Morgen will ich das Öl in der Servolenkung wechseln
und auch gleich den Ausgleichsbehälter samt Sieb dazu.
Zu diesem Zweck habe ich mir zwei Liter Ravenol SSF vom Ravenolshop besorgt.
Abfülldatum 21.03.17.
Weil es schon da ist gleich mal den Eisfachtest durchgeführt.
Wie nicht anders zu erwarten bleibt das Öl bei -18 flüssig.
Mehr noch es scheint keinerlei Unterschied zum Verhalten bei Zimmertemperatur zu geben.
SSF besitzt einen PP von -69
und VI von 300
Zentralhydrauliköl & Servoöl - Servolenkung & Niveauregulierung
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Ich habe mir auch schon des öfteren Gedanken über das nächste Servoöl gemacht.
Und, das ist gar nicht mal so einfach wie man denken würde.
Gibt es von grünen Spezial-ZH-Ölen über normale ZH-Öle bis zu Dexron-ATF viele Varianten (ZH = Zentral-Hydraulik).Das ist eine gute Thematik dieser wir uns locker mal annehmen sollten.
Da geht es auch sehr oft um Dichtungsverträglichkeit und so, also schon um etwas wichtiges.Ausführlicher hatte ich vor langer Zeit mal hier etwas zusammengefasst:
Servolenkung // Niveauregulierung // ASD: Vergleich der Eigenschaften von Zentralhydraulik-Ölen
Da kann man vieles aber in die Tonne hauen, weil meine Aufklärung noch im Anfangsstadium lag. -
Auf jeden Fall ist VI 300 auch in "echt" ziemlich eindrucksvoll.
Da das Öl einen ziemlich dünnflüssigen Eindruck macht vielleicht wie ein 0w10 frage ich mich ob der VI durch eine Riesenmenge Polymere erreicht werden kann? -
Nein, das wird in diesem Bereich schon mit den Basisölen erreicht, sodass, wenn überhaupt, nur wenige Polymere zum Einsatz kommen müssen.
Da ist der Punkt, dass (hochwertige) dünnere Öle von Haus aus einen hohen VI haben.
Wir reden da ja nicht von 14 und mehr mm²/s @ 100°C, sondern 5-7 mm²/s. Also eine ganze andere Viskositäts-Klasse. -
Das benutzte Ravenol SSF ist ein grünes spezial ZH Öl aber außer vollsynthetisch sind keine Infos über die verwendeten Öle vorhanden.
Bei den sehr dünnen Motorölen ( Motul 0w8 , Ravenol 0w16...) fällt zwar ein hoher aber kein Spitzen VI auf.
Auch kann ich mich dunkel erinnern eine Tabelle mit unterschiedlichen Gruppe VI und V Grundölen gesehen zu haben bei denen vor allem die "dicken " PAOs mit VI Werten teils über 200 auffielen.
Ich habe den leisen Verdacht Polymere sind irgendwie nur ein billiger Behelf.
Muß aber nicht sein.
Ob das Servoöl aus irgendwelchen exotischen Gruppe V Ölen besteht? -
Den Wechsel hab ich nur über den Ausgleichsbehälter mit Absaugpumpe gemacht den neuen AG schick ich zurück er enthält gar kein Sieb.
Das Öl war zwar noch nicht braun oder schwarz aber leicht gelblich kaum noch grün.
und der Ölstand war schon knapp unter Minimum.
Mit Spülen hab ich 1,5 Liter neues Ravenol SSF gebrauch für das 0,8 Liter Volumen in der Servolenkung.
Mit Hilfe einer lenkt der andere füllt und pumpt geht es wesentlich leichter als allein.
Kein Problem in der Hobbywerkstatt.
Die Lenkung arbeitet nun genauso einwandfrei wie vorher
aber ich habe das gute Gefühl neues Öl mit Maximalölstand in der Lenkung und so lange Ruhe zu haben.
VW sagt übrigens Lifetimefüllung kein Service nötig. -
Ich suche ein passendes Servoöl für meine 2 Volvo, das Öl muss der Spezifikation 30741424 genügen und soll als Alternative herhalten.
Bei der ersten Suche bin ich auf das ROWE HIGHTEC ZH-M SYNT gestoßen, welches mit diesen Werten aufwartet:EigenschaftenMethodeEinheitWertDichte bei 15°CDIN 51 757g/ml0,835
Viskosität bei -40°CDIN 51 398mPas≤ 1.400
Viskosität bei 40°CDIN 51 562mm²/s19
Viskosität bei 100°CDIN 51 562mm²/s6,4
Farbevisuell--grün
FlammpunktISO 2592°C>145hat jemand noch welche Vorschläge? Kennt jemand das Öl im Einsatz? Habt ihr das hier schon im Forum gesehen?
Preislich liegt das Original bei 24€ im Liter.
Hier habe ich noch das gefunden: Ravenlol SSF Special Servolenkung
Dichte bei 20°Ckg/m³827EN ISO 12185
FarbegrünvisuellViskosität bei 100°Cmm²/s 6,5DIN 51 562
Viskosität bei 40°Cmm²/s 20,9 DIN 51 562
Viskositätsindex VI300ISO 2909
Pourpoint°C-69DIN ISO 3016
Flammpunkt (COC)°C190DIN ISO 2592 -
Nach 10 Jahren und mehr würde sich bestimmt jedes Lenkgetriebe über frisches Servoöl freuen. Daher die Frage. Höre häufig, dass ATF als Servoöl genutzt wird
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es kann auch ein ATF öl dexron 3 oder 2 verwendet werden, wenn vorher ein ATF drin war würde ich weiterhin ein ATF verwenden. Ich würde in deiner Betriebsanleitung schauen was reinkommt.
Reine servoöle sind etwas dünner als ATF. Haben einen höheren viskositätsindex und tieferen pourpoint
http://static.mercateo.com/41/a474c5a8de0…rol_CHF.pdf?v=1
https://www.ravenol.de/produkte/verwe…kung-fluid.html
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Würde ich auch so handhaben. Das nehmen was drin war. Also ATF oder Servoöl und nicht einfach mal so umölen. Dann bist du auf der sicheren Seite. Wenn es blöd läuft hast du sonst schwitzende Dichtungen.
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Leider ist da die Bedingungsanleitung vom Ford Focus Mk1 sowie Mondeo Mk3 nicht sehr Auskunftsfreudig. Beim Mercedes habe ich ehrlich noch nicht nachgeschaut und beim Polo kommt ja Pentosin rein
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Einfach mal den Deckel aufschrauben und nachsehen welche Farbe das Öl hat. Wenn rot dann ATF
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Schwarz
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Nimm mal ein Taschentuch und tu mal etwas darauf.
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Der MK1 hat vom Werk aus ein rotes ATF.
Letzthin hab ich das Servoöl bei meinem MK1-FoFo gewechselt; die Lenkung ist gefühlt nun noch leichtgängiger. Habe dafür das Fuchs ATF 3353 mit der entspr. Ford-Freigabe WSA-M2C 195-A genommen.
Angeblich soll Ford nun ne neuere Freigabe haben: WSS-M2C 204-A
Was da jedoch nun anders sein soll...keine Ahnung. -
empfehle auch erstmal auf den Behälterdeckel zu schauen bzw. die Farbe der Flüssigkeit anzuschauen! Da viele Hersteller das als Lifetimefüllung betrachten und keinen Service vorsehen kann es auch sein das die Füllvorschrift mittlerweile eine andere ist. So z.B. bei meinem BMW: werksseitig mit ATF befüllt und auch auf dem Deckel vermerkt. Neuen Deckel bestellt wegen defekt steht CHF (also Pentosin) drauf, und im TIS wird auch CHF angezeigt!
Ein mischen der beiden Flüssigkeiten wir aber nicht empfohlen!
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Auch auf Taschentuch rein schwarz. 350tkm und 13 Jahre haben Spuren am Öl hinterlassen. Denke, werde das System einfach mal Spülen mit dem übrig gebliebenen ATF von Polo und Benz . Sooo sehr unterscheiden sich die ATF ja nicht zueinander
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Beim Benz wird meist ein mineralisches Öl wie Lenkgetriebeöl 3100 von Liqui Moly genommen. Ich habe jetzt nach gut 20 Jahren und 160.000 Kilometern auf ROWE ZH-M Power-Steering-Fluid umgeölt. Natürlich war die Brühe vorher schwarz und keine Farbe mehr erkennbar.
Kann keinen Unterschied in der Lenkung feststellen. Solltest dehalb genau schauen, beim S210 mit Niveauregulierung kommt z. B. zwingend ein Hydrauliköl in den Servobehälter, da die Regulierung mit dem Kreislauf der Servo zusammenhängt. -
Habe Airmatic und Niveauausgleich findet darüber statt. Ganz vergessen, Bedienungsanleitung ist auf französisch im Benz, da Schweizer Fahrzeug und aus Südfrankreich importiert. Als mal etwas Servoöl fehlte, habe ich von Min auf Max einfach Toptec ATF1200 von Liqui Moly draufgekippt und seitdem ist die Lenkung deutlich leichtgängiger.
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Ich hab vor ein paar Jahren mal nen 5L-Kanister Liqui Moly ATF 3 geholt und seitdem bei 3-4 Autos das Servosystem durchgespült.
Da ist bestimmt immer noch die Hälfte drinnen...Alle Servolenkungen laufen völlig problem- und geräuschlos.
Einzig beim Mitsubishi schwitzen ein paar Buchsen beim Übergang zum Lenkgetriebe. Es ist aber wirklich nur ein Schwitzen, der Ölstand bleibt seit 30tkm absolut konstant.Das kann aber auch schon vorher so gewesen sein (hab nicht explizit drauf geachtet) und ist bei einem mittlerweile 31-jährigen Auto auch kein Beinbruch. In Bedienungsanleitung steht übrigens nur “Automatikgetriebeöl Dexron”.
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