E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

  • Hallo Leute

    ich kann mal eine Story beitragen aus meinem Bekanntenkreis. Er fährt schon ca 2 Jahre einen Renault Twizzi im extremen Kurzstreckenverkehr wofür das Ding ja Top ist. Jetzt ist der Akku platt. OK die Akkus sind ja gemietet sollte keine Probleme geben, Denkste. Beim Kauf ist mit der Umschreibung was schief gegangen und ob es einen neuen Akku gibt steht in den Sternen. So neuer Akku kostet ca 8000 Euro, Zeitwert wenn das Ding ok ist ca 3500 Euro. Wenn es keinen Akku gibt kann das auf den Schrott. Denkste. :nogo: Zählt als Sondermüll und die Beseitigung kann so bis 2000 Euro kosten. :staunt:

    Wenn es meins wäre wüsste ich gleich eine Lösung. :old:

  • Akku bei E-autos ist dann wie Motor bei Verbrennern. Gibt ja genug Motorschäden die zu teuer zu reparieren sind.

    Aber das mit der Entsorgung ist natürlich sehr doof. Das sollte schon vor Kauf irgendwie reguliert werden, was nach dem Ende der Nutztungszeit damit passiert.

    Ähnlich wie bei Reifen. Entsorgung kostet Geld, könnte aber auch ein Pfandsystem oder Ähnliches dafür geben. Bei Batterien klappt das ja auch.

  • Wenn etwas schief gelaufen ist bei der Ummeldung schön und gut. Aber dann bekommt er ja sicherlich für die 2 Jahre die Leasingrate des Akkus wieder. Die Nummer wird doch niemals so ausgehen, dass er am Ende ohne Auto mit Totalverlust und on top noch 2.000 Euro an Entsorgungskosten da steht.

  • OilSucher kannst du bitte deine wichtigen Aspekte kurz Nennen? Anhängelast, Platz im Kofferraum?

    Das Fahrwerk hat für mich keinen Komfort, ACC entspricht nicht meinem Verständnis von einem gut funktionierenden ACC, keine individuell einstellbaren Sitze, wie ich sie gerne in einem Auto habe. Die Ausleuchtung der Fahrbahn durch das LED Licht ist unterirdisch.

    Pro Tesla, ganz klar die Reichweite, Ladedauer und die Leistungsentfaltung sowie Höchstgeschwindigkeit.

    Da ich jedoch eine Lademöglichkeit zu Hause und in der Firma habe, muss ich vermutlich nur im Urlaub an HPC laden. Bis der ID4 geliefert wird, werden die Pros des Tesla sich vermutlich abschwächen bis auf Höchstgeschwindigkeit.

    Da derzeit Autos mit 300 & 400 PS in der Garage stehen und die 400PS erstmal noch ein paar Jahre vorhanden sein werden, ist der langweilige ID4 für mich die richtige Wahl gewesen.

  • @senjb

    Das mit der Reichweite (Vergleich Performance zu normal oder Long Range) soll scheinbar das Gegenteil sein. Ein Performance soll wegen stärkerem Motor insgesamt effizienter arbeiten (die genauen Faktoren wurden nucht erwähnt, hat aber was mit Wirkungsgrad zu tun) und die grossen Räder tragen weiter dazu bei im Sinne von „wenn sie rollen dann rollen sie“.

    Erst gerade gestern einen Bericht darüber gelesen, ich finde den nur nicht mehr! :aua:

    Scheinbar sollen Fahrer mit dem Performance sogar weiter gekommen sein als mit einem Long Range…

    Mercedes-Benz GLC 63 AMG S (X253) - graphit-grau mét.

  • Platinnum

    Das wäre schön, wenn es so wäre, aber ist bei mir leider nicht so. Ich hatte ja auch einen Long Range und der hat circa 10% weniger gefressen, und auch Tesla gibt ja 16,5 zu 14,8kWh/100km an.

    Am Ende hängt halt vieles am persönlichen Gasfuß.

  • Ich bekomme in ein paar Wochen mein erstes Elektroauto.

    Zwar vom Arbeitgeber bezahlt, aber ich freu mich.

    Nie wieder schrauben müssen, Ölwechsel, mit ruckeln Motorproblemen und Abgaswerten und co rumärgern müssen.

    Ich seh die Entwicklung positiv.

    Wenn nun auch noch die Akkus Fortschritte machen greift das Elektroauto richtig durch.

    Stelle auch zu Hause alles um auf Elektro. Sogar den Rasenmäher.

    PV kommt auch aufs Dach sobald sich die Lieferketten wieder entspannen.

  • Nie wieder Edit: Motorölwechsel :trau2:

    Edit weiter:

    Bin ja auch schon e-Auto gefahren und ist halt nicht meins. Was ich vermissen werde ist, wie man Anhand mancher Motoren und deren Geräuschkulisse, dass Fabrikat + Model erraten kann :grins3:

    Fahr jetzt los um einen 90 Liter Kessel mit frischem, lecker duftenden U102 zu füllen :flitz:

    :co2:

              

    Einmal editiert, zuletzt von Zoomi (2. Juni 2022 um 20:59)

  • Öl gibt es auch zu wechseln, nur halt nicht am Motor. Etwas Differential-/Getriebeartiges gibt es auch beim E-Auto.

    Und man kann/muss das Kühlmittel in den verschiedenen Kreisen tauschen. Oder z.b. das Trocknungsmittel der HV- Batterie wie an der ersten E-B-Klasse W242 mit dem Teslaantrieb.

    Uns wird schon nicht langweilig :service: :flitz:

  • Ja ich bin wirklich froh bald nicht mehr Schrauben zu müssen.

    Ich schaffe alles an sinnlosen Tätigkeiten ab in der nächsten Zeit.

    Das Leben ist zu kurz um sich dauernd dreckige Pfoten zu holen.

    Ist nur meine Meinung.

    Das Elektroauto ist eigentlich schon lange überfällig.

    War auch lange Zeit dagegen. Aber nun hab ich die Vorteile erkannt.

  • Kann ich alles nur unterschreiben, was Du da schreibst.

    Ergänzend halt noch, dass es im Alltag einfach saubequem ist (nicht für jeden, aber für die meisten), das Fahren unglaublich viel Spaß macht und es dabei sehr günstig ist.

    Ich kenne tatsächlich keinen, der vom E-Auto wieder zurück zum Verbrenner will.

    Was für ein Auto hast Du bestellt?

  • Mal wieder weitere Infos zum BYD Seal:

    Batterie als Karosserieteil: Chinesisches E-Auto BYD Seal mit innovativem Akku
    Im Elektroauto Seal wird die Batterie zum tragenden Teil der Karosserie - das bietet kein anderer Hersteller. Auch bei der Zellchemie wagt sich BYD weit vor.
    www.heise.de

    Gefällt mir immer mehr.

    Gruß Edwin

    ---

    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • @senjb

    Ja die Schrauberei an den modernen Autos nervt. Wird alles immer komplizierter und man merkt einfach, dass alles nur mehr billig produziert wird und schnell husch pfusch zusammengeschraubt werden muss.

    Turboschäden, Injektoren, AGR, DSG, ja sogar die blöden Stabzündspulen reißt es oftmals ab beim Ausbau.

    Da gefällt mir Elektro besser. Viel weniger Teile. Und es muss weniger getan werden.

    Wobei natürlich Elektro einen gewaltigen Nachteil hat. Das billige 15 Jahre alte Gebrauchtauto wird es wohl wegen dem Akku so nicht mehr geben.

    Die Neuwagenpreise müssen natürlich auch noch fallen. Keine Frage.

    Und die Reichweite muss auch noch realistischer angegeben werden.

    Man fährt herrlich leise und entspannt.

    Und wirklich effizient. Meine Motorsense haut massig Sprit durch. Die Akkuvariante läuft lange mit einer Ladung des eigentlich geringen Akkus.

    Die Elektroautos dürfen halt nicht solche großen Schrankwände werden. Was derzeit ja leider Mode ist.

    Ich bekomme leider nur einen Nissan leaf mit dem großen Akku. Sicher der ist kein vollwertiger Verbrennerersatz. Aber 95% der Strecken deckt auch er schon ab. Ich hätte lieber einen Tesla oder Ford machE. Aber auch iD3 oder Enyak wäre eine Überlegung wert. Aber der Fuhrpark ist leider einheitlich bei uns.

  • Was ich vermissen werde ist, wie man Anhand mancher Motoren und deren Geräuschkulisse, dass Fabrikat + Model erraten kann :grins3:

    So ganz stumm sind die die E-Autos auch nicht. Was auch gut so ist für Passanten und Tiere.

    Vor allem auf wenig befahrenen Landstraßen bin ich froh, wenn ich mit meinem Verbrenner etwas mehr lärm mache.

    Ich könnte sogar wetten, dass für die Summgeröusche der E-Autos auch extra Ingenieure eingestellt werden, damit die Autos den richtigen Klang haben.

  • Der Anteil der Motorgeräusche am Gesamtgeräusch wird bei höherer Geschwindigkeit immer kleiner. Bei den meisten Autos dürfte man bei 100km/h wohl nur Reifen- und Windgeräusche hören.

    Und ja, der Elektrosound wird natürlich designt und künstlich erzeugt, dazu hat MB z.b. je vorne und hinten einen Geräuschgenerator. Bei niedriger Geschwindigkeit arbeiten diese. Auch aufgrund gesetzlicher Vorgaben.

  • Jep, deshalb ist AVAS auch nur bis ca. 20km/h aktiv. Danach sind Wind- und Abrollgeräusche eh laut.

    Ausgesprochen nervig ist, das bei vielen E-Autos AVAS lauter ist, aus bei leisen Verbrennern. Eine moderne S-Klasse ist erheblich leiser als eine Renault Zoe :aua:

  • Also ich finde schon, dass die Verbrenner bei 100 lauter sind als die Elektroautos.

    Das AVAS nervt aber. Keine Ahnung warum die so komische Geräusche komponiert haben. Wird bestimmt einen Grund haben.

  • Sorry, habe ich zu wenig präzisiert:

    ich vermute, dass bei Geschwindigkeiten um 100km/h die Lautstärken vergleichbar sind (jetzt mal besonders leistungsstarke oder alte Verbrenner ausgenommen). Den Bereich finde ich aber eh eher irrelevant, denn meist wohnt man ja nicht in 100er Zonen.

    Wichtiger finde ich alles zwischen 0 und 40km/h, denn da wohnen Menschen direkt an der Fahrbahn. Und da ist die Zoe definitiv lauter als ein aktueller S (selbst der Diesel ist leiser).

  • Wird alles immer komplizierter und man merkt einfach, dass alles nur mehr billig produziert wird und schnell husch pfusch zusammengeschraubt werden muss.

    Turboschäden, Injektoren, AGR, DSG, ja sogar die blöden Stabzündspulen reißt es oftmals ab beim Ausbau.

    Das mit dem Material kann ich die so nicht zustimmen. Mein A4 B8 hat noch die ersten Zündspulen vom Werk 2012. Die haben jetzt auch bald 200000 km gesehen. Sonst habe ich außer Service bei dem Fahrzeug nichts gemacht außer einmal eine größere Reparatur aber das ein Rollenschlepphebel mal defekt geht kann mal passieren. Sonst ist am Fahrzeug alles noch vom Werk. Selbst die hinteren Bremsscheiben sind noch ausem Werk.

    Ich bin froh das ich noch mein Auto selber reparieren kann und nicht in die Werkstätten muss. Ja kostet etwas meiner Lebenszeit aber oft wird in der Werkstatt gepfuscht und dann kann es sogar noch mehr nerven kosten oder nicht. Und Verbrenner kann man noch reparieren! Bei E-Autos wird es wahrscheinlich auch möglich sein aber ich vermute das die Hersteller das eher nicht gerne sehen.

  • Und rechtlich wirds auch spannend, wo du überhaupt dürftest, wenn der hersteller dich lässt. Mit 800V ist nicht zu spaßen.

    Andererseits schrauben auch viele an Fahrwerksteilen, ohne dass es eralubt ist.


    Das mit der Reichweite (Vergleich Performance zu normal oder Long Range) soll scheinbar das Gegenteil sein. Ein Performance soll wegen stärkerem Motor insgesamt effizienter arbeiten...

    zu dem Thema nochmal kurz:

    Es gibt natürlich einen maximalen Wirkungsgrad bei jeder Technik. Und wenn man versucht mit dem kleineren Motor schneller zu fahren als mit dem großen, dann ist der kleinere Motor in einem sehr schlechten Wirkungsgradbereich und verbraucht mehr.

    Gabs hier mla gut zu sehen (auch wenn es absichtlich etwas stark in die Richtung Contra-Prius gezerrt ist):

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