E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

senjb, oh jaa der Fisker Ocean ist cool. Vor allem die absenkbare Heckscheibe ist so urtypisch amerikanisch.

Diess ist halt leider umstritten, jetzt nicht nur wegen der Äußerung, aber auch weil er da nicht so performt. Ich meine VWs waren noch nie so mies von der Materialanmutung, es gab noch nie so viele Probleme mit dem Infotainment und er hat mehrere Autoverzögerungen auf dem Gewissen.

VW-Chef Diess ist gekommen, um zu bleiben

Ich habe noch nichts gehört was jetzt heute raus kam, aber der wird keinen leichten Tag gehabt haben.

Bei VW hängt die Regierung mit drinnen. Wieso sollte man also eine andere Aussage erwarten?

Wenn in 2030 einer für 10 Euro Strom tankt, um 500 Kilometer weit zu kommen, wird der E-Fuel-Fahrer 60 Euro ausgeben müssen.

Aus dem Zeit Artikel:

Ich sag mal so, 60 Euro für 500 km wäre günstiger wie aktuell, wie aber ein E Auto mit 10 Euro 500 km weit kommen soll??? Geht mit eigener PV ja auch nur, wenn man deren Anschaffungskosten mal komplett ausblendet.

Regierungen =/ Position =/ Versprechen =/ Taten.

Wie der Versand heimischer Reittiere... alle schreien hier und dann bei der entscheidenden Abstimmung ziehen sie die Backen zam und Amazon, DHL und Konsorten bekommen die Gehege nicht Subventioniert.

Bei denen weist du erst was Phase ist/war wenn du in 5-10 Jahren auf Heute zurück blickst und dir an den Kopf fasst.

Das die BigPlayer sehr wenig in die Richtung puschen ist für mich klar das Thema Absatzmarkt. 99,5%(Zitat der Autoschrauber) sind Verbrenner. Für ein aufgedrängtes E-Mobil ist da natürlich für Potential nach oben. Wenn man jetzt auf einmal mit Efuels um die Ecke alle Probleme des KFZ-Klimas, reduzieren wir es mal auf CO2, lösen würdest, haben die Hersteller das selbe Probleme der letzten 10 Jahre...

Wie viel Mist müssen wir noch in unsere Auto packen damit die Leute ihre alten Autos (5 Jahre/150tkm) abstoßen und neue Autos am besten Leasen/Mieten(planbarer Absatz). Die blöden Kisten gehen ja selbst 2022 mit guter Pflege nicht planmäßig kaputt und wenn reparieren Sie die Leute einfach.

Dann jetzt noch die KFZ-Steuer auch für alte Fahrzeuge so ändern das alle ordentlich drauf zahlen und sich ihre alten Schinken nicht mehr leisten können/wollen weil man auch irgendwo Geld zum Überleben braucht weil es zum Leben nicht mehr reicht. Verstecke rückwärts Subventionierung der heiligen Deutschen Autobauer, durch die Klimaziele und Zwang einen Absatzmarkt geschaffen der sich vom Markt alleine niemals entwickelt hätte.

Hätte man 2008 als Tesla in die Socken kam mit Efuels angefangen wären wir heute ganz wo anders. Da nimmt man sich lieber vor der deutschen klammen Verwaltung die Aufgabe zu drücken 1mio km Kupfer für Ladestationen verlegen zu müssen. Arbeitsbeschaffungsmaßnahme vom feinsten mit der verpuffen Hoffnung das alles schnell geht.

Ob Porsche da jetzt für sein Klientel den Antikörper spielt um sich Sympathien zu sichern oder aus Tradition sagt "Der Verbrenner gehört zum Sport und Emotion dazu", kann ich nicht beurteilen.

Zitat von senjb

Dr Death

Du hast schon mitbekommen, wie sich die Regierung gerade pro Verbrenner positioniert hat?

Wo hat sich die Regierung pro Verbrenner positioniert?

ZB mit der Empfehlung, Betriebe möchten sich bitte Notstromaggregate anschaffen.

Sagt doch schon viel aus.

Zitat von Stahlhobelspan

ZB mit der Empfehlung, Betriebe möchten sich bitte Notstromaggregate anschaffen.

Sagt doch schon viel aus.

Diese Empfehlung beruht wohl eher da drauf, dass die Betriebe aufgrund Stromausfällen weiter produzieren können. Somit fallen diese als Steuerzahler nicht komplett aus. Außerdem gibt es keine Alternativen zu Notstromaggregaten und beim Verkauf und Installation dieser Dinger fallen für den Staat ja auch wieder Steuereinnahmen an.

Das ist ungefähr so, als hätte ich eine Gewinnbeteiligung an einem marktführenden Reifenhersteller und würde absichtlich Nägel auf der Straße verteilen.

Zeigt doch aber sehr gut wie wichtig ein transportabler, allgemein verfügbarer und für alle nutzbarer Energieträger ist.

Ich durfte den Tag Heimspeicher verladen, 40kg für 2,5kWh. Also mit einem 40L-Kanistee Benzin komme ich weiter

Ich glaube hier ist die aktuelle Haltung der FDP gemeint das Verbrenner mit EFuels als CO2 neutral gelten dürfen, ab 2035.

Zitat von TigerRC

Ich glaube hier ist die aktuelle Haltung der FDP gemeint das Verbrenner mit EFuels als CO2 neutral gelten dürfen, ab 2035.

Haben E-Fuels eine normale Zulassung als Kraftstoff? Kann ich vielleicht als Regierung dafür sorgen dass etwas was ich nicht will, am Ende so teuer wird dass es dann keiner kauft? Z.b. durch Besteuerung? Papier ist geduldig und im Endeffekt kann man reinschreiben was man will und das ganze war auch nur dem Koalitionsvertrag geschuldet. Das ganze lässt sich im Nachhinein auch so Regeln dass es im Endeffekt dann keiner will, weil es übermäßig kompliziert oder übermäßig teuer ist.

Das einzige was den "Markt" von GTL abhält ist die Zulassung von GTL als normalen Kraftstoff. Hoffentlich wird die EU das regeln, wie sie es ja auch schon mit der Einstufung von Kernkraft gemacht haben. Und dann kann der Verbraucher entscheiden was er will und nicht mehr die deutsche Regierung.

@senjb : Dito... wir könnten uns schön beklingeln und philosophieren ohne Zoff.

Ganz anders diese Politik die unser Lager spaltet mit Ihrer Hörigkeit. Dr Death hat es vollkommen erkannt. Nicht der Markt entscheidet das, sondern die Industrie und die Politik. Die legen die Bahnen und wir als Marktteilnehmer haben keine Wahl uns zu Entscheiden.

Ich würde gerne so ein 200L Fass in meinen Fuhrpark kippen...

Edit: Ich möchte einmal klarstellen das ich nicht denke das 100% Efuel die Rettung ist, genau so wenig wie 100% Elektro. Der Technologiemix durch gerechte Belastung(keine CO2, keine Steuern, als Beispiel) und der Rest sollte der Markt Regeln. Ausbau, Erwirtschaftung, Transport, Effizienz, Verhältnismäßigkeit. Alles hat seine Vor und Nachteile und der Kunde sollte informiert werden und sich entscheiden dürfen und der einzige Zwang vom eigenen Anspruch kommen. Das Ziel der Politik, CO2 Neutral, wird so und so erreicht.

Ich sehe alles recht gelassen, bis 2035 werden wir noch 3 mal die Regierung wählen. Und wenn tatsächlich ein technologischer Durchbruch kommt / oder andere Markteilnehmer aus Fernost, dann kann es sein, dass der Markt sich schon bereits entschieden hat. Die Politik will ja nur lenken, was nicht immer gelingt.

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Interessantes Konzept. Vielleicht auch als öffentlicehs Verkehrsmittel in Dörfern? Der könnte einen dann zum nächstgrößeren Ort fahren, wo man dann in einen größeren Bus steigt etc...

Oder auch ideal für die Paketboten, wenn der ein Route Autonom fährt und der Paketbote nicht hin und her steigen muss.

LordJunk

Interessant wohl nur für den Export. Bei deeem Smog in China

Auch sehr interessant und gibt einem zu Denken:

Jetzt fehlen quasi nur noch passende E-Autos.

Der Herstellungsprozess und Transport vom Öl wird einberechnet, aber je nach Land ist beim Elektroauto ein neues Netz mit entsprechenden Trafos, dann dazu die Windräder usw. usf. erforderlich. Das muss auch mit eingerechnet werden. Als ob die Rohstoffe zum Aufbau der entsprechenden Techniken um Wind, Wasser, Sonne und Umweltwärme zu nutzen aus Luft und Liebe entstehen.

Windräder kannst du auch nicht aufgrund von Materialermüdungen und Schwingungen ewig laufen lassen und dann müssen neue her.

Das fehlt mir in der Rechnung.

Wie viele Rohstoffe brauche ich um überhaupt erstmal diese tolle Rechnung für Null Emissionen im Betrieb zu erreichen? Wann amortisiert sich das wenn alles umgestellt ist? In 100,200,300 Jahren?

Seit mehr wie ein Jahrzehnt wird von dem Handyakku der in 5 min Vollgeladen sein soll geredet aber noch kein Hersteller hat den in der Praxis auf den Markt.

Redox-Flow-Batterien gibt es schon seit Ewigkeiten und kein Hersteller hat diese Batterie in der Praxis in einem E-Auto drinnen laufen.

Habe ich was übersehenen? Ist meine Betrachtungsweise falsch, zu einfach?

200t kwh Strom für eine Tankstelle?