Ravenol VollSynth Turbo VST 5W40 - Audi RS3 8P - 8636km

nein, das ist qualitativ mit VI und KV40 im Vergleich zum Frischöl aussagekräftig, es wäre super den Flammpunkt auch zu haben, aber...

Scheint nach permanentem Kraftstoffzufluss...

Dann kannst Du Rowe 0w-40 ausprobieren, denn seine KV100 an der Grenze SAE50 liegt, aber keine VW Freigaben...

EDIT: was ich an der Stelle gefährlich finde - Addinol SL 5w-40 hat auch grosse KV100 - an der Grenze SAE50, deswegen sollte das Restöl positiv beeinflüssen, oder wenn wir Einfluss des Addinol abziehen, könnte KV100 noch kleiner sein, aber denke nicht, dass die Grenze SAE20 erreicht wird, deswegen ist i.O.

Nein, das ist ein Top-Öl.

Fakt ist dass das Öl nicht geschadet hat, da die Verschleiswerte absolut Okay sind. Das hätte das Addinol aber auch spielend hinbekommen.
Die Frage ist aber warum das Öl derart niedrige Werte aufweist. Ist vielleicht wieder kurzfistig an der Rezeptur gedreht worden?!
Auf Grund dieser ungewissheit käme bei mir nie ein Ravenol in den Motor.

Jedenfalls würde ich die 10tkm mit dem Öl fahren....ja, und dann zum Rowe 0W-40 wechseln.

Das Öl hat nicht geschadet?

Die Verschleisswerte sind Top!

Was Addinol bei solcher kv100 verursachen könnte werden wir hier nicht spekulieren.

Kann mich wegen der Analysewerte nur anschließen. Die sehen gut aus (ok, es sind auch nur unter 9000 km gefahren!).
Den kritischen Stimmen schließe ich mich im gleichen Zug aber auch an, u.a. :

• Molybdän fast gar nicht vorhanden
• Bor könnte mehr sein!
• kv100 eindeutig zu niedrig! (Den Kraftstoffanteil (Ist-Zustand bei Probeentnahme) finde ich nicht besonders hoch; bei der Laufleistung einen dermaßigen Abbau zum "Soll-Wert" finde ich bedenklich)

Schließe mich außerdemdem Ratschlag von @GarchingS54 an:

Zitat von GarchingS54

Würde ev. sogar mal Ravenol damit konfrontieren und um Stellungnahme bzw. Info bitten.

Stellungnahme könnte man ausprobieren...

Das Ravenol schein bei jeder Analyse anders auszusehen. KV 100 neu zwischen 12,8 und 13,7. Das heißt eine Verdünnung von 1,0-1,9mm²/s.

So weit so ungut. Andererseits sind die Verschleißwerte trotzdem absolut herausragend.

Ein zwei mm²/s hoch oder runter, dabei nebenbei sie SAE 30 Latte gerissen, ok. Aber die KV100 allein macht kein gutes Öl. Das ist lediglich eine von vielen Eigenschaften. Genau genommen nur die Viskosität bei einer recht willkürlich gewählten Temperatur....

Die Verschleißwerte könnten kaum besser sein, deswegen und trotz der leicht niedrigeren KV 100 ein sehr gutes Öl.

Das Öl hat die Aufgabe, trotz dem Fluss des Kraftstoffes, erfüllt.

Ich würde nicht nur auf die KV 100 im Bereich SAE 40 abfahren.
Es gibt viele Beispiele, dass ein 5W30 Longlife Öl hervorragend in Volkswagen Motoren funktioniert. So lange man damit kein Longlife Intervall fährt. Ging es beim Verschleißschutz nur um Viskosität, würden wir Heißdampföl in die Motoren füllen.

Andersrum gibt es viele sehr schlechte Analyse Ergebnisse, bei denen der Verschleiß hoch ist, obwohl die KV 100 den Vorgaben entspricht.

Zitat von b00gie

Der Wagen kennt eigentlich keine Kurzstrecke. Wenn ich den Wagen starte, dann wird er frühstens wieder abgestellt wenn das Öl auf Betriebstemperatur war! Somit ist mir die Verdünnung schleierhaft.

Hallo,

darf ich fragen, wie hoch die Betriebstemperatur deines "alten" 2.5 TFSI war / ist?
und vorallem, wie lange bewegst du ihn mit dieser Temperatur?
ist der "alte" ein reiner Direkteinspritzer oder schon einer mit kombinierter Einspritzung?

Hintergrund meiner Frage:
mein aktueller S3 mit dem 2.0 T(F)SI EA888 Gen. 3 (Direkt- und Saugrohreinspritzung) ist sehr schnell auf 80 Grad und bekommt dann auch "mehr Last".
dafür reichen knapp 10km Landstraße
Temps über 100°C erreicht er nach ca 15-20 km....diese halte ich dann aufgrund meines Fahrprofils jeweils für locker 50 km
entsprechend sehe ich keine Probleme mit Kraftstoffeintrag etc, weil alles gut "auskocht"
mein Vorgänger GTI Performance zeigte ein ähnliches Verhalten....ähnlicher Motor

ein Scirocco 2.0 TSI den ich mal hatte, zeigte ein völlig anders Verhalten, weil der Direkteinspritzer ging nur bei Vollast über die 100°C Marke und dümpelte beim cruisen, egal wie lange, eher bei 96°C rum...entsprechend sah das Öl aus und die Verkokungen waren auch Klasse (keine Reinigung durch Saugrohreinspritzung)

wenn du mich fragst, ist genau dies die Erklärung für den Kraftstoffeintrag
- Direkteinspritzer in allen Lebenslagen
- Öltemperatur selten über 100° und dann auch nicht "langanhaltend"

daher würde ich sagen, hat das Ravenol doch einen guten Job gemacht, wenngleich ich mich auch über teils "fehlende" Additive ggü. der letzten Frischölanalyse wundere

das ist quasi der Teufelskreis und schlussendlich der Grund, warum der neue 2.5 TFSI genau wie der aktuelle 2.0 TFSI kein reiner Direkteinspritzer mehr ist und deutlich heißer (magerer) läuft

allerdings muss man nicht immer "hektisch" fahren....es sollte reichen, hin und wieder mal eine längere Autobahn- oder fordernde Landstraßenfahrt mit höherer Last und möglichst einige Minuten über 100°C zu fahren.
beim RS3 geht das evtl recht einfach, wenn man die stronic mal in S stellst und das Gaspedal nicht streichelt

aber wenn du mich fragst, bleib doch bei dem Öl...der Verschleiss ist top.....aber vielleicht hat noch jemand die ultimative Idee
und dein Intervall ist kurz, also gut

natürlich könnte man noch die Frage nach dem getankten Kraftstoff stellen....
also einfaches Super Plus oder Ultimate102 oder oder oder