E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

Aetvyn : Du änderst dein AGR/MSG ja nicht zur Schure der Umwelt wie diese Spinner, sondern weil du dein Fahrzeug möglichst lange erhalten möchtest. Das ist näher an dem größten Unweltgedanken der Nachhaltigkeit als irgendein anderer Murks.

Diese amerikanischen Toastbrote sind auf dem selben Niveau wie unsere einzelligen Klimaaktivisten. Dieses extreme Verhalten bringt keiner der beiden Seiten irgendeinen Fortschritt außer Nährboden für weitere Anhänger zu schaffen, die Leite zu nötigen in Schubladen zu denken und wenn man lange genug am Stamm sägt fällt irgendwann jeder Baum. So rettet man garnix... Hauptsache sich profilieren.

Es ist schon witzig wieviele Videos es davon gibt...

Zitat von E300TD

Aetvyn : E-Auto und Langstrecke? Nee, bei mir auch nicht. Aber es ist klasse, mit dem BEV Kurzstrecken ohne Reue fahren zu können !

Also unsere Vertriebler haben mittlerweile Model 3 und Y longrange. Einige Händler von uns fahren ID4. Und insbesondere in den Niederlanden fahren die nochmals vermehrt E-Autos. Und Vertriebler fahren keine Pommesbuden-Wege.

Hängt das aber auch nicht damit zusammen, wie die Gesetze sind? E-Auto wird als Dienstwagen gefördert, wenn dann Reisezeit auch noch Arbeitszeit ist, dann würde ich erst recht auf Langstrecke E-Auto fahren.

Deshalb weiß ich nicht ob wir das anhand der Entscheidungen objektiv betrachten können.

Zudem ist Langstrecke > 500 km. Davor ist ja nur eher so Niemandsland zwischen Kurz- und eben Langstrecke.

Ich wollte damit nur sagen, dass es möglich ist ein E-Fahrzeug im Langstreckenbetrieb zu nutzen.

Zwischendurch ein kurzes Meeting am HPC - weil es ruft immer irgendwer an beruflich. Und 15 Minuten später hast du wieder einige hundert km geladen.

Also man stellt sich Langstrecken zu kompliziert vor mit E-Fahrzeugen. Wobei nur wenige dieser Fahrzeuge auch wirklich dafür tauglich sind.

Und wer Geld hat für einen S212 350 spielt in der Liga mit, Model 3 LR fahren zu können.

Ich wollte nur kurz diesen Einwand erbringen.

Eigene Wallbox an der Wand -> Dienstfahrten mit E-Fahrzeug = kein Problem. Stromkosten am HPC, dienstlich egal.

Es geht aber im Prinzip darum, dass E-Mobilität erzwungen wird. Immer mehr Aussagen a la der Durchschnittsbürger fährt 12.000 km. Ob das 12.000 km verteilt auf 1 mal die Woche auf 52 Wochen sind oder so ist völlig egal. Es wird ein Durchschnitt genommen und das ist der Maßstab, Punkt.

Alles andere sind 0,01% die getrost ignoriert werden können, so meint man das zumindest.

Laut Aussagen, kann jeder Mensch auf ein Durchschnitt heruntergebrochen werden und derjenige der nicht dem Durchschnitt entspricht wird in die 0,01% Schublade geschoben, bzw. Pech gehabt.

Bin jetzt in 9 Monaten 50tkm gefahren, nur dienstlich, 4 Tage die Woche + 1 Tag HO abzgl. 20 Tage Urlaub - 1tkm privat... ~300km pro Tag. Tankzeit 10min alle 2 Tage, plus 5x10min für AdBlue.

Wenn ich jetzt zum telefonieren noch Parke springen Chef und Kunde mich gleichermaßen an... . Fahrzeit=Arbeitszeit ist schön und unproduktiv. Von 18 Vertrieblern inkl. Applikation haben 5 EAutos probiert und alle zurück auf Diesel gewechselt.

Meine Frau radelt das Kind in den Kindergarten und radelt dann ins Büro. Manchmal bringe und hole ich das Kind, je nach Terminen, daher haben wir 2 Fahrräder in der Stadt zur Koordinierung.

Meine Mutter fährt jeden Tag 30km insgesamt auf Arbeit und fliegt in den Urlaub. EVH und PV vorhanden...

Statistisch haben 33% das Profil für ein EAuto.

Ein Durchschnitt erfasst ebenso Bürger die weniger als die 12.000 fahren und mehr als 12.000.

Und die „ungefähr durchschnittlich“ 300km am Tag wären selbst im Winter mit einem E-Auto machbar.

Hier bleibt es eine Frage der Vorliebe und der Lademöglichkeit. Kein Ding der Unmöglichkeit!

Wer kann sich das alles leisten, die Grüne Agenda kostet Billionen: Heuser-Wärmedämmung, Wärmepumpen, neue E-Auto, ich sehe das alles skeptisch, vor allem wenn es um die individuelle Mobilität geht, die in der Zukunft sehr beschränkt wird, das sieht man schon jetzt wie die Infrastruktur, sprich Landestellen für einfache Bürger nicht vorhanden ist, für die wohlhabenden mit Eigenen Grundstück besteht das Problem nicht.

Ich bin etwas verwirrt. Hier hat doch keiner behauptet, das würde per se nicht gehen, sondern einfach, dass das keiner will. Ausnahmen bestätigen da doch nur die Regel.

Nach wie vor lasst uns die Verkäufe anschauen. Bei wie viel waren wir? 30 %?

100 % BEV wird das nie erreichen. 50 / 50 wäre schon sensationell. Dass VW Probleme hat mit E-Autos kommt nicht von ungefähr. Wir sind auch noch in der Phase, wo viel probiert wird und bei Leasing ist die Hürde klein, dass man auf E-Auto wechselt, aber genau so klein, dass man wieder wo anders hin wechselt.

Es gibt auch Menschen, die einen Tesla ausprobieren und total davon begeistert sind. Von mir gibt es da nur Unverständnis, nicht weil ich ihnen das nicht gönne - soll jeder Fahren was er möchte - sondern, weil die Ansprüche der anderen für meinen Geschmack so eklatant niedrig sind.

Aber das ist auch ok. Manche sehen Autos als Objekt um von A nach B zu kommen. Ich auch, aber mit Gewissen Ansprüchen.

Für ein E-Auto muss ich mein Verhalten ändern. Manche lassen sich auf den Change-Prozess ein, andere nicht. Andere sind wieder offen dafür, aber grundfaul - japp, ich meine mich selbst.

Ein E-Auto müsste für mich enorme Vorteile bringen, damit ich mir das Gelade auf der Langstrecke antue. Kurzstrecke finde ich super. Bisher habe ich meinen Smart auch nur bei Kaufland und Lidl geladen. Wobei man das immer fast schon machen muss, damit man grob den SOC hält.

Heute war zudem eine Säule komplett kaputt. Somit habe ich eigentlich nur beim Kaufland geladen.

Stört mich da aber überhaupt nicht, weil das Auto eben doch steht und ich das sogar super finde. Fast schon eine genial Erfindung. Aber bei Langstrecke stehe ich nicht herum. Ja bei 500 km und Urlaub freut sich Frau bestimmt, wenn man da extra Shoppen geht, absolut. Somit wäre das auch denkbar oder machbar.

Aber wenn ich nach Spanien fahre ohne Maut und ich da alle 2 Stunden halten muss und für mich ein No-Go ist, dann wünsche ich mir, dass das von anderen akzeptiert wird und nicht gesagt wird: Ach komm das geht schon.

Wenn das andere machen und können ist das super. Aber ich schreibe keinen anderen vor wie er seinen Tesla laden soll oder gebe Tipps, dass andere doch bitte an Superchargern laden sollten, damit sie Elons Mission unterstützen. Soll jeder machen wie er es für richtig hält. Wenn man mich nach meiner Meinung fragt ist das was anderes, aber andere von einer Ideologie überzeugen zu wollen, war noch nie gut.

Verstehe immer noch nicht die ganze Aufregung oder Vorteile von E-Autos nicht. Es gibt bei allem Vor- und Nachteile. Und je nachdem was für Bewertungskriterien man hat kommen andere Ergebnisse heraus.

Was ich super finden würde wäre eher sowas wie: Klar geht Langstrecke mit einem E-Auto auch. Je nach E-Auto müsste man grob einen Stopp alle 200 km einlegen und für ca. 30 Minuten laden. Manche finden das total toll und entspannend so zu fahren, es entschleunigt. Anderen wiederum kann das als lästig erscheinen. Das muss jeder für sich selbst mal ausprobieren.

Objektiv darüber diskutieren wäre super. E-Auto haben etwas, sie sind anders, die Autos sind anders und das Nutzungsverhalten ist ein anderes.

Ich wähle meine Autos anhand meiner Bedürfnisse aus und nicht Anhand Meinungen der Öffentlichkeit aus.

Nachtrag: Das mit dem Durchschnitt ist halt ein schlechtes Maß. Habe 3 Autos nun.

Opel: Ca. 2.000 km pro Jahr.

Smart: Ca. 6.000 km pro Jahr

BMW: Ca. 44.000 km pro Jahr

Da nur ich den Führerschein habe macht das ~17.000 km pro Fahrzeug. Nene weder mit dem Smart noch mit dem Opel Gedenke ich so viel zu fahren.

Der Median ist die besser Kenngröße, wird aber nie (oder selten, habs bisher noch nicht gesehen) angegeben.

Aetvyn du siehst das Thema Ideologie befreit.

Andere wiederum beharren auf XTL && E-Auto = Schrott. Sie versuchen nicht einmal Argumenten zu folgen, die beweisen, dass E-Autos keine Niesche mehr sind oder „grüne Propaganda“ „wo soll der Strom herkommen“ „Wärmepumpe“ „Hausdämmung“ etc.

Ich selbst fahre auch noch einen Diesel. Aber ich bin nicht anderen Antriebstechniken / Konzepten gegenüber fanatisch eingestellt. Und hier im OC ist das für meinen Geschmack zum Teil einfach nicht objektiv genug.

Ja, ich lehne solche Sachen wie E-Gesundheitskarte, Digitale Euro, Bargeld Abschabung, E-Auto, E Perso, aber so fanatisch wie die Klimaaktivisten bin ich nicht!

bthight : Ja genau "nur" eine Frage der Lademöglichkeit . 75m bis zur nächsten Mietwohnungs-Steckdose mit 230V. Bitte nicht vergessen das ich für die 300km keine 80 über die BAB schnuller, sondern innerhalb des 8h Arbeitstages gegessen werden müssen(8L/100km-Diesel) und nebenbei soll man auch noch produktive, abrechenbare Leistung erbringen. Was saugt da ein EAuto, >40kWh/100km? Man fährt ja nicht zum Hände schütteln zum Kunden. Wäre aber interessant beim täglichen Schnellladen wie schnell es den Akku reallife verschleißt.

Natürlich ist nix unmöglich. Ich laufe auch sehr gerne. Gibt man mir ein paar gute Nikes und einen Bollerwagen, dazu nur 10 Kunden mit der Geduld eines Faultiers und ich brauche nur noch meine Hobby-Spielzeuge.

Ein Durchschnitt erfasst die Bürger zwar, staucht sie aber auf einen Nenner zusammen und nur weil es für diesen eine Lösung gibt, muss es nicht für den Anfang und das Ende des Einzugsbereiches passen. Er besagt es wird für viele passen, nicht für alle. Aber es reicht ja wenn man >51% erreicht...

Im übrigen sagt man das man ein Fahrrad fährt, und jemand ein EAuto benutzen könnte, aber interessant sind nur warum auch der übrige Verbrenner nicht auch noch umgezwungen werden kann.

Ich denke ein Hauptproblem ist auch, dass es zu wenige E-Autos <10.000 € als Gebrauchte gibt, die man auch so schon gerne hätte.

Dann würde man eher das für sich ausprobieren. Aber ca. 50k zu bezahlen um dann zu erkennen (sowohl meine Frau als auch moi), dass das nichts für Langstrecke ist, es so zu einem nicht passt ist halt schon arg daneben.

Deshalb verstehe ich die Skepsis absolut.

Was mich nur wundert ist, warum E-Autos so einen mega medialen Hype bekommen und andere Alternativen nicht. Ich rede nicht einmal von Wasserstoff, sondern es gäbe da noch Druckluft oder eben auch HVO, um nicht gleich wieder auf XTL / e-Fuels zu kommen.

E-Auto da wo es Sinn macht und es zu einem passt. Für alles oder alle anderen braucht man auch Alternativen.

Was ich den Konzernen aber definitiv ankreide ist dieses E-Auto first Getue. Mich haben die letzten Vorstellungen von Autos dermaßen enttäuscht. Es geht eben Richtung SUV und Richtung E-Auto. SUV ist nicht so meins und E-Auto für den näheren Umkreis ist für mich akzeptabel, aber dann gibt es nichts. 5er BMW eine Enttäuschung, der neue Passat auch. E-Klasse T-Modell ist irgendwie die kleinste Enttäuschung von den dreien.

Dann wundert man sich warum man zu chinesischen Herstellern greift.

Nachtrag:

TigerRC, ne wird so grob bei 30 kWh liegen, wenn du eine ähnliche Form wählst. Beim SUV sieht das anders aus.

Aber ist doch jetzt kein Ding, dann passt ein E-Auto für dich nicht oder vielleicht aktuell nicht. Ändert sich ja auch im Berufsleben ab und an mal was.

Hier wurde es schonmal Gesagt,

Wir sind ein Ölforum,

Natürlich finden die meisten hier Verbrenner toll.

Wir sind nicht der genaue Durchschnitt der Gesellschaft.

Und ihr könnt mir glauben,

Hausbesitzer, oder Grundstückseigentümer

Oder was auch immer sind nicht alle wohlhabend,

Das ist zu einfach gedacht.

Die Seite E-fahrer hatte einen Artikel

Der Jenige hatte einen id4 geleast

Und in 30monaten 30 tausend Euro dafür gezahlt

Und jetzt kommts,

Soviel hat unser Haus gekostet

Einfach mal sacken lassen

Genau es kann verschiedene arten und Antriebstechniken geben, aber nicht per Zwang oder Gesetze die einführen, was sich wirtschaftlich durchsetzt sollten die Marktgesetze regeln, sprich Preis und Leistung und vor allem ob für jeden Bürger das auch wirtschaftlich ist.

Aetvyn : Aber genau darum geht es doch immer wieder. Wenn man nicht in das Profil EAuto passt wird so lange an einem rumargumentiert und gedoktert, was man nicht alles an sich selbst anpassen kann, bis man in die Schublade passt. Und das sind eben zu Hauf negative Anpassungen die auf Zeit, Komfort und Gewohnheit abzielen. Es müssen alle in diese Schublade passen, nicht nur die sie sowie so schon darin wohnen. Selbst wenn man die Technik perse nicht ablehnt, nur eben nicht 100%, wird darauf gezielt. Und wenn man gegen Panikmache mit Contra reagiert ist man auch schnell nicht mehr alleine, auf beiden Seiten.

Ich habe zudem meinen Beruf erst angepasst und bin super damit zufrieden. Ich wollte keinen km weniger fahren, geschweige den langsamer...

Im Teslaforum rechnen sie übrigens mit 390-640Wh/km bei länger über 180km/h. Also mit 30kWh/100km ist denke recht optimistisch.

30 kWh sind ca. 130 km/h

Stimmt so nicht. Gibt es bereits Tests dazu.

30kwh sind 180....200kmh.

Ich würde einen anderen Ansatz fördern.

Ich bin oft in Hamburg, wieviel Autos dort mittlerweile sinnlos unterwegs sind ist Wahnsinn.

In den Großstädten müsste begonnen werden e-Mobilität stärker voran zu treiben.

Und dann für grosse und leistungsstarke Fahrzeuge die im Stadtgebiet zugelassen sind einfach wie in Dänemark Luxussteuer drauf packen.

Ich behaupte mal das 80% der Hamburger keinen Verbrenner mehr brauchen.

U-Bahn S-Bahn Carsharing Fahrrad ist in Großstädten wie Hamburg für die meisten ohne komforteinbussen möglich.

Wenn große/leistungsstarke Fahrzeuge in Städten unnötig sind, ist es dann besser einen Zweit- und Drittwagen zu haben? So hätte man dann für jede Gelegenheit das "passende" Fahrzeug. Macht hinsichtlich Ressourcen durchaus Sinn.

Es mag auch in Städten Leute geben die hin und wieder oder auch öfter mal mit Anhänger unterwegs sind und sei es nur um im Urlaub einen großen Wohnwagen zu ziehen. Ist es nun besser den Anhänger jedes Mal mit in die Stadt zu nehmen, so dass man erkennen kann ob das Fahrzeug tatsächlich in dieser Größe gebraucht wird?

In den Augen vieler dürfte soetwas wie unser Grenadier das überflüssigste Fahrzeug sein, dass es gibt. Dann möchte ich bitte einen Vorschlag für ein E-Auto haben mit dem man einen schweren Anhänger mit Holz auf schlammigen Waldwegen rausziehen kann und das gleichzeitig als Reisefahrzeug in abgelegene Gebiete dienen kann.

Und die "Luxussteuer" gibt es schon, nennt sich bei uns nur anders: KFZ-Steuer. Wenn ich auf den Steuerbescheid vom Grenadier schaue, dann erweckt das zumindest bei mir den Anschein.

Hummer EV