Kia Original Oil 5W-30 ACEA A5/B5 - Kia Ceed SW PHEV (Plugin Hybrid) - 4500 km

  • Fahrzeug: Kia Ceed SW PHEV Spirit - EZ 10.2022 - G4LE 1.6 GDI Atkinson Saugmotor, Verdichtung 13,0:1 - EURO 6 mit OPF - 6-Gang DSG

    Motoröl: 3,8 L - Kia Original Oil 5W-30 ACEA A5/B5, Ölfilter inkl. 200ml Restöl noch vom Wechsel bei 12.500 km (07/23)

    Hier ist die Frischölanalyse:

    Herstellerfreigabe: 5W-30 ACEA A5 oder API SN Plus (oder höher)

    Gesamt KM: 4500 Km, (17.500 - 22.000 km, 10/23 - 01/24)

    Kraftstoff: Shell V-Power 100

    Fahrprofil: die ersten 1.500 km mit Wohnwagen über die Alpen, der Rest 70 Prozent innerorts, 30 Prozent Landstraße, viele Kaltstarts, wenig Last


    Hallo!

    Hier die aktuelle GÖA. Auch dieses mal wieder viel Kraftstoffeintrag, ein Schicksal dieses Antriebskonzepts i.v.m. den vielen Kaltstarts und Heizung durch den Motor im Winter.

    Im Sommerhalbjahr wird fast nur elektrisch gefahren, Benzinmotor nur auf Langstrecke.


    Im Vergleich zur ersten Analyse sieht man schön den Abbau von Molybdän durch die hohe Last mit Wohnwagen und weniger ZDDP-Abnahme.


    Der Motor sollte jetzt nahezu vollständig eingefahren sein, ab März wird auf Ravenol FDS SAE 5W-30 gewechselt.


  • Ja viel Kraftstoff, aber egal was du gemacht hast im Vergleich zum letzten Mal - behalte das bei. :check:

    Gruß Edwin

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    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Das ein 4 Zylinder mit OPF der gerne schnell warm werden muss. Durch Hybrid hat der öfters Kaltstarts und das Ölvolumen ist schon recht "klein".

    Der hat so viel Kraftstoffeintrag wie wahrscheinlich andere 4 Zylinder Benziner die Kurzstrecke fahren, aber bei 3,8 Litern Ölvolumen macht sich das eher bemerkbar.

    Wahrscheinlich waren da auch noch restmengen vom Einfahrverschleiß mit drin. Ich finde das nach wie vor nicht schlecht.

    Gruß Edwin

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    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Dass da viel Kraftstoff rein kommt, war mir schon vorher bewußt. Aber sooo viel in der Zeit, das ist schon gewaltig. Bin damals erst einmal viel im Auto-Modus gefahren, dabei wird mit erhöhter Leerlaufdrehzahl der Akku geladen und nebenher geheizt. Bis der Motor Betriebstemperatur hat, dauert entsprechend. Nach der ersten Analyse bin ich dazu übergegangen, nach 1 - 2 Minuten Fahrt vom Auto in den HEV Modus zu schalten. Dabei treibt der Motor je nach Last auch die Räder an. Wird entsprechend schneller warm.

    Andy Beschichtungen sind mir nur MoS2 an den Kolbenhemden und evtl. DLC im Ventiltrieb bekannt. Die erste Analyse wird noch Dichtmittel von der Montage gewesen sein. Das Silizium in der 2. Analyse könnte evtl. Siliziumdioxid vom Quarzanteil im Gneis sein, der hier im Steinbruch nebenan abgebaut wird. Der Staub wird leider vom Wind und den LKWs im halben Tal verteilt.

    EddyF.  Wayne hatte das Öl im gleichen Motor bereits im Einsatz und für die schlechten Einsatzbedingungen hat es sich auch gut geschlagen. Hab zum Glück noch 2 Kanister mit Wolfram-Additivierung da. Nach Garantieende beginnt dann das große Experimentieren mit Festschmierstoffen:zwinker: Vor allem wegen der vielen Starts und Steuerkette.

  • Das ist wohl war. Aber für die Verhältnisse schlägt er sich ganz gut, finde ich. Und für einen Motor mit wirklich hochbelasteter Steuerkette sind die Eisenwerte auch OK.

    Für die Verhältnisse hab ich da aktuell wohl noch erstaunlich wenig Silizium. Zum Glück ist hier bei Dauerfrost meist Betriebsruhe. Genau dann, wenn ich den Motor auch auf Kurzstrecke brauche:daumen:

  • Ich fahre das Auto seit ca 20.000 km auch öfter mal eine Tankfüllung nur als verbrenner. Gerade im Winter. Und wie du ja bestimmt noch weißt, man kann bei dem Motor durch längere Autobahn Fahrten auch das Benzin spürbar wieder ausdampfen und die visko steigt dann auch wieder an. Ich überleg mir, ob ich demnächst mit dem Öl der letzten Analyse nochmal eine machen lasse. Dann nach 13.000 km Fahrleistung.

    Liebe Grüße

    Joachim

  • Bei mir sind die regelmäßigen Fahrstrecken einfach zu kurz und die BAB wird auch selten gesehen. Zufällig war ich heute aber mal ein Stück auf der A4, freigegebene Strecke und der Verkehr hat es auch zugelassen: Hat rel. flott bis auf 200 und etwas zäher noch bis 210 beschleunigt! Will ja auch mal Temperatur sehen:)

    Künftig wird im Frühjahr auf jedenfall ein zusätzlicher Ölwechsel gemacht. Und wenn es nur abgesaugt wird. Hatte glaube mal geschrieben, dass man normal nur 1,5L herausbekommt, weil irgendein Schwallblech o.ä. im Weg ist. Wenn der Schlauch durch die Wärme des Öls etwas weicher ist, kann man ihn durch Verdrehen am Hindernis vorbeischieben und bis 3,6 L absaugen.

    Zur Analyse, ob sich das jetzt schon lohnt? Der vorhandene Tribofilm mit Wolfram/Molybdän vom FDS wird ja sicher noch eine weile stabil bleiben.

  • Kannst ja mal berichten wie das mit dem absaugen so funktioniert. Ggf mach ich das dann auch mal. Ende Februar kommt meiner wieder an die Box. Dann hat er 57.300 km drauf. Das Öl ist dann ca 13.000-14.000 km drin. Aber bei uns PHEV Menschen sagt das ja nicht viel aus. Denn in der Stadt und auf der Landstraße fahren wir ja gewöhnlich mit Batterie. Mit dem Rest Wolfram hast mich überzeugt. Wäre wohl Geld verschwendet mit ner zusätzlichen Analyse. Eher Mitte 2024 / Ende 2024.

    Liebe Grüße

    Joachim

  • Du machst ja ganz schön Meter! Die Sache mt dem Tribofilm ist nur meine persönliche Meinung, die muss nicht richtig sein! Ich denke, dass man erst nach mind. 2 Ölwechseln wirklich sieht, wie das Öl in dem betreffenden Motor performt. Vorher kann man vielleicht eine Tendenz ableiten. Gerade öllösliches Moly und auch Wolfram brauchen erst einmal hohe Temperaturen und Druck (wie z.B. Mischreibung), um an den entsprechenden Stellen einen Schutz aufzubauen. Das kann je nach Motor und Fahrprofil durchaus ein paar Tausend km dauern. Wenn man da nach 5 TKm eine Analyse macht, wird die vermutlich nicht besonders gut sein. Anders herum z.B. dein Fall, Tribofilm mit Moly und Wolfram vom FDS vorhanden, Wechsel auf ein Öl mit (vermutlich!!!) OFM, wird am Anfang durch den noch vorhandenen Extra-Schutz vielleicht besser als erwartet performen.

    Wegen des Absaugens schreib ich dir mal eine PN.