EddyF's Kältetest-Thread - Viskositäten im Vergleich

  • Wow! Echt klasse das Du Dir da nochmal die Arbeit machst @EddyF! Respekt! :check:

    Geschichten aus dem oil-club1:
    Eine Partynacht mit PAOla und ESTER


    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für diesen obigen Forumsbeitrag keine Haftung. Meine Forumsbeiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Bestimmungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge bzw.laienhafte Empfehlungen anzusehen. Anwendung dieser erfolgt auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis mit mir. Gilt auch für Vorsatz, arglistige Täuschung und grobe Fahrlässigkeit.

  • Stimmt, tolle Arbeit von Eddy. Ich bin dafür, daß wir ihn zum OC-Laborleiter ernennen! :check:

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  • Also größeres Reagenzglas ist natürlich schwer zu finden, dürften genormt sein.

    Ich würde aber einfach andersrum gehen und ne kleinere Kugel nehmen.

    Dann kannst du den Reagenzglasaufbau lassen wie er ist. Und die Öle die du hast zum Testen nochmal mit kleiner Kugel testen, dann sieht man, ob es unterschiedliche Ergebnisse gibt.

    Kugel gleichzeitig von der selben Höhe reinfallen lassen.... hmm... genau die richtige Stelle Treffen ist so eine Sache... unnötig wenn man sowieso kleinere Kugeln nimmt.

    Ich weiß auch nicht ob es beim Aufprall ins Öl unterschiedliche Oberflächenspannungen gibt.

    Am besten die Kugel ist schon im Öl, also das Reagenzglas bis zum Rand voll.

    Das wird langsam aber sicher alles sehr kompliziert und geht in Richtung wissenschaftliche Genauigkeit, die wir in der Praxis gar nicht benötigen.

    Wollen wir jetzt wissenschaftlich genau die Kaltviskosität messen oder die praxistaugliche Fließfähigkeit zwischen den Ölen Vergleichen?


    Wenn wir die Genauigkeit der Messung verbessern wollen gibt es da unteschiedliche möglichkeiten:

    Reagenzgläser und kugeln untereinander durchtauschen.

    Längere Reagenzgläser oder sonstige Rohre/Flaschen etc... also längere Strecke für die Kugel....


    Im Internet gibt's oft die "Ölrutsche" zum Vergleichen (die kann man wunderbar skalieren):

    Amsoil or Pennzoil, which wins Championship? Let's find out!
    Amsoil Signature Series 5W-30 100% synthetic motor oil competes against Pennzoil Ultra Platinum full synthetic 5W-30 motor oil in the oil championship finale...
    youtu.be

    EddyF. nein, du brauchst keine Rutsche bauen. Sonst lässt Frauchen dich gar nicht mehr mit uns spielen :handschake: :flitz:

  • Da die Kugeln bereits überprüft wurden, würde ich dieses Thema in Ruhe lassen. Die Kugel geht mit ihrem Durchmesser in die Bestimmungsgleichung für die Stoke´sche Reibung und an dieser (Kugel) wollen wir doch nichts verändern.

    Die Frage ist doch ob die Annahme einer laminaren Strömung hier noch zutreffend ist.

    Wenn nun die Fallgeschwindigkeit der Kugel im Masskrug sich von der im Reagenzglas nicht wesentlich unterscheidet, dann ist die Annahme der laminaren Strömung um die Kugeln im Reagenzglas zutreffend; dann hätten wir eine wissenschaftlich korrekte Messung der Kaltviskosität.

    Wenn wir die Rörchen untereinander vergleichen und zwar durch einen Test mit gleichkonditioniertem selben Öl, dann wäre hier die Objektivität der angestrebten Vergleichsbarkeit der Öle untereinander auch bewiesen.

  • Die Aussagekraft würde erheblich gesteigert bei Verwendung von zwei oder besser drei Röhrchen mit demselben Öl. Wenn hier die Fallgeschwindigkeit gleich ist, dann stimmen die bisherigen Tests.

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  • Diese Idee von Giacomo ist auch gut … aber mir gehen die Korken aus…. :(

    … mal sehen. Neugierig bin ich schon :)


    Was ich definitiv aber nicht beginnen werde, alles noch mal mit dünneren Röhrchen und so weiter. Das waren bereits Dutzende von Stunden insgesamt.

    Ehrlich gesagt, das ist mir zu viel.

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

    Einmal editiert, zuletzt von Andy (4. Dezember 2022 um 20:59) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von EddyF. mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Mich beschäftigt grade, dass ich eigtl. das schmale Glasröhrchen mit Isolierung wie Papier und Alufolie einfrieren muss, denn ich habe Sorge, dass auf dem Weg in die Garage bis zum Aufbauen das Röhrchen vermutlich mind. 2•C. weniger hat, als der 20x so fette Topf…. bei dem im Innersten gar nichts passiert über mehrere Minuten ….!

    Muss alles noch überlegen … und die 3 gleichen Befüllungen von Giacomo interessieren mich auch noch

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

  • guter punkt. Die Aussentemperaturen sind ja fast 20° höher als die in der Tiefkühltruhe.

    Vielleicht einfach ein kühlkissen drumherum wickeln und mit kabelbindern befestigen?

    obwohl du eher etwas brauchst, dass du auch schnell genug wieder ab kriegst.... :überleg:

  • Oder Das Dünne Röhrchen auch in den großen Behälter stellen.

    Die Idee mit der kleinen Kugel scheint in der ersten Sekunde schlüssig, jedoch gibt es bezüglich der Objektgrößen einige Anomalien...zumindest bei Luftblasen eindeutig zu beobachten.

    Vermutlich hängt es mit der Oberflächenspannung des Fluides zusammen.

    Große Blasen steigen viel schneller auf als kleine...wenn die blasen ganz klein sind (weniger als 1 mm) steigen sie bspw in 0C° kaltem HLP46 so langsam auf das man mit freiem Auge keine Bewegung nach oben mehr sehen kann.

    Das Kann in Hydraulischen Anlagen zu erheblichen Problemen führen! Die Blasen werden angesaugt und verursachen in der Pumpe kavitationsähnliche Schäden, dabei werden die Blasen noch feiner zerschlagen und sie steigen noch langsamer auf wenn sie in den Tank zurückfließen ...Man bekommt Positionierungsprobleme bei den Steuerkolben in Proportionalventilen und auch bei den Hydraulikzylindern und Motoren gibt es Probleme mit der Kompressibilität der Luftblasen.

    So geht das Spiel weiter bis man an den Punkt kommt wo wan abschalten muss und am besten erst nach 10 stunden wieder einschaltet :flitz:

    Mit vernünftigem Tankdesign und einer bodennahen Ansaugung lässt sich sowas vermeiden

    Sorry für OT...was ich eigentlich damit verdeutlichen wollte ist, das eine kleine Kugel (natürlich mit selben spez. Gew.) auch in einem großen Behälter wo der sagenumwobene Spalt keine Rolle mehr spielt langsamer sinken könnte (wird)

    Einmal editiert, zuletzt von TDiMichl_R5/R3 (5. Dezember 2022 um 09:15)

  • das die kleinere Kugel anders fallen kann stimmt schon. Der Gedanke war den ganzen Testaufbau mit unterschiedlichen Ölen einmal mit großen Kugeln und einmal mit kleinen Kugeln zu machen, um zu sehen, ob es einen besonderen Unterschied gibt.

    Also einfach nur Unterschied zwischen engen Spaltmaß und großem Spaltmaß Vergleichen.

  • das die kleinere Kugel anders fallen kann stimmt schon. Der Gedanke war den ganzen Testaufbau mit unterschiedlichen Ölen einmal mit großen Kugeln und einmal mit kleinen Kugeln zu machen, um zu sehen, ob es einen besonderen Unterschied gibt.

    Also einfach nur Unterschied zwischen engen Spaltmaß und großem Spaltmaß Vergleichen.

    Also die Kugel muß gleich bleiben! Das Gefäß müßte geändert werden!

    Eine "Veränderung" der Kugel bewirkt eine Änderung des Kräfteverhältnisses -> somit ändert sich allein dadurch die Fallgeschwindigkeit :nogo:

    Gruß Tom

    1971er Vespa Primavera :motu: 510 2T

    2003er Mini R53 JCW type R :love: :val: maxlife 10w40

    2011er BMW x3 3.0d :rek: Euro Truck CK-4 5w40

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    2019er Audi A3 35 TFSI 50800 50900

  • tomonline das hab ich doch auch so gemeint, in dem Zitat das du verlinkt hast, deswegen war ja die Empfehlung den kompletten versuch, die Öle untereinander zu vergleichen einmal mit großer und einmal mit kleiner kugel zu machen.

    Wir machen hier ja keine genaue Kaltviskositätsmessung von jedem einzelnen Öl. Dafür müsste man immer die Zeiten exakt messen und berechnen bla bla...

    Das könnte man machen, wenn man zu viel zeit und langeweile hat, ideen dafür würden hier genug zusammen kommen. (Tabelle erstellen etc...dann muss man die Öle nicht alle gleichzeitig gegeneinander antreten lassen sondern, kann die Zeiten vergleichen)


    Bei dem größeren Gefäß wäre es natürlich super, wenn man einfach ein dickeres Reagenzglas hätte. (damit man es genauso einfach drehen kann, damit die kugel fällt ohne Sauerei etc...)

    Hab mal gegooglet und tatsächlihc gibt es welche. Online sind die Abnahmemengen recht groß. Lokale Apotheke wäre ein Fragen wert.

  • tomonline das hab ich doch auch so gemeint, in dem Zitat das du verlinkt hast, deswegen war ja die Empfehlung den kompletten versuch, die Öle untereinander zu vergleichen einmal mit großer und einmal mit kleiner kugel zu machen.

    Die kleinere Kugel ist leichter und hat eine andere umströmte Fläche - somit passen die ganzen Werte nicht mehr zusammen. Und einen einfachen Skalierungsfaktor gibts jetzt auch nicht um das Erhaltene umrechnen zu können...

    Somit, um eine halbwegs brauchbare Aussage zu erhalten, ist eine Konstanthaltung der Kugelparameter essentiell! Ergo ein größerer Durchmesser des Fallrohrs ist die einzig sinnvoll anwendbare Änderung.

    Gruß Tom

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  • ich stimme dir voll und ganz zu!

    Aber hast du dir angeguckt, wie der versuchablauf hier allgemein ist?

    siehe hier: #387

    Es wird keine Zeit oder dergleichen gemessen. (um die Öle im Nachhinein vergleichen zu können)

    Es geht nur darum, bei welchem Öl die Kugel schneller unten ankommt. Sichtprüfung.

    Die Öle werden immer direkt miteinander in einem Versuch verglichen.

    Wenn bei allen Ölen, die pro Versuch antreten, die Kugel gleich groß bzw. klein ist, ist auch das Ergebnis genauso wertvoll für uns.

    Solange also die Testbedingungen für alle Öle gleich sind, kann man auch kleinere Kugeln nehmen.


    In unserem Motoren geht es ohnehin nicht um fallende Kugeln... Nichts im Motor bewegt sich aufgrund der Schwerkraft (im Idealfall). Ausser das Öl, das fließt wegen der Schwerkraft ab.