    Für mich kann ich die Entscheidung ein 5W-40er zu nehmen durch den Kraftstoffeintrag als gute Entscheidung abhaken, offen wäre für mich wie lange ich die Wechselintervalle machen kann und ob das VMO Sinn macht. Es ist ja ein bisschen teurer, meint ihr das es länger "hält" als das Low Emisson ?

  • Sehe ich genau so, mag sein das man mit einem Öl mit höherer TBN (NDT oder ein anderes LKW Öl) noch etwas Sicherheitsreserve rausholen kann, aber aufgrund des Kraftstoffeintrags würde ich davon abraten. Das VMO (TBN 7,2) hat da auch nicht mehr Reserven als das Low Emission (TBN 7,5). Es hat einen garantierten HTHS von 3,75 und minimalst weniger Verdampfungverlust. Ob es mir das Wert wäre, also der Aufpreis? Beides HC Grundöl.

    Bei Kurzen Intervallen bleiben, dann passt ein normales lowSAPS 5W40.

    Verschleisswerte sind dem Fahrprofil entsprechend. Eisen OK, Buntmetalle wegen Kurzstrecke.

    Gruß

    Karsten

  • Davon abgesehen dass das Fahrprofil Quatsch für nen Diesel ist würde ich das Ravenol NDT mit AR 9100 probieren. Der HTHS müsste dann (noch) bei ~3,8 liegen, das Bor sollte für den "Schutz" sorgen. Bei 7000 km sollte dann eine Probe gezogen werden.

    EDIT: TBN sollte dann > 13 liegen

    Einmal editiert, zuletzt von N55 (31. Dezember 2019 um 10:59)

  • Zu den Verschleißwerten und dem Kraftstoffeintrag wurde alles gesagt. Von der Oxidation her sieht das Meguin Low Emission aber gut aus, wenn man die 250 Bh im Hinterkopf hat.

    Würde auch auf Ravenol NDT und Archoil 9100 setzen :D .

    Gruß Julian

  • Danke für euer Feedback.

    Zu dem Fahrprofil, das ist mir bewusst. Leider bin ich nicht in der komfortablen Lage um mir einfach ein anderes Auto zu kaufen.

    Daher geht es mir in erster Linie darum den Motor entsprechend vorsichtig zu benutzen und häufiger zu warten, sodass er mir nicht nach einem Jahr kaputt geht.

    Eines möchte ich gerne noch verstehen, die Empfehlung das NDT mit dem AR9100 zu verwenden verstehe ich, aber besteht hier die Hoffnung, dass bei diesem Versuch sich die Verschleißwerte so stark reduzieren?

    Weiter stellt sich bei mir noch die Frage wie diese Verschleißwerte zu interpretieren zu sind. In welchem Bereich liegen die ? Sind diese so hoch, dass mir der Motor bei 100 tsd. km evtl. mit einem Lagerschaden defekt geht?

    Mein Anspruch ist, ich bin ein Ottonormalverbraucher und möchte dieses Forum (Euch) als Hilfe zu Rat ziehen, sodass ich mit meinen Mitteln (häufiger Ölwechsel + bestimmtes Öl) mit rel. geringen Aufwand das Maximum rauszuholen kann.

  • Da würde ich lieber den Interval verkürzen/beibehalten und beim günstigen Öl bleiben, zumindest wenn du den Ölwechsel selber machst und damit keine Kosten entstehen. Selbst mit dem besten Öl hast du den hohen Kraftstoffeintrag und damit die Ölverdünnung.

    In meinen Augen sind die Verschleisswerte absolut normal für das Fahrprofil. Mach dir da keine Gedanken. Das Fahrprofil ist halt Mist, insbesondere für einen Diesel.

    Das Auto wird ganz sicher nicht so alt werden wie ein Langstreckenfahrzeug, aber die Analyse spricht nicht dafür das hier kurzfristig etwas explodiert ;)

    Gruß

    Karsten

  • Explodieren tut da mit Sicherheit nix aber der Verschleiß ist schon hoch, wenn Mangan und Nickel angestiegen sind.

    https://de.oelcheck.com/wiki/Limitwerte

    Was du tun kannst:
    Biodiesel bekommt man durch das tanken von Aral Ultimate weg.
    Der hohe Spriteintrag kommt vom DPF. Auf evtl erhöhte Leerlaufdrehzahl (so ist es bei meinem Audi, wenn er regeneriert) achten und die Regeneration nicht unterbrechen bzw dann eine extra Runde drehen :aua:
    Viel mehr Möglichkeiten bleiben Dir da nicht.

    Gruß

  • Eines möchte ich gerne noch verstehen, die Empfehlung das NDT mit dem AR9100 zu verwenden verstehe ich, aber besteht hier die Hoffnung, dass bei diesem Versuch sich die Verschleißwerte so stark reduzieren?

    Ich sehe hier ganz klar die Chance, die Verifizierung zwecks GÖA muss halt von Dir kommen ;) .

    Lt. Archoil schützt das Bor unabhängig von der Öltemperatur, d.h. ab Kaltstart.

    Bei nem Auto was noch zwischen 25-30 T € Restwert kann man das schon mal machen.

    EDIT: Wenn Du Dir nicht nen ganzen Humpen kaufen willst kannst Du die 175 ml zum Selbstkostenpreis von mir bekommen. Bei Interesse einfach ne PN schreiben.

  • Danke für euer Feedback.

    Ich habe mir Gedanken gemacht und ich habe mich so entschieden, dass ich nun weiterhin diesen sehr kurzen Intervall fahre, mit einem LowSAPS 5W-40.

    Hauptsächlich sehe ich das Problem einfach bei der Sache an Sich und weniger am Öl.

    Ein Öl ohne Freigabe und mit dem Additiv ( Auch wenn ich verstehe, dass das NDT prinzipiell kein Problem verursachen wird) steht für mich der Aufwand und Nutzen nicht im Verhältnis. Danke nochmal @N55 für ein Angebot. Ich habe eine Menge zu dem Additiv gelesen aber meiner Meinung nach ist mir dies zu Aufwändig. Ich mag es lieber einfach.

    Mit dem Intervall und der Analyse weiß ich nun woran ich bin.

    Ich denke wie Karsten meint sind die Verschleißwerte nicht so schlimm, als das ich das Auto nicht noch 2 Jahre so fahren könnte.

    Danke.