VW 5W-30 Longlife III - 7100km / Skoda Octavia 2.0 TDI CUPA

  • Hallo zusammen,

    Ich habe das Öl zum ersten Mal analysieren lassen, um den Zustand meines Autos zu beurteilen.

    1. Autohersteller, Model, Baujahr: Skoda Octavia 2.0 TDI 2014

    2. Motor - Diesel, Hubraum, Leistung: 2.0 TDI 184PS - CUPA

    3. Öl-Volumen des Motors: 4,7l

    4. Fahrprofil: ab Ölwechsel ca. 4000 km Langstrecke (2x Reisen) und 3000 km Kurzstrecke (täglich, 2x/3x 5km). In den nächsten Monaten werden nur Langstrecke sein

    5. Durchschnittsgeschwindigkeit BC: ca. 60 km/h

    6. Geplante Ölwechsel-Intervalle: 15000 km

    7. Laufleistung pro Jahr: aktuell 15000 km - werden 30000/35000 km

    8. Gesamtlaufleistung des Kfz (Tachostand): ca. 158200 km

    9. Bisher genutztes Öl: VW 5W-30 Longlife III (Castrol Edge?)

    10. Ölverbrauch: ab Ölwechsel ca. 100ml/1000km

    11. Welche Öltemperaturen werden erreicht: ca. 120 °C

    12. Abgasnorm: Euro 5

    16. Sonstige Unregelmäßigkeiten: /

    18. Kraftstoff: Diverse Tankstelle + seit 1000 km Liqui Moly Superdiesel Additiv (wird Archoil 6900-D).

    Ich bin sehr erstaunt über die Menge an Aluminium. Ich bin neugierig auf Eure Meinung.

    VG

    Roberto

  • Die Verschleißwerte sind hoch (Fe) bzw. Al sogar sehr hoch, wie auch das Labor schon festgestellt hat. Al kommt wohl vom Kolben. Ich würde das Öl sofort wechseln.

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

  • Hat der Motor einen Zuheitzer?

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  • Dann vermute ich, daß er nach dem Kaltstart im Winter relativ lange braucht, bis er auf Betriebstemperatur kommt? Und bei längerer starker Belastung wird er dafür relativ heiß - 120° wie Du schreibst.

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  • Ja klar, im Winter braucht man lange zum Aufwärmen. Temperaturen über 120° habe ich nur bei "hohen" Geschwindigkeiten (> 140 km/h) und im Gebirge gesehen. In beiden Situationen finde ich mich jedoch selten wieder.

  • Dann würde ich als Winteröl ein geeignetes 0W-40 (0W wegen der langen Kaltlaufphase des Motors) empfehlen und für den Sommer ein sehr hochwertiges und temperaturstabiles 5W-40. Die geplanten ÖW-Intervalle von 15000km erscheinen mir bei dem Verschleißbild zu hoch, max. 10000km. Und ja, auch ein Feststoff-Additv würde ich nehmen, beispielsweise Borpower oder ähnliches auf Bornitrid-Basis. Mehr dazu in einer eigenen Ölberatung, die Du gerne eröffnen darfst.

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    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

  • Ich würde, wenn es mein Motor wäre, auf jeden Fall wie schon geschrieben zeitig das Öl wechseln und den nächsten Intervall deutlich verkürzen auf ca. 2000km.

    Im Anschluss würde ich einen normalen Intervall fahren und nochmal eine Analyse machen.

  • Eine Sache, die mir aufgefallen ist (ziemlich bekanntes Problem bei diesem Motor), ist, dass das Auto bei milden Temperaturen (ca. 10 °) einige Sekunden (5-10) zum Starten benötigt. Das passiert nicht immer, aber oft. Kann es sein, dass bei diesen Starts der Öldruck zu niedrig ist, um die Hauptlager richtig zu schmieren?

    rCSa, wozu ein so verkürztes Intervall (2000 km)?

    @ Giacomo Agostini,

    in den nächsten 3-4 Monaten werde ich ca. 500/700 km pro Monat fahren, danach wegen Umzug 2500/2800km/Monat. Was ist Deiner Meinung nach die beste Option?

    - Öl sofort mit 0W-40+ Additiv wechseln und nach ca. 2000km (ca. 3 Monate) auf 5W-40+ Additiv wechseln;

    - jetzt das Additiv zugeben und in 3 Monate auf 5W-40 umstellen;

    Einmal editiert, zuletzt von robcrac (1. März 2022 um 19:33)

  • robcrac

    Sehr hoher Eisen- und Aluminiumgehalt, auffallend ist, dass das Aluminium-Eisen-Verhältnis 1:1 beträgt und das nicht normal ist.

    Ruß ist in diesem Intervall hoch, vielleicht ist er direkt für die hohen Verschleißwerte verantwortlich.

    Dieser Motor hat eine variable Ölpumpe, bis 2000 U/min gibt es 2b und ab 3000 U/min gibt es 4b Öldruck.

    Grüße

  • Wenn ich mir die Werte so ansehe finde ich sie erschreckend, Fe, Al, Kraftstoffgehalt, Ruß und Oxidation Für die geringe Stand- und Laufzeit schlecht. Wenn es mein Fahrzeug wäre, würde ich das Öl sofort gegen ein hochwertiges 0w40 als Winteröl wechseln und von April bis Oktober ein hochwertiges 5w40 fahren. Ggf. jetzt sofort 1.000 km mit einen Spülöl fahren und dann das hochwertige 5w40 rein. Ich würde erst einmal keine Additive verwenden. Nach ~3.500Km Folgeanalyse machen, neu bewerten und das Öl nach 7.000km erneut analysieren. Dann lässt sich in jedem Fall ein Trend erkennen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann man mit öladditiven noch herumexperimentieren.

  • da war zumindest keine Castrol Edge LL oder Professional 5w30 drin

    es fehlt Titan ;) das hätte bei Oelcheck auffallen müssen!

    ich tippe auf das VW Label Öl von Shell, wegen Bor, aber mich wundert Magnesium