Dennoch fahren es viele Leute ohne Probleme.
Ja, zumindest habe ich einen ähnlichen Eindruck, wenn ich die Bewertungen bei Amazon durchlese.
Danke für Deine Einschätzung.
MANNOL Racing+Ester 10W-60
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Ich hab mal das Mannol Racing Ester 10w-60 ins Eisfach gestellt für ca. 26 Stunden bei -22grad C. Glas mit Alkohol abgewischt und Fotos gemacht. Das Öl wird nur leicht trüb, aber sehr zähflüssig, nach halber Stunde war es wieder klar.
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Habe das Öl für Schwagers Subaru Legacy GT EJ255 genommen
Der Ölverbrauch ist damit endlich in einem erträglichen Maß angekommen
Günstig ist es noch dazu
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Nicht schlecht, der Test! Man könnte nun vermuten, dass es bei -22°C zwar zur Kristallbildung kommt, aber nicht jeder Stoffanteil scheint davon betroffen zu sein. Die beschriebene Zähflüssigkeit ist glaube ich bei einem 10W vermutlich im Bereich der Erwartbaren. Kann natürlich sein, dass PAO-Grundöle in der gleichen Viscoklasse weniger viskos sind, also bei -22°C.
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Beim Blick in das Sicherheitsdatenblatt viel mir der Molybdän gehalt auf. Im Vergleich mit der Analyse des Mannol Elite 5W-40 Ester und seinem SDB würde ich das Additivpaket des 10w-60 sehr ähnlich dem Elite 5w-40 sehen, aber möglicherweise mehr Molybdän.
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Guter Hinweis. Aber mal ganz einfach gefragt, Molybdän ist ein Zuschlagstoff nur zum Verschleißschutz? Je mehr, desto besser? Ansonsten ist das recht plausibel, dass das eine Öl das gleiche Additivpaket erhält, wie das andere Öl des gleichen Herstellers.
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Molybdän ist für den Verschleißschutz, ja. Für den Verschleißschutz gilt, je mehr, desto besser, ab einen gewissen Punkt gibts dann aber mehr Nach- als Vorteile. Außerdem ist das Additiv teuer, das heißt der Hersteller wird nur so viel zugeben wie unbedingt nötig, um ein akzeptables Verschleißniveau zu erreichen.
Die Sicherheitsdatenblätter geben nicht Auskunft über alle Additive im Motoröl und geben den Anteil auch nicht exakt bekannt, sondern nur einen Bereich, in dem sich dieser Anteil bewegt. Für eine exakte Beurteilung eines Öles sind diese Daten nicht ausreichend.
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Molybdän "hilft" vermutlich den Metalloberflächen in der Mischreibung. Den Gleit- und Spannschienen für die Kettentriebe bringt das dann vermutlich leider wenig, oder? Trotzdem ist es super interessant, von solchen Verschleißschutz-Zugaben zu erfahren.
Zu den Sicherheitsdatenblättern fällt mir der Aspekt ein, dass möglichwerweise dort vor einem releventa Stoff gewarnt wird, der tatsächlich aber in deutlich verminderter Menge oder auch gar nicht hineingebracht worden sein kann. Oder bin ich hier im Irrtum, wenn gar kein Molibdän drin sein sollte, dass das Sicherheitsdatenblatt dann automatisch falsch ist?
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Für die Gleitschiene selbst bringt das Mo eher nichts, da es sich dabei um organisches Molybdän handelt, das ist eine Molybdänverbindung, die im Öl gelöst ist und die sich dann unter hoher Temperatur (ab ca. 150°C) und hohem Druck chemisch umwandelt und an den Gleitstellen als MoS2 absetzt. Diese Bedingungen werden an den Gleitstellen nicht erreicht. MoS2 ist ein plättchenförmiger Trockenschmierstoff, der die Reibung und den Verschleiß stark reduziert. Reibschienen bestehen aber normalerweise ohnehin aus Materialien mit günstigen Reibeigenschaften.
Also ich würde schon davon ausgehen, daß Mo im Motoröl vorhanden ist, wenn es im Sicherheitsdatenblatt erwähnt wird.
Ein anderes wichtiges Additiv ist ZDDP, eine Zink-Phosphor-Verbindung, die ebenfalls im Öl gelöst ist. Für diese gilt ähnliches wie für Mo, nur daß in diesem Fall der Verschleißschutz sogar noch höher ist allerdings bei höherem Reibungswiderstand. ZDDP und Mo ergänzen sich sogar und ergeben eine besonders reibunsmindernde und verschleißfeste Schicht. Mannol-Öle sind eher bekannt für hohes ZDDP.
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Super, danke für die Additiv-Infos. Ich gucke jetzt noch mal ins oben verlinkte Datenblatt rein, mal sehen, ob ich was zum ZDDP dort herauslesen kann.
PS: Ist der Eintrag "Ditiophoshor acid O,O-diC1-14-alkilester. zinc salt" ein Hinweis auf ZDDP?
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Ja, ist ZDDP.
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Ich benutze es seit einigen Jahren in meinen M3 S54, der eine auch schonmal öfter Rennstrecke... Auch um für andere BMW´s aus einem vorhandenen 0w40 was brauchbares für einen M54 und N42 zusammen zu mixen
Kann bisher nicht klagen, und weil es so preiswert ist wechsele ich es jetzt auch jedes Jahr.
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Wo ist die FÖA?
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Du meinst, diese hier?
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Das ist doch keine FÖA
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War so frei und habe das unnötige Zitat entfernt, kurz nach einem Beitrag brauchst du nicht zitieren.
Also für mich ist das eine FÖA vom Hersteller, aber ja das ist keine unabhängige FÖA.
Ansonsten, falls Interesse bestehen sollte ist da etwas wohl in Planung: FÖA - MANNOL 10W-60 Racing+Ester Frischölanalyse
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Das Mannol 10w-60 ist gut für sehr kurze Intervalle, es kostet wenig und reduziert den Ölverbrauch gegenüber weniger viskosen Ölen von Mannol. Bei mir baut es mit der Zeit stark ab und bildet Ablagerungen, was sich durch sichtbaren Schmutz und abnehmenden Öldruck bemerkbar macht. Der Preis hat eben seinen Preis!
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Wie kurz ist denn kurz deiner Meinung nach.
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Dabei geht's garnicht um Zeit,
Eher um Anzahl an Beiträgen, nach 1,2,3 Beiträgen benötigt es doch kein Vollzitat.
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M.R. In meinem Opel Kadett 16v fahre ich es 2-3tkm. Die c20xe Motoren mit den alten Zahnrad Ölpumpen sind bei hohen Laufleistungen allerdings recht sensibel, bei heißem Öl sinkt der Öldruck. Ich wechsel, wenn es im Leerlauf nur noch 2Bar Öldruck schafft. Nachfüllen muss ich nichts. Öltemperatur 110-120°C
Schau dir mal das Schertest des Elite 5w-40 an. MMn. sollten deswegen die Intervalle individuell angepasst werden.