Das ist nicht korrekt. Eine AGM Batterie ist zwar mit dem in den Platten gebundenem Elektrolyt anders aufgebaut, aber trotzdem eine normale Blei Säure Batterie. Die optimale Ladeschlussspannung beträgt bei 20°C 2,4Volt pro Zelle, also 14,4V. Der Modus beim Ladegerät ist kein AGM Modus wie oft fälschlicherweise betitelt sondern nur eine Temperaturkompensation.
Ich habe dazu in einem anderen Forum schon mal was geschrieben, ich poste das mal (Forum nicht öffentlich), wenn auch ohne die vorherigen Beiträge minimal aus dem Zusammenhang gerissen.
Alles anzeigenJa, Schneeflocke/AGM (14,7V Ladeschlussspannung) ist der gleiche Modus.
Die Schneeflocke ist auch deutlich passender. Ob normale Nassbatterie
oder im Vliess gebunden als AGM ist erst
einmal egal. Es sind beides Bleiakkus, der einzige echte Faktor für die
Ladesschlussspannung ist die Temperatur der Batterie. AGM
Akkus benötigen KEINE höhere Ladespannung. 14,4V sind für alle
Bleiakkus der Wert bei 20°. Das sind 2,4V pro Zelle (jede 12V
Autobatterie hat 6 Zellen).Pro Grad nimmt man eine Temperaturkompensation von 0,004V pro Zelle bzw.
0,024V für eine 12V Batterie an. Bei 10°C benötigt man zum vollladen
14,64V, bei 0°C 14,88 und bei -10°C schon 15,12V.Ab ca. 5-10°C kann man den "Schneeflockenmodus" bedenkenlos benutzen
(Batterietemperatur, nicht Luft!), bei ALLEN Bleiakkus. Bei wärmeren
Temperaturen wird wird es dann kritisch, Bei 30°C würde der Akku nur
noch 14,16V benötigen, mit dem normalen Modus wird der Akku bereits
überladen, gast aus, verliert viel Flüssigkeit und es kann zu
Gitterkorrosion kommen. Mit dem AGM Modus wird er regelrecht gekocht!Die größte Belastung für einen Bleiakku ist entladen zu werden, wer
seiner Batterie etwas gutes tun möchte, lädt den Akku entsprechend
seiner Temperatur voll und lässt ihn ausgebaut an einem kühlen Ort
(Keller 5-10°C ist super) überwintern. Die Selbstentladung ist dann am
geringsten und der Akku schafft es ohne Probleme 4-6Monate ohne
nachladen. Im Auto wird er ständig wieder entladen durch den fließenden
Ruhestrom und muss nachgeladen werden.
Alles anzeigenIch weiß das dies sehr oft so publiziert wird (und auch im Fahrzeug so
angewendet wird), aber es ist einfach nicht richtig. Es ist und bleibt
ein Bleiakku, egal ob Nass, AGM oder GEL das ist einfach Physik.Der Fahrzeug Hersteller will doch nicht das die Batterie lange hält, der
will nur das die Karre nicht zu schnell schlapp macht (Sitzheizung,
Standheizung, Navi, Audio, etc. alles verbraucht Strom)(Motor aus
natürlich) und mit 14,8V lädt es natürlich schneller wieder als mit
14,4V. Das die Batterie 2-3 Jahre früher platt ist interessiert die
nicht, bringt sogar jede Menge Geld. Zumal dafür niemand dem
Fahrzeughersteller, sondern fast immer dem Akkuhersteller die Schuld
gibt.Eine AGM, kann unter optimalen
Bedingungen locker 8-10 Jahre halten. Optimal wäre sogar mit deutlich
geringerer Spannung laden, nur dauert es dann ewig bis der Akku wieder
voll ist, das würde im Auto nur bei Langstreckenfahrzeugen
funktionieren. Bei Akkus für USVs wird dies so gehandhabt.Wer mehr wissen möchte:
http://www.microcharge.de/forum/ind...ad&threadID=348
http://www.microcharge.de/forum/ind...ad&threadID=330Datenblätter von Akkuherstellern sind auch ganz interessant, da nennt
man so etwas "Schnellladung", "Normal" sind 14,2-14,6V und zum erhalten
13,5-13,8V. Bei Schnellladung wird der Akku seine Lebensdauer niemals
erreichen.P.S. Auf meiner neuen Exide AGM (baugleich mit der BMW Batterie) steht es sogar extra drauf, "max. 14,6V".
Im Z4 sind zB AGM ab Werk verbaut und das ohne Regler und höhere Spannung, was den Akkus gut tut. Mir ist auch bewusst das die ganzen mordernen Fahrzeuge mit viel mehr Ladeschlussspannung gefahren werden, aber das machen Sie damit die Batterie schneller voll wird, nicht damit Sie länger hält.
Die beiden Links ins Microcharge Forum sind lesenswert, die Jungs haben wirklich Ahnung von Akkus! Bei mir ist es auch eher Basiswissen.
Gruß
Karsten