Deswegen werde ich das Owatrol Öl probieren, weil dieses direkt auf (festem) Rost angewendet werden kann. Und dort einzieht, diesen versiegelt (wenn sich eine glänzende Oberfläche zeigt) und dann kann man mit Brantho nitrofest drüber streichen. Witzigerweise wird dieses Fremdprodukt zu dem Zweck sogar von Owatrol empfohlen, neben eigenen Produkten.
Dann soll das versiegelt und lackierbar sein. Ist dann natürlich nicht glatt, aber es soll halten.
Würde an meinen Unterboden 1-2 leichte Rostansötze beseotugen wollen nur kommt man da schlecht ran. Am idealsten wäre eine Sandstrahlpistole mit langer spitze für Druckluft indie man direlt das Strahlgut füllen kann.
Hat da jemand eine Empfehlung
Für einfachste Verarbeitung und gute Rostvorsorge scheint Fluidfilm ideal zu sein. Einfach sprühen. Das kriecht überall hin und stoppt den Rost. Da es aber ein mehr oder weniger dickes Öl ist, muss man die Anwendung zum Beispiel jährlich wiederholen (am Unterboden). In Hohlräumen je nach Dicke alle paar Jahre oder nach vielen Jahren.
Ich glaube ich muss Wachs-Kritiker enttäuschen. Ich habe heute Abend am /8er weiter gemacht und leider auf der Beifahrerseite zwei neue Rostlöcher gefunden. ABER: ich hab auch was Positives gefunden. Meine ersten Restaurierungs-Versuche waren in 2003 bei meinem Nachbarn Rudi in der Steiermark.
Ich habe damals jeden denkbaren Hohlraum mit Teroson HV 400 zugesaut.
In der A-Säule auf der Beifahrerseite findet sich das unbeschädigte Wachs, was sogar noch etwas klebrig ist. Absolut makellos sage ich mal. Nix brüchig oder mit Rissen, geschweige, dass was abblättert. Das ganze Hohlraumwachs-Bashing kann ich anhand dieses Befundes nicht nachvollziehen.
FF kann es nicht sein, dafür ist das hier zu fest, und in die A-Säule hab ich FF (soweit ich mich erinnere) nie gesprüht.
Dafür gibt's am Unterboden, so 40 cm von Schweller rein, nur mehr oder weniger trockenen UBS. Die aufgepinselte FF-Mischung ist perdu. Die Reste an Permafilm in der verschraubten Plastikdose sahen aus wie Glassplitter und -Stücke (habe ich schon mal erwähnt).
Bis auf die letzten paar Jahre, wo der Wagen leider in der Garage stand, und die 1-2 Jahre nach dem Tod meiner Omi, wurde der Wagen fast täglich gefahren, in D als auch in AT. Klar er hat gelitten. Das Hohlraumwachs wurde durch Kondensationsfeuchtigkeit, Hitze, Kälte nicht beeinflusst. Sicherlich ist das eine gut geschützte Ecke, bei Zeiten schaue ich mal in die Schweller. Zumindest hier ist nach 16 Jahren das Wachs noch fit und fast wie neu.
EDIT ich grübel die ganze Zeit, ob es etwas ist was ich nach 2003 reingesprüht habe, ich kann mich nicht erinnern, das FF kam in die Schweller und Türen.
lg
flo
Fluidfilm und Wachs kann man nicht vergleichen. Das sind zwei verschiedene Produkte mit jeweils Vor- und Nachteilen. Fluidfilm ist in der Basis Wollfett, also ein mehr oder weniger dickes Öl. Wachs ist eben Wachs und wird ziemlich fest.
Das Öl kriecht gut und benetzt. Es ist sehr leicht zu verarbeiten mit einer günstigen auf die Dosen passenden Saugbecher Pistole (30€?) und Druckluft. Liquid A bei jeder Umgebungstemperatur, NAS im Wasserbad leicht erwärmt auf 30-50 Grad. Es unterwandert kleinste Risse und Falze und hindert so den versteckten Rost vorm weiter rosten.
Dafür ist es nicht unbegrenzt Dauerhaltbar und muss hin und wieder erneuert werden, was aber eben nicht so schwierig ist.
Wachs und andere sehr zähe Mittel (Mike Sanders) müssen viel höher erwärmt werden und mit Druck versprüht werden. Das ist mehr Aufwand und die Gerätschaften dafür sind teuer. Wachs kriecht kaum unter Falze und zieht auch nicht in Rost ein.
Dafür hält ein gutes Produkt Jahre und Jahrzehnte die Oberflächen geschützt.
Fluidfilm ist wenn man schon Rost hat, und mit wenig Aufwand diesen am weiter rosten hindern möchte. Auch zum versiegeln von beschädigtem Unterbodenschutz und Prophylaxe für das, was auch immer sich darunter befindet. Also gut brauchbar für jeden nicht mehr tauftrischen Zustand.
Zur Konservierung einen neuen, restaurierten oder rostfreien Fahrzeugs ist Wachs oder Mike Sanders die bessere Wahl.
Die positiven Erfahrungen von shadowflo mit dem Wachs von Teroson kann ich bestätigen. Natürlich macht es keinen Sinn, bei nennenswerten Unterrostungen mit Wachs zu arbeiten, da hilft nur viiiiel Fett.
Die Unterschiede bei Wachsen sind sehr groß. Ich hatte vor ein paar Jahren ein Wachs im lokalen Autozubehörladen gekauft, dass war sehr schnell rissig. Es war auf einem Fahrwerk bzw. dem serienmäßig unbehandelten Radhäusern aufgetragen worden, sodass man es sehr einfach feststellen konnte.
Aktuell verwende ich das von Innotec, dass scheint sich besser zu schlagen aber der Auftrag ist noch nicht soo lange her.
Henkel/Teroson ist ein Hersteller dem man allgemein eine hohe Kompetenz zuschreibt, schön das man das hier auch wieder sieht. Bei serienmäßigen Wachsen habe ich festgestellt, dass es von oben nach unten austrocknet, die Lösemittel/Weichhalter folgen der Schwerkraft. Evtl. könntest du mal schauen ob dass vllt. bei dem Teroson auch passiert?
Mein Eclipse Cross wurde kurz nach dem Kauf mit Mike Sanders behandelt, das Zeug läuft im Sommer immer noch raus aber dafür kriecht es auch in jede Ecke. Es wurde mehrere Stunden Plastik abgebaut und der Wagen abgeklebt.
Materialmoerder mal sehen, welche Stellen mir in den nächsten Wochen noch unterkommen wenn ich den /8er herrichte. Die Stellen in der A-Säule zeigen keinerlei Schwächen.
Über weitere Erfahrungsberichte zu Wachsen würde ich mich freuen, da die Verarbeitung für viele nur mit Wachs (oder FF) in Eigenregie zu schaffen ist, wenn man vom Pinseln mit Fetten mal absieht.
Ich hatte bei meinem Golf4 R32 damals die Stopfen am Unterboden entrostet, lackiert und dann auch nur mit Hohlraumwachs (ich meine auch das HV400) eingeseift. Das war nach 4-5 Jahren als ich in verkauft habe auch nicht rissig und immer noch leicht klebrig 
Beim 340i bin ich gespannt auf das Innotec HiTemp Wachs. Damit ist der ganze Unterboden behandelt, Hohlräume mit Mike Sanders.
Aber das ist noch nicht mal 1 Jahr her.
Habe mit Mike Sanders "weiche Mischung" auf Induktionskochfeld mit pinseln für den Unterboden gute langanhaltene Ergenisse auf meinen alten E46 gehabt.
An Stellen wo ich mit dem Pinsel nicht hinkam habe ich Owatrolspray genutz.
Für Hohlräume am Schneller und Co. kommt bei mir auch das FluidFilm mit 60cm Sonde oder Seilfett von LM in Einsatz.
Nach Saison Rädertausch immer wieder überprüft und bei Bedarf nachbehandelt.
Sebi84 Kannste beim 340i, wenn sonst nichts dazwischen kommt, vom H-Kennzeichen ausgehen! 
So ist der Plan 
Hier sieht man das ganze Ausmaß: Unterbodenschutz und unterrosteten Lack entfernt. Leider eigentlich schon zu spät, aber ich mach das trotzdem fertig.
Mit Owatrol behandelt, jetzt mal trocken lassen.
Au weia, da ist vom Blech nicht mehr viel über. Ist das eine Alltagsmöhre, oder ein mehr oder weniger wertvolles Auto? Wenn das Owatrol ausgehärtet ist könnte man noch ne finstere Flickaktion machen...
Ist ein 3er Golf, den ich diesen Sommer von nem Arbeitskollegen gekauft habe. Insgesamt ne sehr gute Basis. Bis auf diese Stelle, die halt mit Dreck komplett aufgefüllt war. Das Auto hab ich just for fun als Schrauber Projekt gekauft, und fahre ihn im Moment im Alltag um den RX8 zu schonen
Da würde ich einen Kotflügel vom Schrotti holen, ob man das mürbe Blech noch schweißen kann bin ich mir nicht sicher. Bzw. müsste man sehr viel raus schneiden. Mit Glasfaser könnte man sich versuchen, mit einem Gebrauchtteil ist man vermutlich am schnellsten, und das Auto ist ja nicht selten.
Ja Maddin wie ich schon im Post #480 geschrieben habe, hat es sich leider doch bewahrheitet.
Dann jetzt doch schneiden, schweißen, schleifen, grundieren, lackieren oder wie wirste vorgehen?
ich würde einen gebrauchten roten Kotflügel einbauen - sowas sollte sich doch finden lassen.
Ansonsten, wenn man den Wagen doch länger halten will dann einen neuen. Der jetzige ist zu verfault um noch was zu retten
Ja, hier ist eigentlich schon vorbei. Das wollte ich ja vermeiden.
Weil ich das Brantho auch schon da habe, mach ich das fertig, und irgendwann nächstes Jahr einen neuen Kotflügel dran.
