Die Mobilitätswende - was steckt dahinter und was bedeutet das für uns?

hilikusrt Ich kenne den Kontext dieses Vorfalls nicht, jedoch ist es dasselbe wie wenn man sagt, dass eigentlich niemand zu schnell fahren darf.

Die Folgerung kann nicht sein, dass es deswegen keine Geschwindigkeitsbegrenzungen mehr geben sollte weil sie ja eh nicht eingehalten werden.

Um Dinge als rechtswidrig zu erklären brauche ich erstmal ein Gesetz. Und dann muss es eben angewendet werden.

Im Zweifelsfall zahlen Beamten auch mal aus eigener (!) Tasche ein Bußgeld:

LfDI Baden-Württemberg verhängt erstes Bußgeld gegen Polizeibeamten - Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg

- Mitarbeiter öffentlicher Stellen genießen keine „Immunität“ bei illegaler Datenverarbeitung zu privaten Zwecken –

www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de

Es kommt auch darauf an wie die Hersteller die Daten anbieten. Bei einem Strafverfahren gegen einen Halter wird im VW-Konzern der Zugriff direkt gewährt für das Gericht. Die können Online wohl alles abfragen (inwiefern, die davor einen Nachweis hochladen müssen oder dergleichen weiß ich nicht). Bei Mercedes habe ich erfahren, dass die einen Mitarbeiter für die Daten einfliegen.

Aber ja, Fakt ist, alle sammeln Daten.

@senjb Danke für den Link mit der Info betreffend BMW, interessante Info.

Es ist mir durchaus bewusst, dass auch andere Hersteller viele Daten sammeln. Das hatte ich ja bereits im ersten Kommentar geschrieben.

Gemäss dem Bericht, auf den ich mich beziehe, hatte Tesla angeblich die Daten ohne Gerichtsbeschluss herausgegeben. Bei einem Fall mit extremer Tempoüberschreitung, hätte die Polizei dem Teslafahrer ohne diese Daten nicht so hart bestraffen können (er fuhr massiv schneller bevor er geblitzt wurde).

Ich möchte natürlich die Raserfahrt nicht beschönigen, aber trotzdem ein No-go und sogar illegal was Tesla macht.

Ich finde es wichtig, dass Besitzer solcher Auto darüber Bescheid wissen. Schlussendlich muss jeder selber entscheiden was er kaufen will oder nicht.

Worst case sind dann die Autos mit Google Betriebssystem im Armaturenbrett …

Zitat von hilikusrt

Naja, es war ja auch nicht vorgesehen, dass die Polizei Zugriff auf die Adresslisten hat, die die Restaurants während der Pandemie führen. Eigentlich und so….

Ich bin vom Fach, und selber Konzessionsträger eines Lokals. Und ich habe die Scheiße zwei Jahre lang an vorderster Front mit gemacht, und mit verantworten müssen.

Was haben wir Wirte gemacht? Also die, die es richtig gemacht haben?

Kontaktdaten erfasst, von einzelnen Gästen oder Gruppen. Und zwar so, daß andere Gäste diese nicht einsehen können. Mit Datum und Zeitraum des Aufenthalts.

Diese Daten sind pro Öffnungstag in einem Umschlag gelandet. Versiegelt, Datum drauf und weg geschlossen.

Beim Ausbruch einer Infektion wären die Daten zur Auswertung an das Gesundheitsamt gegangen. Ansonsten wurden die Umschläge nach Ablauf von 4 Wochen vernichtet.

Ich weiß ja nicht wie das in anderen Ländern war, aber wo ist hier die Polizei?

danke für die Richtigstellung,

Aus erster Hand,

Leider sind momentan zu allen wichtigen Themen viele Halbwarheiten unterwegs

Leider habe ich wo anders häufig Fresszettel auf einem Tisch in irgendeiner Ecke rum fahren sehen. Voll mit Adressen und Telefonnummern. Da wundert es kaum, daß vorwiegend unleserliche oder unbrauchbare Kontaktdaten erfasst wurden...

So schwer ist es doch nicht. Diskretion, Aufklärung in Wort und Schrift (im Gespräch und gleich mit auf dem Formular) und alle sind glücklich.

Wir (das Team) haben uns das nicht ausgedacht. Gedenken aber die Vorgaben umzusetzen und werden die Daten streng vertraulich zu behandeln und vernichten. Mit dem Ansatz waren die Gäste zu 100% einverstanden.

Kann man auch nur für drei Monate im Winter eine Sitzheizung mieten?

Nichts wird so heiß gegessen wie es gekocht wird.

1. Es ist tatsächlich möglich die Option nur für einen Monat zu buchen und es ist anscheinend auch kein Abo, da eben für den Nutzungszeitraum bezahlt wird und man muss es noch einmal beauftragen. Somit wäre nur im Winter buchen möglich.
2. Man hat die Option das schon beim Kauf komplett zu kaufen oder, falls das noch nicht im Wagen mit dabei war es nachträglich zu kaufen.
3. Der ganze "Hype" basiert auf einen Softwarefehler. In Südkorea hat jeder BMW das schon Serie und da wurde das angeboten und das klingt nach "ich muss was mieten, was bereits im Auto serienmäßig drin ist?"

Gibt auch Statements von BMW dazu:

Offizielles BMW-Statement zu Abos & Functions on Demand

Der Wirbel rund um die "Functions on Demand" genannte Angebotsstruktur von BMW reißt zumindest in den USA nicht ab. Der eigentliche Auslöser hat sich

www.bimmertoday.de

Ich finds gut. Gehöre ja eher so zu den Vollausstattern, deshalb kommt mir das entgegen und auch für den Gebrauchtwagenkauf ist das ganz nett.

Und ja es kann gut möglich sein, dass hier BMW doppelt kassiert. Weil es hat jemand gekauft, verkauft dann das Auto, aber es ist jetzt nicht mehr mit dabei weil Profilgebunden. Keine Ahnung, aber ich würde das dann einfach einpreisen beim Gebrauchtwagenkauf.

Ja das ist, leider, der Lauf der Zeit.

Ich verliere immer mehr die Freude und den Bezug zu neuen Autos, es gibt leider nur noch sehr wenige Modelle die mich etwas begeistern können. Wenn dann irgendwann mal fast nur noch Elektro verkauft wird, werde ich wohl die letzte Freude auch noch verlieren.

Bei der Kurzlebigkeit und hohe Risiko für Folgekosten (Akku), kann ich mir gut vorstellen den fahrbaren Untersatz zu mieten.

So lange es irgendwie geht möchte ich meine Autos fahren, dann kommt wohl der Punkt wo mein "Daily" eine gemietete Kiste ist die mich von A nach B bringt. Ohne Emotionen und schon gar nicht mit Freude am Fahren

Ja genau das glaube ich, dass in jedem Unternehmen Fehler passieren.

Gute Mitarbeiter sind rar.

Für die Zukunft ist das aus Herstellersicht super lukrativ.

Wird auch immer weiter ausgebaut.

VW hat nicht nur wegen dem ICAS1 die CARIAD gegründet/auferstehen lassen oder wie auch immer man das nennen möchte, nene da steckt viel mehr dahinter.

Karosserie ist kein Ding, E-Motor wenig Teile, MEB Plattform in alle Baureihen. Gleichteilstrategie in allen Klassen.

Das Geschäftsmodell der Zukunft liegt darin wie beim PC das Auto auf zu Bauen:

Gleiche Grundplatine und entsprechende Hardware mit einfachen griffen - natürlich nur durch den OEM möglich - aufrüsten, abrüsten usw. usf.

Funktionen können dann nicht per ABO weil - unflexibel - sondern per "klick and buy" und Zeitbasiert hinzugefügt werden.

Warum soll ich ein voll ausgestattetes Auto im Sommer mit Sitzheizung, Lenkradheizung (als Beispiel) haben. Bringt nix, ist mit drin, hab ich teuer bezahlt.

Rein theoretisch:

- Basisplattform ist so günstig, dass es sich jeder leisten kann

- Basisplattform ist entweder vollbestückt, oder so einfach Hardwaretechnisch aufzurüsten, dass es a) der Hersteller für einen Aufpreis macht oder b) Der Kunde sich das Teil kauft und "plug-and-play" selber anbringt.

- Softwaretechnisch ist das ganze natürlich für jeden Kunden oder sogar "Software-Crack" unmöglich durch zig Sicherheitsmechanismen zu umgehen.

- Das Fahrzeug und die Fahrzeugfunktionen sind für Pragmatiker und Geringverdiener sehr günstig zu unterhalten

- Diejenigen die mehr Luxus wollen müssen entsprechend Bezahlen

- Die Hersteller fahren DEUTLICH mehr Gewinne ein, da die Basis aufgrund Gleichteilstrategie enorm günstig ist. Zudem kann Manipulation und Tuning eindeutig nachgewiesen werden.

Praktisch:

Das wird sich anhand der Akzeptanz zeigen. Aber genauso wie E-Mobilität aufgrund der LOKALEN CO2 Emissionen aufgezwungen wird, naja den Rest kennt ihr^^

Es kann aber auch zu NICHT Freischaltungsprofis wie RIDDICK kommen . . .

Man kann sich dem auch entziehen. Ein Arbeitskollege schaut sich gerade nach einem Golf 3 mit Mono Motronik um, so wie meiner. Und wird dann auch Selbstschrauber, mit Option mit E85 zu fahren.