Motul Sport Ester 5W-50 im A5 8T 3.0 TDI - 9.821km ca. 184h

Sehr gutes Ergebnis. Und das trotzdem mehr Kilometer, schlechteres Prodil. Fast doppelt soviel Diesel, doppelt so viel ruß.

Dickeres Öl= besserer Verschleißschutz. Eine Ausnahme dieser Regelung habe ich bis jetzt nicht gesehen.

Edit: ich glaube auch dass dieses Motul, wie EddyF. für Dieselfahrzeuge immer empfohlen hat, perfekt geeignet ist.

Hi,

Ja top Ergebnis würde ich sagen.

Weisst du wo deine Öltemperatur liegt?

Gruß

Da ich selbst es lange genug promotet habe, freut mich das Ergebnis 👍👍

Bis auf Eisen sind die Ergebnisse sehr gut. Eisen ist gut aber nicht sehr gut. Mit dickerem Grundöl und mehr Mo-Additiven sehe ich hier Verbesserungsmöglichkeiten.

Ich bin immer noch davon überzeugt dass Eisen im Bereich der oberen Kolbenringzone entsteht und mit den Motorenöl nicht mehr weiter reduzierbar ist.

Ich würde ein Kraftstoffadditiv verwenden.

Wenn man weiß, wo der Eisenverschleiß herkommt, kann man genau da ansetzen hinsichtlich erforderlicher Öleigenschaften. Dickeres Grundöl (hoher HTHS) ohne VI-Verbesserer mit niedrigem Noack und niedrigem FP sowie optimalen Additiven hilft auch an dieser kritischen Stelle. Kraftstoffadditiv (Reinigungsadditiv) kann sinnvoll sein, um das Spritzbild zu optimieren damit weniger unverbrannter Kraftstoff die Zylinderwände erreicht - geringerer Kraftstoffeintrag.

Dachte das Eisen kommt bei diesen Motoren hauptsächlich von der Steuerkette?

Gruß

Der Kraftstoffeintrag lässt sich nie ganz vermeiden, aber wenn im Kraftstoff Verschleißschutzadditive vorhanden sind könnte man da gezielt ansetzen.

Hat der Motor eine Steuerkette oder einen Zahnriemen? Material der Zylinderlauffläche?

Steuerkette, auch das spielt natürlich mit eine Rolle.

Hängt dann wieder davon ab, aus welchen Materialen die Oberflächen von Kettenbolzen und Hülsen bestehen (Beschichtung, DLC ja / nein oder gehärteter Stahl?).

Auf den Bildern die ich so sehe sind Kette und Kettenräder aus blankem Stahl. Und ob die Kette innen beschichtet ist wage ich mal zu bezweifeln.

Gruß

Also traditionelle Bauweise. Dafür sind hohes ZDDP plus hohes Mo die besten Verschleißschutzadditive.

Weniger Eisen von 3.0 L Dieselmotoren quf 10tkm halte ich für unmöglich.

Nichts ist unmöglich für OCler.

Ich hatte bissi weniger Eisen beim BMW

Sag ich doch!

Danke für die Analyse, es ist erstaunlich, aber ich glaube an die Analyse von gebrauchtem Öl. Ich bin auf zu viele Kritiker von zähflüssigem Öl gestoßen, aber es zeigt sich wieder einmal, dass man w50 im TDI nicht zu fürchten braucht. In meinen Tests sehe ich immer einen Viskositätsabfall, egal ob 3% oder 6% Kraftstoff, ich verwende genau die gleiche Ölmischung in meinen beiden TDIs und in beiden bricht die Viskosität zusammen, unabhängig von der Kraftstoffmenge. Verdickende Polymere scheinen in Gegenwart von Kraftstoff abgebaut zu werden.

Hallo Neremus, fast perfekte Analyse für ein 3,0 TDI, etwas weniger Eisen währe natürlich noch schöner.

Vielleicht hat RtRensen doch Recht mit Kraftstoffadditiven. Bei mir ist es plötzlich Ravenol VMP 5W-30 + Motul 300V 15W-50 Comp. Audi SQ5 (8R) - 9.200 km viel weniger geworden, obwohl andere Metalle fast unverändert geblieben. Nun, schwer zu sagen, welcher der Additive besser war, ich hab ja auf halben Strecke von Mannol 9930 auf AR 6900-D gewechselt. Auf Augenmass dosiert, meistens überdosiert.

Interessant finde ich, dass bei deinem kein Nickel zu finden war, im Gegenteil zu meinem. Vielleicht liegt es an mehr Legierungen wegen fast 100 mehr PS (?).

Auch sehr schön, dass dein Euro 5 wesentlich weniger Ruß erzeugt, hast du ihn optimiert? Man sieht es auch aus IR-Spektrum wie wenig das Öl gelitten hat. Kraftstoffe mit Bio würde ich lieber meiden, wenn es geht. Ich traue dem Zeug nicht.

Ansonsten spricht alles dafür, dass die nächsten 200k km locker ohne Probleme zu schaffen sind.