Ravenol RUP 5W-40 - Corvette C7 - 9.600 Km

  • Er ist ja innerhalb der Garantie mit dem 5W30 gefahren und die Analysen waren gut. 15W50 ist ja bei einem Track Einsatz empfohlen. Das Auto ist ja kein reines Rennfahrzeug und auch die Leistungssteigerung ist hier zu vernachlässigen.
    Wäre halt mal interessant zu wissen, ob es am Öl selbst oder an der Viskosität lag.

    :aral: Ultimate 102 :she: V-power Racing 100 :red: 10W50
    :milloil: [color=#000000]CRX LS 75W90 NT+

  • Der Ölverbrauch hat sich auch verdoppelt. Vielleicht gleiches Fahrprofil, aber nicht mehr der "gleiche" Fahrer? :D

    500PS mit signifikantem Vollastanteil auf die Straße zu bringen, da muss man schon etwas geübt haben. Damit meine ich nicht, das Gaspedal runter drücken, sondern den Motor am roten Bereich fahren.

    Höherer Leistungseinsatz, höhere Drehzahlen.

    Mazda RX8 ロータリーエンジン - Rōtarīenjin

    Motor: :ams: XL 10W-40
    Getriebe: :rav: VSG 75W-90
    Achsgetriebe: :ams: Severe Gear 75W-90

  • Antwort von Knork:

    Du hast Recht Maddin ... ich fahre seit den letzten ca. 15.000km etwas aggressiver. Zum einen habe ich mich nun komplett ans Auto gewöhnt und kann das Limit deutlich besser einschätzen. Zum anderen brachte eine Fahrwerksvermessung ein riesiges Potenzial zutage. Die Vette lässt sich nun für mich alten Sack viel ruhiger am Limit fahren. Das Heck ist richtig stabil und bringt aus den Kurven heraus so viel Traktion, dass man schön sliden kann. Vorher gabs bei zu viel Wheelspin einen heftigen Haftungsabriss mit plötzlich auskeilendem Heck! Auch die Lenkung ist etwas ruhiger geworden und reagiert nicht mehr ganz so heftig auf den Lenkimpuls. Am Kurveneingang hatte man vor der Vermessung manchmal das Gefühl, dass die im ersten Moment zu heftig kommt. In der Kurve war es dann super. Das Einlenkverhalten ist besser. Insgesamt lässt sich das Auto jetzt ziemlich deppensicher fahren, was natürlich auch zu einem etwas schwereren Gasfuß führt.
    Wie die Analyse auf BITOG aber zeigt, kann der Verschleiß auch bei Trackeinsatz viel geringer sein. Deswegen will ich das jetzt einfach ausprobieren.
    Ich gehe ja eigentlich von einer seltsamen Probenahme aus, denn die Verdopplung von Eisen kann ich mir nicht so recht erklären.
    Andererseits hat die Corvette 2L Öl haben wollen und auch das geht meiner Ansicht nach besser. Ich bin mir also unsicher. Deswegen der Wechsel zu einem bewährten Öl + Additiv.

    Viele Grüße,
    Sebo

    Betreut:
    Golf 4 1.9 TDI 110 PS VEP @ Ravenol NDT + Archoil 9100

  • Weitere Anmerkung von Knork:

    "Mir ist eben noch etwas eingefallen, dass ich wahrscheinlich altersblödheitsbedingt schon fast wieder vergessen habe.
    Es gab eine zeitlang Zündprobleme auf Zylinder 2. Ein Kerzenstecker saß nicht richtig und hatte zusätzlich eine rissige Isolierung, sodass hin und wieder nicht in den Brennraum, sondern auf den Krümmer gefunkt wurde.
    Ich kann nicht genau sagen, wie lange dieses Problem bestand, aber irgendwann fiel es mir auf und wurde dann auch bald behoben.
    Sollte weiter eingespritzt worden sein, ohne dass gezündet wurde, dann ist davon auszugehen, dass der Bereich durch den Sprit gekühlt und der Ölfilm verdünnt wurde. Möglicherweise entstand in dieser Situation der erhöhte Fe-Anteil im Öl.
    Trotzalledem möchte ich gern deutlich dickeres Öl fahren. Das Zündproblem war definitiv beim Einsatz vor dem Tuning nicht vorhanden, sondern ist durch den zu nah am Kerzenstecker platzierten und unisolierten Krümmer passiert. Der Stecker hat zu viel Hitze bekommen. Aber auch in früheren Analysen habe ich einen Fe-Eintrag, der gegenüber der BITOG Analyseserie einfach höher ist.
    Bin schon gespannt auf die nächste Zwischenanalyse!
    Grüße an Alle! Jörg"

    Viele Grüße,
    Sebo

    Betreut:
    Golf 4 1.9 TDI 110 PS VEP @ Ravenol NDT + Archoil 9100

  • Vom IR-Spektrum könnte man vermuten, dass Sie Wasser im Öl haben. Interessant ist auch der erhöhten Fe-Gehalt bei niedrigen PQ -Index, spricht eher für korrosiven den abrasiven Verschleiß.
    Grüße