Vapsoil 507.00 - Audi SQ5 (8R) - 14.890 km

  • interessant, Verschleiß deutlich geringer geworden obwohl das Öl dünner wurde.

    Liegts an den Additiven - oder waren in der letzten Ölprobe mehr Reste von den vorherigen Füllungen, vor der Reinigung?

  • Eigentlich war das Öl damals auch nicht dünner, denn die letzten 300-400 km vor dem Ölwechsel bin ich mit LM Hydrostößel Additiv gefahren.

    Blöd nur, ich sollte zuerst Probe entnehmen und nicht danach. Also hat Additiv die Visko's definitiv verfälscht.

    Liegts an den Additiven - oder waren in der letzten Ölprobe mehr Reste von den vorherigen Füllungen, vor der Reinigung?

    Es ist natürlich nicht ohne, und ich weiß ja nicht wie die Leute in der Werkstatt arbeiten - ob die Altölreste austropfen lassen, oder in Eile die Ablassschraube schnell wieder zugeschraubt haben? Vielleicht saugen sie es einfach mit der Pumpe ab? Oder erst Öl abfließen lassen und erst danach den Ölfilter gewechselt? Sollte so eigentlich nicht sein, aber möglich ist alles. Dann bleibt natürlich einiges vom Dreck im Motor übrig.

    Nun werde ich erst mal max. 10 tkm Intervalle fahren und nur ein mal in 30 tkm das Öl nach Audi Vorschrift in der Werkstatt wechseln lassen um den Kulanzanspruch nicht zu gefährden.

  • Ich bin ja neu hier und habe keinerlei Erfahrungen mit den hier so benutzten Öladditiven.

    Das Zusetzen der selbigen, womöglich auch noch von mehreren, macht es für mich unheimlich schwer, eine Laboranalyse zu deuten oder deren Deutung durch die Fachleute hier nachzuvollziehen.

    Laut Überschrift gehts um das Vapsoil. Aber durch die nachträglichen Zusätze bleibt ja vom Vapsoil im Grunde nicht mehr besonders viel übrig. Wie kann man also da noch zu einer klaren Aussage bzgl. dieses Öls kommen? Wenn die Zusätze nötig sind um den Motor halbwegs schadfrei durchs Intervall zu bekommen, dann taugt entweder das Öl nicht viel aber der Motor passt nicht zu diesem Öl oder beides?

    Nicht euer Ernst :dri2:

    VW T4 1X: :total:, :peca: Gear: :castr:; W202 OM604: :peca:, :total: Gear: :adi:, :lm:

    VW T6 CXFA: :adi: ; Smart 451 M132: :adi: Gear: :adi:

  • ....macht es für mich unheimlich schwer, eine Laboranalyse zu deuten oder deren Deutung durch die Fachleute hier nachzuvollziehen.

    :grins3: das kommt mit der Zeit, und davon muss man aber einiges opfern. Wenn ein Interesse geweckt ist, dann willkommen in Club der Öl-Janki's :welcome:

    Vorerst schau mal hier VW50700 LL 5W-30 - A4 3.0 TDI CCWA - 27.000 Km

    So sieht eine Analyse nach ersten 27 tkm mit Werksbefühlung. Sieht hässlich aus, ist aber sehr viel Einfahrverschleiß drin, was ja normal ist. Dass der Kollege danach mit selben Öl weiter unzufrieden war, ist andere Geschichte, die aber nicht für dieses Öl spricht.

    Weiter die nächste Analyse (VW 507 00 oder Vapsoil 507 00, ist egal - die selbe Plöre) Audi/VW Longlife III 5W-30 - A6 4G 3.0BiTDI 320PS CVUA - 7500km Wenn man weiter liest, erkennt man dass die Karre 205 tkm drauf hat - Einfahrphase längst vorbei. Aber für 7.500 km Verschleiß immer noch viel zu hoch, und dafür danken wir uns dem Hersteller, welch dieses Öl uns ausdrücklich empfohlen hat.

    Noch Beispiel: zwar kein 3.0 TDI aber das selbe Öl in LL-Modus, und das Auto hat nicht mal ne Steuerkette VW50700, 0/5W-30, VW Golf 7 2,0TDI- 29004km- 491h da sieht man Alu, Kupfer und besonders Eisen... Infrarot-Spektrum zeigt dass das fast am Ende ist (oder schon umgekippt/kann keine Säure mehr aufnehmen und begünstigt Korrosion). Erhöhte Diesel und Bio-Diesel Eintrag machen das ganze noch schlimmer.

    Kann man so einem Öl vertauen und dabei noch Long-Life Intervalle fahren? Ich wollte einfach nicht weiter probieren und hoffen. Habe hier genug gelesen und gesehen. Ich wollte dem Motor einfach etwas gutes tun und habe gehandelt. Zwei Additive: Mannol Ester ist aus selben C3 Gruppe mit ausreichend viel Ester um die Motor-Innere gut zu schmieren und dabei Reste von Dreck aus früheren Jahren auszuwaschen.

    Neoprotec sollte das Öl vom Verschleiß und Alterung besser schützen (was in aktueller Analyse auch gut zu sehen ist) und nebenbei womöglich auch den Verschleiß reduzieren in dem er das Öl widerstandsfähiger macht.

    Laut Überschrift gehts um das Vapsoil. Aber durch die nachträglichen Zusätze bleibt ja vom Vapsoil im Grunde nicht mehr besonders viel übrig. Wie kann man also da noch zu einer klaren Aussage bzgl. dieses Öls kommen? Wenn die Zusätze nötig sind um den Motor halbwegs schadfrei durchs Intervall zu bekommen, dann taugt entweder das Öl nicht viel aber der Motor passt nicht zu diesem Öl oder beides?

    In meinem Fall ist zwar keine schöne Analysen-Reihe zu sehen wird, aber ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, das nun mit geringem Aufwand erreicht wurde. Klar, ich hab es damals beim ersten Mal versaut, die Probe rechtzeitig zu entnehmen. Der wichtigste Grund für die Analyse war vermeintliche Kühlwasserverlust. Daher war es mir nicht besonders wichtig wie ich es tue. Aber auch so war mir klar, dass mit diesem Öl kann ich mich nicht befreunden. Also wenn es noch klarer sein soll, dann gibt es andere Analysen, und noch weitere werden kommen. Es wird aber zirka das gleiche Bild sein, wie ich oben schon als Beispiele vorgeschlagen habe. Das hat mir gereicht und ich wollte keine Zeit mehr für einen oder mehrere Versuche mit dem selben Öl zu verlieren.

    Weitere Schritte werde ich mir bei Umständen noch überlegen, aber einiges ist schon verplant und entsprechend vorbereitet. Mein Ziel ist, etwa an solche Werte zu nähern wie hier Mobil 1 ESP 5W-30 - Audi A6 4G 3.0 BiTDI V6 - 7345 KM Das wird aber schwer werden, wegen 23x6 Abgas-Update, AGR und so weiter, aber wenn es nicht schlimmer wird als es jetzt ist, dann ist auch OK. Wie es schlimmer sein kein hast Du oben gesehen. Tief in die ganze Chemie-Kram muss man nicht eingehen, für Normalos reicht paar Dutzend Begriffe zu merken und deren Bedeutung kapieren. Sich langsam im Forum einlesen, bei Bedarf Fragen stellen, und für sich entscheiden was und wie du weiter machst. Ist ne freiwillige Sache. Wer hat keine Lust nachzudenken, oder ihm ist es einfach egal (es gibt ja auch wichtigere Sachen), dann ab zu dem Werkstatt um die Ecke, die machen es schon - alles nach Vorschriften und sicher fehlerfrei.

  • Danke für die hilfreichen Anmerkungen! So einfach mach ich es weder mir noch den Werkstätten. Ich bin Häufigwechsler und in gewissem Rahmen durchaus experimentierfreudig. Keines meiner Autos fährt mit seinem Öl weiter als 10.000km. Spätestens nach 40.000 gibts auch überall neues Getriebe-, Servo und ggf. Hinterachsöl.

    Mein innigst geliebter T4 bekommt sogar schon nach 5.000, der empfindliche EA288 im T6 nach 10.000 neues Öl. Gerade probiere ich bei dem Addinol GL5W30, davor gabs 3x das Shell ECT C2/C3 0W30. Kurz vor Wechsel wird dann vom Addinol ne Probe gezogen.

    Abgesehen von Lecwec, welches ich an meinem W202 dem neuen Hypoidöl beigemischt habe (großartiges Zeug!), habe ich mit Öladditiven noch keine Erfahrungen. Da warte ich aber mal auf Laborergebnisse. Dann wird sich vielleicht zeigen, wo ich -ähnlich wie du- nachbessern kann, entweder mit Ergänzungsmitteln oder mit besser geeignetem Öl oder sogar beidem.

    Nicht euer Ernst :dri2:

    VW T4 1X: :total:, :peca: Gear: :castr:; W202 OM604: :peca:, :total: Gear: :adi:, :lm:

    VW T6 CXFA: :adi: ; Smart 451 M132: :adi: Gear: :adi:

  • Absolut der richtige Weg, finde ich, für einen der mit seinen Autos längere Zeit Freude haben möchte.

    Wenn ich mal Empfehlen darf, würde ich an deiner Stelle für den T6 (Addinol ist definitiv kein schlechtes Öl) auf ein dickeres Öl setzen. Wie viele Analysen hier zeigen, geht dieser Motor (sehr stark belastet) sehr brutal mit dem Öl um. Daher ein 5W-30er währe für Golf wohl in Ordnung, aber für den Brocken auf Rädern wie T6, ist eine Zumutung. Wenn die Garantie vorbei ist, kann man ruhig ein Ravenol NDT 5W-40, oder EURO VI Truck SAE 10W-40 benutzen. Es gibt auch günstigere Alternativen, einfach hier umschauen, oder eine Ölberatung eröffnen. Hier wird gerne weiter geholfen. Das weißt Du aber doch selber.