E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

  • Coupe, jein, also mein perfektes Auto gibt es noch nicht. Nicht weil es nicht realisierbar wäre, sondern weil es eine sehr sehr kleine Nische ist, die ich gerne hätte.

    Kostprobe? Aber gerne. Ich versuche es neutral zu halten.

    Ein Langstreckenfahrzeug, am liebsten ein Coupe ohne B-Säule. Fast komplett ausgestattet (mMn, auch da gibt es Unterschiede). Voll mit Assistenzsystemen, die auch im Winter funktionieren, bei Eis, Schnell, Regen mir egal was. Dann bitte mit Microfasern / Alcantara als Bezüge. Kleine Reifen (auf Effizienz getrimmt) und sehr große Reichweite. Bei Verbrennern würde ich da 2.000 km sehen wollen (inkl. Betankungsmöglichkeit mit höheren Durchfluss - LKW-Knopf beim der Tanksäule) und bei einem E-Auto 1.000 km. Und ja ein Diesel, weil da eher beim Verbrenner damit realisierbar ist.

    Ach ja und Mittelklasse reicht völlig. Muss nicht größer sein, weil würde damit eh alleine fahren oder maximal zu zweit - ne, eher alleine, da macht mir niemand das Auto dreckig :lach3:).

    Das ganze soll auch haltbar sein. Es müsste 500.000 km ohne Probleme abspulen können, da ich eine Haltedauer von 10 Jahren anvisiere. Soll ja kein Wegwerfprodukt sein. Gerne mehr und länger.

    Habe ich schon Luftfederung, Massagesitze, AR-Head-Up-Display, Pixel-LED-Licht, Android-Auto Integration, rundum Kameras + Piepser, Anhängerkupplung, Soft-Close, Garagentoröffner, Level 3 (am liebsten 4, aber will ja realistisch bleiben) autonomes fahren, für mich wartbar / wartungsfreundlich und am besten flaches Coupe erwähnt? :flitz:

    Ja und deshalb fahre ich wohl die Kiste, die ich jetzt habe bis diese auseinanderfliegt.

    Mit den Parkplätzen gebe ich dir völlig recht. Jeder darf das tun und lassen was er möchte so lange er nicht die Rechte des anderen tritt. :old:

    Somit bin ich mit der Förderung von E-Autos mehr als zufrieden. D. h. wer möchte und es sich erlauben will kann wechseln, das nimmt den Druck auf diejenigen die eine Alternative wollen. Die Politik hat gehandelt und das alles ist mir lieber als zu sagen: Alle Verbrenner gehören verboten. :nogo:

    Dass es einen Verbrenner-Aus gibt, dem Blicke ich entspannt entgegen, denn bis 2030 oder wann auch immer kann ich bereits tot sein, da fließt noch viel Wasser den Rhein herunter und ein paar Wahlen sind auch noch in der Zwischenzeit. :prost2:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Oje… bei vielen Deiner Wünsche muss ich erstmal Google bemühen um überhaupt zu wissen, was das ist… aber 95% Deiner Wünsche könntest du mit einer Limousine mit Chauffeur abdecken! Selber fahren scheint ja keine große Leidenschaft zu sein! 😉

  • Doch doch! Aber halt immer dann wenn ich will. Landstraße ist toll. Kilometer abreißen auf der Autobahn geht so. Ist auch nett, aber kann die Zeit auch sehr wohl anderweitig nutzen.

    Habe gehört ein Chauffeur ist teuer, das kann ich Schwabe mir nicht leisten. :lach3:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Aetvyn Deine Wünsche kann ich alle nachvollziehen und so ein Auto würde ich auch gern haben - aber da halte ich die Flugtaxis bald für realistischer (zB https://lilium.com/ ).

    Die Teile würde ich übrigens tatsächlich genial finden: Handyapp, Standort und Ziel übermitteln, zwei Minuten später abgeholt werden und innerhalb kürzester Zeit ans Ziel geflogen werden. Dafür würde ich jedes Auto hergeben!

    LordJunk Bzgl. Statussymbol und Auto: ich glaube das Modell ist längst überholt. In meinem Umfeld ist es eher so, dass den Leuten Autos völlig egal sind, abgesehen von ein paar Leuten, die Spaßautos fahren. Ansonsten ist jeder 5er, 7er, E400d & co ein reines Fortbewegungsmittel und keine Sau interessiert der Wert davon. Für E-Autos interessieren sich witzigerweise Kinder gefühlt mehr.

    Wie ich ja schon geschrieben hatte, hätte ich auch gern einen e-Smart, aber der würde mich nur fürs Parken etwa 150€ p.M. kosten (zzgl. Versicherung, etc.pp.). Das ist mir für einen Gegenstand mit 10k (?) Wert einfach zu viel an laufenden Kosten.

    Bei E-Autos und Wert: kA, aber der Einstieg wird durch die Förderungen definitiv erleichtert. Wenn man in andere Länder schaut (Dänemark, Finnland, USA usw.) dann sieht man, dass ja durchaus auch noch viel mehr Geld für E-Autos gezahlt wird. Da hat wahrscheinlich jeder Markt seine ganz eigenen Regeln und hier in DE spielen wahrscheinlich auch viele emotionale Faktoren eine große Rolle... Fakt ist aber, dass die Gebrauchtpreise von E-Autos irre hoch sind, also wesentlich höher als bei Verbrennern, sodass die Förderung da gar nicht die Rolle spielt, sondern eher das niedrige Preisniveau in DE.

    Abgesehen davon sind Verbrenner für mich durchaus auch Kulturgut und erhaltenswert. Dazu zähle ich nicht jeden alten Golf, aber man darf ja auch nicht all die Pagoden, 964er, 993er, 356er, die ganzen italienischen Sportwagen und all die seltenen Modelle... etc.pp. vergessen.

  • Ansonsten ist jeder 5er, 7er, E400d & co ein reines Fortbewegungsmittel und keine Sau interessiert der Wert davon. Für E-Autos interessieren sich witzigerweise Kinder gefühlt mehr.

    Das beobachte ich anders herum.

    Viele Audis, BMWs, Mercedeses, Teslas, VWs und (komischerweise) Seats werden als Statussymbol angesehen. Unter den drei ersten Fragen zu dem Fahrzeug ist immer auch was sowas kostet.

    Kleinere Autos wie Polo, Ibiza, Aroma usw. oder beinahe der Rest der Alltagsautohersteller werden einfach als Auto / Fortbewegungsmittel gesehen. (Ausnahmen gibt es da natürlich auch einige)

    Bei den Elektroautos sehe ich es eher so, dass überwiegend stadtnah wohnende ältere Leute sich für die E-Autos interessieren. Für Stadtbewohner ist das E-Auto scheinbar noch uninteressant und Leute die > 30 km zur nächsten größeren Stadt wohnen wollen sich nicht damit beschäftigen.

    Jugendliche (12 - 18), die scheinbar überwiegend auf die digitalen Medien im Innenraum und die (Tesla-typische) sehr gute Beschleunigung abfahren, interessieren sich für E-Autos, ich glaube aber nicht, dass das am "Elektro" liegt.

    Kinder begeistert das BrumBrum eines alten Autos meiner Auffassung nach mehr.

    Aber in meiner Altersgruppe (25 - 35) sind es nur wenige, die ein Elektroauto vorziehen würden (und wenn, dann weil sie sowieso sehr grün denken, oder das E-Auto günstiger als andere Antriebsarten nutzen können). Sinngemäß "Das ist was für Ökos oder alte Leute" hört man da öfter raus.

    Ich kenne nun niemanden, der/die/das den Führerschein auf einem E-Auto gemacht hat, bei diesen Leuten mag das anders sein. Das Fahrschulauto prägt einen ja schon sehr und kann einen in eine Auto-Richtung bewegen.

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  • Interessant wie unterschiedlich Wahrnehmungen sind.

    Vielleicht gibt es da einen gewissen Unterschied Stadt <-> Land, wobei ich ja selbst auch viel auf dem Land bin. Aber hier in der Stadt ist das Auto halt eh eher nervig - für mich wäre es echter Luxus, wenn ich nicht mehr Auto fahren müsste, sondern alles in Gehreichweite hätte (auf Fahrradfahren in der Stadt habe ich auch gar keine Lust, statt 10min Fahrrad lieber 30min gehen, auf dem Land sehr gern auch Rad).

    Ich beneide daher eher die Leute, bei denen ich sehe, dass sie a) gar kein Auto haben oder b) es immer mindestens eine Woche ungenutzt in der Garage steht.

    Die Frage nach den Kosten eines Autos ist eh müßig, weil die meisten neuen Fahrzeuge mit Preisen um 80k+ eh geleast sind und über die Firma laufen. Selbst der Listenpreis ist Murks, weil der eh nie gezahlt wird... Meine letzten Autos haben immer 6-stellige Listenpreise gekostet, aber frag' nicht was ich für die Autos bezahlt habe. Das sind über die Jahre recht niedrige fünfstellige Beträge gewesen und dabei ist es sogar deutlich schlechter gelaufen, als ich vorher erwartet habe.

    Der Tesla wird mich höchstwahrscheinlich gar nichts kosten, sondern noch Geld einbringen.

    Die ganzen ..., die hier mit AMG & co herumbrettern, sind höchstwahrscheinlich alles arme Schlucker, die sich mit Müh und Not das Auto mit mehreren zusammensparen...

    War daher ganz froh, als der BMW weg war, der hat immer wieder solche Gestalten angezogen.

    Bzgl. alten Leuten ist das ganze glaube ich durchwachsen: da gibt es solche und solche, wie in allen Altersgruppen. Tendenziell würde ich sagen, dass das durchschnittliche "Tesla-Alter" so bei 40-50 liegt. Ist aber nur meine Beobachtung aus dem Alltag...

    In der Stadt trauen sich wahrscheinlich viele Bewohner nicht an E-Autos, weil sie Angst vor dem Nachladen hatten. Ich habe das ja hier auch schon ein paar mal berichtet, aber aus meiner Erfahrung ist das draußen Laden theoretisch kein Problem, man muss halt ggfs. auf ein Auto mit etwas größerem Akku gehen. Dann kommt der durchschnittliche Stadtbewohner ja auch mit 1x Laden ca. alle zwei Wochen aus.

    Ich persönlich hätte aber auch gar keine Lust draußen Laden zu müssen, aber ich hätte auch null Lust draußen zu parken. Dann würde ich wohl ganz aufs Auto verzichten. Weder Verbrenner noch E-Auto.

  • Bzgl. Statussymbol und Auto: ich glaube das Modell ist längst überholt. In meinem Umfeld ist es eher so, dass den Leuten Autos völlig egal sind, abgesehen von ein paar Leuten, die Spaßautos fahren. Ansonsten ist jeder 5er, 7er, E400d & co ein reines Fortbewegungsmittel und keine Sau interessiert der Wert davon.

    Diese Fahrzeuge werden in aller Regel auch Dienstwagen sein und daher interessiert das eigentliche Auto vermutlich auch wenig, aber wehe der Fuhrparkmanager würde beim nächsten mal „nur“ den 3er bestellen oder einen 200d. Spätestens dann wäre es nicht mehr egal. Hochpreisige Dinge im eigenen Besitz als reines Zweckmittel zu betrachten ist auch ein Statussymbol… 😉

  • Ein Kumpel von mir (so um die 27 rum) hat sich ein E-Auto geleast. Hatte davor eine A Limo 35 AMG. Wurde ihm vom Spritpreis zu teuer. ID.3 geholt und weil er von mir den Tipp mit jucr ("Ladeflat") bekam, lädt er tatsächlich nur außerhalb auf - zahle es ja eh, wieso zuhause noch einmal zahlen?

    Da kann ich ihm nicht einmal widersprechen.

    Nun holt er sich einen E-Tron S. Völlig ok aus meiner Sicht, der steht auf schnelle Autos und bekommt super Leasingangebote. Aber: Der erzählt mir nicht wie toll er doch sei und die Welt rettet. :lach3: Und ich glaube das macht den unterschied. Jeder soll sich die fettesten Karren leisten, fahren ob Elektro oder W16.

    Das mit dem Thema Statussymbol ist auch super spannend. Für mich ist meine Karre auch kein Statussymbol. Habe ich als reparierten Unfallwagen "günstig" für 21k € geschossen. Günstig für mich, weil alle anderen Alternativen 10.000 € mehr gekostet hätten. Da das Teil aber recht gut ausgestattet ist, kann ich mir wiederum sehr gut vorstellen, dass andere das für ein Statussymbol halten.

    War am überlegen mir einen Ford Focus neue für 30k zu holen, weil ich halt nichts gefunden habe. Wäre für mich ähnlich gewesen. Mein Vater hat schon Panik bekommen und war froh, dass ich doch bei einem "gescheiten" Auto gelandet bin.

    Gibt ja auch die Umfragen wie andere eine Marke sehen. Das spielt halt beim Thema Statussymbol auch mit rein. Für mich wäre ein Auto nie ein Statussymbol, weil ich nicht zu dem Zweck ein Auto kaufe. Ich will nicht protzen, sondern für mich die Beste Lösung haben (und ja, habe auch hohe Ansprüche). Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Auto mit viel Prestige (sagen wir einmal MB) und einem mit gar keinem (sagen wir mal Lada) und die sonst von der Qualität, der Anmutung innen und der Ausstattung gleich wären. Würde ich doch eher zum Lada tendieren, außer das Ding kostet nur 1000 € weniger oder ist sogar teurer. :lach3:

    Ja, ich wäre auch ein Top-Kandidat / Kunde für ein chinesisches E-Auto. Wenn das Teil das erfüllt was ich brauche und weniger kostet als andere Marken, dann her damit. :yes:

    Der blaue Himmel kann kommen (Übersetzung für NIO). :flitz:

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Ja, ich wäre auch ein Top-Kandidat / Kunde für ein chinesisches E-Auto. Wenn das Teil das erfüllt was ich brauche und weniger kostet als andere Marken, dann her damit.

    Aktuell eher Kia, Hyundai... :lach3:

    Wenn die Kunden alle nur Autos nach Vernunft kaufeen würden, würde die Automobilindustrie auch entsprechende Autos bauen. Dann wiederum würden viele Modelle und Motorisierungen weg fallen.

    Oder will mir hier jemand erklären, warum man einen Auto braucht, der in 2sekunden auf 100 Beschleunigt? 500PS? welchen Einsatzzweck hat das?

    Das sind keine Eigenschaften die nur aktuelle supersportwagen haben.

    Extra hohe Sitzposition wo man schon renklettern muss....?


    Zum Thema Marke, Statussymbol...:

    Ich denke hier im Forum sind eher leute die "etwas vernünftiger" sind unterwegs, mit entsprechendem Bekanntenkreis.

    Welcher Statussymboliker schert sich den um sein Öl? "Da kümmert sich die Werkstatt drum. Die wird ja dafür bezahlt!"

    Ja, ich denke viele davon sind dürften die so genannte "boomer"-Generation sein und davon geprägte.

    Was ja nicht schlimm ist. War halt damals so, das man auch mal zeigen wollte, das man was erreicht hat. So ein Auto ist ja auch wie Kleidung, man wird damit gesehen. Da wollen sie die einen So zeigen, die anderen so.

    Heutzutage wiederrum will man immer mehr zeigen, das man sich auch für die Umwelt interessiert. Und kauft sich ein Elektro SUV um damit zum Sport zu fahren und nimmt dort den Fahrstuhl anstatt die Treppen. :lu:

    Ich will es nicht schlecht reden (auch wenn ich immer etwas abdrifte). Es ist (unseren aktuellen Erkentnissen nach) schliesslich immernoch "grüner" als mit einem Verbrenner.

    Vernunft ist nicht, wenn man etwas tut um anderen etwas zu beweisen.


    Wie ich ja schon geschrieben hatte, hätte ich auch gern einen e-Smart, aber der würde mich nur fürs Parken etwa 150€ p.M. kosten (zzgl. Versicherung, etc.pp.). Das ist mir für einen Gegenstand mit 10k (?) Wert einfach zu viel an laufenden Kosten.

    Aber kostet dich der Parkplatz mehr als für dein aktuelles, größeres Auto? Das sind doch fixe kosten. Am ende Sparst du doch trotzdem Geld und schonst die Umwelt. Oder nicht?

    Und das ist soetwas wo die Politik sinnvoll einsteuern kann. (Wird glaube ich langsam auch gemacht; in Bayern war doch das, wo die die Bewohnerparkplätze für größere Autos teurer machen wollten :überleg: )


    Eingien wir uns auf, am einfachsten (nicht am vernünsftigsten, oder besten) ist es, wenn die Technologie immer weiter fortschreitet und effizienter wird, egal welche Art.

    Ich glaube sonst diskutieren wir nur im Kreis.

  • Ich verstehe senjb sehr gut. Ist wie bei mir. Wenn ich ziemlich viel Zeit in einem Auto verbringe, dann hat man eine gewisse Erwartungshaltung.

    Wenn er eh ordentliche >100 € Parkplatz zahlt, dann für etwas "gescheites". Würde mir da auch keinen Smart hinstellen. Würde zwar Sinn machen in der Stadt, aber Spaß ist da nicht hoch angesehen. Da würde ich eher was nehmen, was ein grinsen in mein Gesicht zaubert.

    Ich finde das passt hier richtig gut:

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    Ist es für diejenigen großkotzig / arrogant oder sonst etwas der sich das nicht leisten kann. Ja durchaus, aber das sollte es nicht sein. Denn für Menschen aus Afrika sind wir alle großkotzig mit 1. Welt Problemen.

    Aber zum Arzt. Er wohnt in München und verdient gut. Man würde obere Mittelschicht sagen oder noch mehr. Finde das da völlig ok für ihn, wenn er das tut. Weil: Er macht das nicht, damit er zeigt dass er so toll ist, sondern weil ihm das wichtig ist und es für ihn Peanuts sind.

    Zudem muss man auch die Erwartungshaltung von anderen sehen. Wenn er "Arzt" ist und mit einem Auto herum fährt, was nicht zu ihm passt (heruntergekommenes Auto, viel Rost, schlecht gewartet am besten noch laut ohne Auspuff oder sowas), dann wird er nicht ernst genommen, bzw. jeder denkt, der ist gar nicht "Arzt" oder es läuft sehr schlecht bei ihm.

    Das sollten wir immer im Hinterkopf behalten. Die Gesellschaft in der wir Leben, unsere Nachbarschaft oder unsere Peergroup hat auch einen Einfluss auf uns und die Entscheidung zu einem KFZ.

    Gruß Edwin

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    Smart #1 Brabus

  • Hochpreisige Dinge im eigenen Besitz als reines Zweckmittel zu betrachten ist auch ein Statussymbol… 😉

    Das habe ich gestern Abend gelesen und als erstes gedacht, so ein Quatsch - aber ich muss meine Meinung revidieren. Du hast völlig Recht. Mir sagen auch regelmäßig Leute über verschiedene Dinge "ist halt ein Gebrauchsgegenstand", ganz unabhängig von Autos, wo ich dann durchaus auch denke, dass es das für mich nicht wäre.

    Oder will mir hier jemand erklären, warum man einen Auto braucht, der in 2sekunden auf 100 Beschleunigt? 500PS? welchen Einsatzzweck hat das?

    Das sind keine Eigenschaften die nur aktuelle supersportwagen haben.

    Extra hohe Sitzposition wo man schon renklettern muss....?

    Wegen besserer Effizienz kann man das bei E-Autos halt durchaus mit gutem Gewissen machen. Und ich muss sagen, dass für mich Überholvorgänge noch nie so angenehm und sicher waren, wie mit dem E-Auto (fahre 2x/Woche eine berüchtigte Landstraße, etwa 50km) und ich bin vorher auch durchaus sehr ordentlich motorisierte Autos gefahren.

    Zitat

    Aber kostet dich der Parkplatz mehr als für dein aktuelles, größeres Auto? Das sind doch fixe kosten. Am ende Sparst du doch trotzdem Geld und schonst die Umwelt. Oder nicht?

    Und das ist soetwas wo die Politik sinnvoll einsteuern kann. (Wird glaube ich langsam auch gemacht; in Bayern war doch das, wo die die Bewohnerparkplätze für größere Autos teurer machen wollten :überleg: )

    Nein, die Tiefgarage ist fertig und alle Stellplätze haben eine Einheitsgröße. Da passt alles von Multivan über G-Klasse bis 7er hin. Ein Stellplatz kostet theoretisch im Kauf aktuell 45-55k, in der Miete ca. 150€ p.M. Das ist aber eh nur theoretisch, weil alle Stellplätze verkauft oder vermietet sind und ich kenne keinen, der freiwillig einen hergibt.

    Für mich ist der Gedanke ein günstiges Auto auf so einen teuren Stellplatz zu stellen, einfach irgendwie nicht griffig. Das fühlt sich für mich an, als wenn man ein Handy für 100€ in eine Hülle für 500€ packt oder einen 1000€ Gegenstand für 100€ p.a. versichert. Das beißt sich einfach in meinem Kopf, aber ich weiß, dass es keinen wirklich objektiven Grund dafür gibt.

    Bewohnerparkplätze finde ich klasse, das sollte man immer weiter ausbauen.


    Aetvyn

    Ich finde der Fiat 500e oder auch der e Smart sind gute Autos und es würde mich tatsächlich eigentlich nicht weiter jucken damit mal hier Strecken zwischen 2 und 10 km zurückzulegen, bzw. es macht sogar eher richtig Spaß, weil man in jede kleine Lücke passt und die Teile irre agil sind. Auch das Standing wäre mir tatsächlich völlig Wurscht (ein Tesla ist ja auch nicht gerade ein Maybach), aber neben meinem "Parkplatzproblem" hätte ich mittlerweile auch in der Stadt gewisse Sicherheitsbedenken. Gerade ist wieder ein alter Mann, kurz nachdem ich die Stelle passiert habe bzw. ein paar Meter entfernt, in den Gegenverkehr gerauscht. Ergebnis: drei Schwerverletzte. Ich will in so einer Situation auch keinesfalls in einem Smart, Fiat 500 oä sitzen. Auch mein Busunfall gerade wäre sicherlich trotzdem ohne großen Personenschaden ausgegangen, aber ein bisschen Knautschzone beruhigt schon.

    In einen SUV würde ich mich deshalb aber trotzdem nicht setzen ;).

  • Die Rohstoffknappheit - ich habe die Problematik hier ja schon mehrfach erwähnt - kann zu einem sehr ernsthaften Problem für die von der europäischen Politik gewünschten Energiewende werden. Darauf weist das renommierte Institut der Deutschen Wirtschaft hin:

    "Die Versorgungssicherheit der Industrie mit mehr als 20 wichtigen Rohstoffen ist nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sehr kritisch. Hoch riskant sei die Versorgung bei den für die E-Auto-Batterien wichtigen Rohstoffen Kobalt, Lithium und Graphit, sagte IW-Consult-Geschäftsführer Karl Lichtblau am Mittwoch in München. Platin, Iridium und Nickel könnten zu einem Engpass für die Wasserstoff-Herstellung werden.

    Für 36 Millionen neue E-Autos im Jahr 2030 würden 1300 Gigawatt Batteriekapazität gebraucht. Aber die bekannten Kobaltreserven reichten beim heute absehbaren Bedarf nur noch elf Jahre. Das sei kein Grund zur Panik, „aber ein Warnsignal, dass wir auf allen Ebenen etwas tun müssen“, sagte Lichtblau. An kobaltfreien Batterien werde gearbeitet, „man darf den technischen Fortschritt nicht unterschätzen. Aber da muss man am Ball bleiben.“

    Bedarf und Wettbewerb nehmen zu

    Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, die die Studie in Auftrag gegeben hatte, forderte, Rohstoff-Partnerschaften mit anderen Ländern außenpolitisch und entwicklungshilfepolitisch zu fördern. Denn die Industriepolitik einzelner Staaten oder instabile politische Verhältnisse „tragen zu einer unsicheren Rohstoffversorgung für unsere Wirtschaft bei“, sagte Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Viele Metalle oder Minerale kämen in nur wenigen Ländern außerhalb Europas vor. China und andere Schwellenländer bräuchten für ihr Wachstum sehr viele Rohstoffe; Bedarf und Wettbewerb nähmen zu.

    Mehr Recycling nötig

    Um die Abhängigkeit zu verringern, müsse die Wirtschaft mehr Rohstoffe recyceln. Von der deutschen Bundesregierung erwarte die Wirtschaft eine „zukunftsfähige Strategie für eine Kreislaufwirtschaft“, sagte Brossardt. Rohstoffeffizienz und -ersatz müssten durch Forschung vorangetrieben werden.

    „Nachfrage kann nicht bedient werden“

    Schon die aktuellen Rohstoffengpässe und Preissteigerungen ließen die Produktion stocken: „Nachfrage kann nicht bedient werden, obwohl die Auftragsbücher voll sind“, sagte Brossardt. Der verlässliche und bezahlbare Bezug von Rohstoffen müsse außenpolitisch und in den Unternehmen dringend oben auf die Tagesordnung."

    E-Mobilität: Kobaltreserven reichen noch elf Jahre
    Die Versorgungssicherheit der Industrie mit mehr als 20 wichtigen Rohstoffen ist nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) sehr ...
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    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge Gesetze im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt auch für grobe Fahrlässigkeit.

  • Kobaltfreie Akkus gibt es ja schon, zwar nicht bei den Bayern (glaube ich), aber grundsätzlich schon.

    Bzgl. Platin gehe ich absolut konform. Normal müsste da endlich mal der Preis steigen und die Wichtigkeit des Materials sich auch in dessen Preis widerspiegeln.

  • Interessant wie unterschiedlich Wahrnehmungen sind.

    Ich denke das liegt hauptsächlich daran, dass wir (du und ich), obwohl wir scheinbar gar nicht so weit auseinander wohnen, uns in unterschiedlichen Kreisen bewegen. In der Stadt hätte ich vermutlich auch deutlich weniger Spaß am Auto und würde mich weniger mit Auto-Menschen abgeben. Daher kann ich deine Aussage

    in der Stadt ist das Auto halt eh eher nervig - für mich wäre es echter Luxus, wenn ich nicht mehr Auto fahren müsste, sondern alles in Gehreichweite hätte (auf Fahrradfahren in der Stadt habe ich auch gar keine Lust, statt 10min Fahrrad lieber 30min gehen, auf dem Land sehr gern auch Rad).

    vollkommen nachvollziehen. Manchmal ärgert es mich, dass meine Strecken zu kurz sind um dafür das Auto zu nehmen. Andererseits bin ich mir bewusst, dass das somit günstiger, gesünder, besser für das Klima (, oft schneller & stressloser) und damit ein Luxus ist. Ich setzte mich fast nie aus Gewohnheit ins Auto, sondern überlege mir für den Weg das sinnvollste Fortbewegungsmittel. Daher, und weil meine üblichen Strecken meist deutlich unter 12 km liegen, gehöre ich auch mit zu den Leuten deren Auto oft

    eine Woche ungenutzt in der Garage auf dem Hof steht.

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  • Ja und gefühlt ist BMW da recht vorne mit dabei mit der Effizient beim E-Motor. Was die aus dem iX an Verbrauch raus holen ist nicht normal. Übrigens soweit ich weiß ein Asynchronmotor. Deshalb fehlt auch der unmittelbare Punch beim Gaspedaltreten. Einige sprachen es fühlt sich so an wie eine kleine Verzögerung, wie so ein Mini-Turboloch - Asynchronmotor halt. Hm scheint wohl der gleiche Motor drin zu sein wie im iX3 - also synchronmotor ohne Magnete und mit aufschaltbarem Strom. Ach für mich ist das Voodoo was die da machen. :flitz:

    Ich warte ja immer noch auf diesen Schatz hier:

    Start-up: VOLABO und der Elektromotor der nächsten Generation - e-engine - Alles rund um E-Mobilität
    Start-up: VOLABO und der Elektromotor der nächsten Generation. Mit dem ISCAD (Intelligent Stator Cage Drive) kommt das Ende für seltene Erden und Kupfer.
    e-engine.de

    Gruß Edwin

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  • mit einem Auto herum fährt, was nicht zu ihm passt (heruntergekommenes Auto, viel Rost, schlecht gewartet am besten noch laut ohne Auspuff oder sowas), dann wird er nicht ernst genommen

    Genau diese Eigenschaften sind es, die falsch zuegordnet werden. Oft wird ein altes Auto, sofort als "Schrott" angesehen/wahrgenommen. Dabei lohnt es sich meist einfach nur nicht, die kosmetischen Mängel zu beseiteigen.

    Ein altes Auto ist in gewisser Hinsicht auch Umweltftreundlich (Benziner ab Euro2 konnten schon sehr umweltfreundlich sein). Immer das neueste zu haben wiederrum nicht.


    Für mich ist der Gedanke ein günstiges Auto auf so einen teuren Stellplatz zu stellen, einfach irgendwie nicht griffig. Das fühlt sich für mich an, als wenn man ein Handy für 100€ in eine Hülle für 500€ packt oder einen 1000€ Gegenstand für 100€ p.a. versichert. Das beißt sich einfach in meinem Kopf, aber ich weiß, dass es keinen wirklich objektiven Grund dafür gibt.

    Den Gedankengang kenn ich, ist ja auch normal, das man sachen in Relation setzt.

    Aber demnach lohnt es nicht, alte Kleinwagen zu fahren, weil die Versicherung im Jahr so viel kostet wie das Auto.

    Ich denke aber, dass das für einen zum Problem wird, wenn es ein Downgrade ist.

    Wenn man sonst nur Kleinwagen gewohnt ist und die restlichen Kosten trotzdem genauso bezahlt hat, würde man auch nicht verstehen, warum man ein größeres, teurers Auto nehmen sollte. Man hat ja (meistens) nicht mehr Nutzen davon und bezahlt trotzdem für alles Andere mehr.


    Ich will in so einer Situation auch keinesfalls in einem Smart, Fiat 500 oä sitzen. ... ein bisschen Knautschzone beruhigt schon.

    In einen SUV würde ich mich deshalb aber trotzdem nicht setzen ;).

    Und ich hätte gern einen Überollkäfig wie im Rennsport, egal welche Autoklasse, weil man damit wirklich sicher sein kann. Würde ich sowas einbauen, würde ich aber nur komisch angeguckt werden...

  • Aber demnach lohnt es nicht, alte Kleinwagen zu fahren, weil die Versicherung im Jahr so viel kostet wie das Auto.

    Der Vergleich mit dem Kleinwagen hinkt. Es wird gerade bei alten Kleinwagen (Haftpflicht) oft nicht der Wert des alten Kleinwagens versichert, sondern der Schaden Anderer den man damit anrichten könnte.

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  • Die Haftpflicht hat allerdings nie mit dem Wert des eigenen Fahrzeugs zu tun.

    Mein erstes Auto hat mich rund 7.000 Euro gekostet in der Anschaffung 1995. Mein erstes Motorrad 1998 rund 4.500 Euro. Bis heute habe ich rund 25.000 Euro für die Unterbringung dieser beiden Fahrzeuge bezahlt. 😉

    Ein ehemals guter Kumpel meinte das meine ollen Kisten finanziell völliger Blödsinn sind. Als er mir mal wieder ungefragt damit auf den S*** gegangen ist, habe ich die Gegenrechnung aufgemacht.

    Insgesamt ist mein betriebswirtschaftliches Herz damit absolut fein. Wenn ich alle Fahrzeuge jetzt verkaufen würde, habe ich seit 1995 noch keine 50.000 Euro an Wertverlust produziert. Unterbringungskosten all in dürfte mit anteiligen Kaufpreisen deutlich drüber liegen. Aber damit liege ich immer noch deutlich hinter den summierten Wertverlusten und Finanzierungskosten meines Kumpels.

    Von daher ist es mir völlig egal ob ich im Jahr mehr für die Garage zahle, wie der Wert des Fahrzeugs darin ist. Immerhin sind bei mir Fahrzeuge drin. Bei den meisten ist es erweiterter Keller und die Karren stehen in der Gegend rum.