E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

  • Halbe Elektriker Ausbildung online. Nur im oil-club1

    Können wir uns, was die Laternengeschichte angeht, einfach darauf einigen, dass es überhaupt nur tagsüber sinnvoll wäre, wo die Lampen sowieso aus sind?

    Und dann kommt eine Ladestation nur zwischen 10 bis 20 Laternen.

    Dann kann man das machen.

    Ich kenn mich nicht aus, aber ich schätze, da kann man genauso gut jedwede andere Leitung die irgendwo in der nähe liegt nehmen.

    Wie kam das Thema dazu, ausgerechnet Laternen dafür zu benutzen, als wenn es die einzigen Stromquellen weit und breit wären?

    Es braucht auch nicht für jeden eine eigene Ladestation. :nee:

    1 Ladestation für ~10 Autos muss reichen. Wie sollen die Straßen denn sonst aussehen? <X

  • Am Ende bleibt festzuhalten, dass die ganze Sache auch kein Kinderspiel, aber natürlich machbar ist. Einfacher wird es, wenn sich möglichst wenig Lampen eine Zuleitung teilen, aber das sind natürlich alles Dinge, die im Einzelfall betrachtet werden müssen.

    Aber die Shell Tochter hat ja gezeigt, dass es möglich ist und verbaut diese Lösungen faktisch auch schon.

    Einzelne Ladestationen sind sicher im Vergleich zur Laternenlösung sehr teuer und aufwändig, denn das erfordert mehr Hardware und mehr Arbeitszeit.

    Und Fakt ist auch, dass mehr Ladestationen her müssen.

    Beim Spritpreis frage ich mich halt immer, wann die Grenze erreicht ist, und mehr Fahrer umsteigen. Das sollte ja der greifbarste Anreiz sein.

    Wenn die 30ct Rabatt weg fallen, dann werden wir uns ja vermutlich schon bei etwa 2,10 bzw darüber einpendeln. Weitere Steigerungen sind dann auch zu erwarten, weil sich die Situation offensichtlich nicht bessern wird.

    Das E-Auto steigt natürlich auch immer weiter, aber der Preisunterschied wird sicherlich immer noch einen Faktor von x sein. Mit PV usw wird es dann richtig interessant und aus allgemein bekannten Gründen ist diese aktuell eh interessant.

    Heißt: bei kluger Investition kann man seine persönliche Inflation massiv senken, durch Senken der Heizkosten und der Mobilitätskosten.

    Da verstehe ich die noch immer vorherrschende Skepsis gegenüber E nicht, wenn einen gleichzeitig immer hoher Kosten erwarten.

  • Die Skepsis gegenüber E kann ich voll verstehen

    Als KFZler der die Teile reparieren muss weiß ich dass es auf Dauer eben nicht billiger werden wird, gerade für den Endkunden nicht.

    Sämtliche Kollegen wollen überhaupt kein E aus diesen Gründen

    Denn mal eben kurz ne Batterie zerlegen und reparieren ist ohne Spezialwerkzeug und Platz nicht machbar

    Allein die Fehlersuche kann gut und gerne auch mal Tage in Anspruch nehmen.

    In Garantiezeit für den Kunden erstmal (noch) kein Problem

    Aber was ist danach?

    Wer erklärt dem E Fahrer dass er erstmal 1500€ Diagnose zahlen soll damit er dann weiß was die eigentliche Reparatur kostet?

    Auch die leasing wird sich das nicht lange ansehen

    Entweder die Preise dafür steigen oder es wird nicht mehr angeboten

    Richtig ist dass für 90% der Autofahrer für den Arbeitsweg ein E Auto reicht

    Richtig ist aber auch dass unter Zwang nichts zu erreichen ist egal wo man zwingt das hat auch in der Vergangenheit schon zu Problemen geführt.


    Ich persönlich fahre die E Fahrzeuge gerne, es macht Spaß und ist entspannt keine Frage

    Allerdings sehe ich es nicht ein dass man über 50000€ oder mindestens 500€ Leasing zahlen soll für ein Fahrzeug welches meinen jetzigen Verbrenner ersetzen kann, der als er 6 Monate alt war gerade 22000€ gekostet hat.

    Da haben eben Leute die sprichwörtlich das Geld in den A.... geblasen bekommen leicht reden

    Der durchschnittliche Bürger hat das Geld eben nicht

    Das wird jedesmal vergessen

    Genau so einfach mal eine PV Anlage aufs Dach packen

    Habt ihr euch mal angeschaut wie da die Preise sich entwickelt haben?

    Mein Kumpel ist Elektriker und kann demnach alles selber machen

    Er hat bei der PV Anlage allerdings mal so richtig gekotzt beim bestellen

    Da sind für den Ottonormal mit Eigenheim mal eben 20 bis 30000€ fällig

    Also rechnen wir nochmal

    Ca 50000 Auto plus ca 30000 PV sind 80000€

    Die denen die Kosten egal sind sind überschaubar und somit nicht Aussagekräftig

    Für den Rest sind das Unsummen an Geld von denen ein bestehender Verbrenner noch lange gefahren werden kann

  • Die Skepsis kann ich dir aus meiner Sicht ganz schnell erklären.

    Ab wann rechnet sich ein Tesla, bei langer Haltedauer, und kurzer Fahrstrecke?

    Mir wurde eine Wärmepumpe angeboten, für 30 tausend, momentan habe ich unter 1000 Euro Heizkosten, wann soll sich das rechnen?

    Pv offiziell angemeldet, mit eeg um 6 Cent

    Enpal rechnet auf 20 Jahre.

    Und jetzt können wir mal kurz in uns gehen, die Elektrogeräte der letzten 10 Jahre, die ihr gekauft habt, wie lange haben die gehalten?

    Finde e Autos ja gut,

    Kann aber keins bezahlen.

    Finde Windräder auch gut, habe aber auch nicht die Möglichkeiten eins zu betreiben

    Skoda Yeti 1,2 Tsi 2015 Motor:Addinol Super Light api SP/

    Schaltgetriebe: Liqui Moly 75W90 mit MOS2

    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Die Elektrogeräte halten erstaunlich lange ehrlich gesagt. Ich lebe immer noch mit einem 32 Zoll Fernseher weil der nun schon 14 Jahre auf dem Buckel hat - das Ding läuft allerdings auch nur alle paar Wochen.

    Da ja immer das Handy im Vergleich herangezogen wird, würde mich das nicht stören. Mein aktuelles ist seit 38 Monaten im Betrieb. Es wurde deutlich stärker genutzt wie alle davor (alleine mindestens 2-3 Stunden pro Tag telefonieren da ich es auch dienstlich nutze) und dürfte somit irgendwo um die 1.400-1.500 Ladezyklen haben. Immer noch ausreichend, Akku aktuell bei 82% Max Kapazität. Bei einem Auto würde ich wohl so auch locker meine Nutzungsdauer überstehen.

    @ TSI-Fahrer: eine ähnliche Rechnung habe ich auch für mich mal aufgemacht. Es käme vom Prinzip noch ein Speicher hinzu, weil das Auto bei Sonnenschein in der Regel in der Woche nicht in Kabellänge zur PV bei mir stünde. Mindestens würde ich aber meine Bürozeiten an das Auto anpassen müssen. Das kann ich dann aber deutlich flexibler mit dem Verbrenner.

  • Da verstehe ich die noch immer vorherrschende Skepsis gegenüber E nicht, wenn einen gleichzeitig immer hoher Kosten erwarten.

    Easy: Hohe Anschaffungskosten gepaart mit hoher Haltedauer und den dazugehörigen erwarteten Kosten. Wer bisher auf dem Trip war: Die Fahrzeugkosten gehen mit dem Alter stetig herunter (ja es kommen Reparaturen hinzu, aber die Anschaffungskosten verteilen sich besser) bei E-Autos werden sich die Fahrzeugkosten mit hohem Alter (Erinnerung: Durchschnittliches Alter von Fahrzeugen in DE sind 9 Jahre) steigen.

    Habe jetzt auch noch mal nachgeschaut. Meine durchschnittlichen Tankkosten waren seit April 2019 bei 1,23 € / Liter Diesel. Die Zukunft ist ungewiss.

    Ich werde mir ein E-Auto eher kaufen, weil ich Bock drauf habe oder weil mir eines extrem gut gefällt, aber weniger weil sich das brutal gut rechnet.

    Gruß Edwin

    ---

    BMW F31 LCI 320dA (2015) [B47D20] 1207839.png

    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

    Opel Speedster Turbo (2001/2003) [Z20LET] 1207841.png

    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • Ich persönlich finde es erschreckend, wie vielen hier die Umwelt offensichtlich völlig an einem nicht näher bezeichneten Körperteil vorbeigeht, und ein Elektrofahrzeug nur kaufen würden, wenn es sich "rechnen" würde. Wie "rechnet" sich denn eine intakte Umwelt und deren Erhalt für die kommenden Generationen? Wir müssen denen dann eben lediglich erklären, dass wir deren Umwelt und Lebensgrundlage zerstört oder zumindest beeinträchtigt haben, weil es sich für uns so "gerechnet" hat oder uns der V8-Klang oder die Raserei auf der BAB so wichtig war, dass unsere Intelligenz nicht ausreichte, Hirnfürze von Lebenswichtigem unterscheiden zu können und uns entsprechend zu benehmen. Geht es eigentlich noch egoistischer? Die Diskussion zeigt klar, dass der Kraftstoff immer noch zu billig ist. Aber das wird schon noch. Und gerade der, der auf dem Land wohnt, und deswegen eher auf ein Fahrzeug angewiesen ist, hat auch zu einem wesentlich höheren Prozentsatz eine Lademöglichkeit zuhause und deswegen sind für dortige Verhältnisse auch zu schwach ausgelegte Kabel zu Straßenlaternen kein Argument gegen ein umweltfreundliches Elektrofahrzeug.

    Erfahrungsgemäß werden die meisten hier meine Gedanken nicht nachvollziehen können. Aber ich schreibe es trotzdem, weil ich nicht immer mit dem Strom schwimmen muss. Soll keine Belehrung sein, sondern ein Denkanstoß.

    Ergänzend empfehle ich hierzu den Thread Die Erde - Die Natur - Die Lebewesen - Unser Bewusstsein

    Was da steht, stimmt zu 100 %. Einfach mal lesen und nachdenken.

    10 Mal editiert, zuletzt von Michael Kluf (28. Juni 2022 um 12:04)

  • Ich bin mir hier nicht sicher. Vielleicht tue ich dir oder anderen auch Unrecht, mangels Wissen oder vielleicht auch Ignoranz.

    Seit wann war das noch mal, dass E-Autos umweltfreundlicher wären? Weil man das auf den Verbrauch während der Fahrt reduziert und man mittels PV-Strom das ganze fährt?

    Mir ist meine Umwelt nicht egal, aber mit "rechnen" ist implizit auch die Auswirkungen des Benutzens gemeint. Das Hauptproblem ist doch unser Konsum, egal in welcher Form. Zudem kommt das Greenwashing dazu. Die Fahrstrecken werden größer durch E-Autos bei einigen. Weil es so viel Spaß macht und es ist ja "umweltfreundlich" - dann wird auch mehr gefahren und es bringt nichts.

    Jetzt ein E-Auto zu kaufen, weil es umweltfreundlich ist, obwohl man bereits eines hat ist doch genau das: Zu viel Konsum, man benötigt kein E-Auto.

    Zudem würden sich hier viele gerne auch eines kaufen, aber man kann es sich nicht leisten. Ist halt so. Umweltschutz bringt nichts, wenn man dafür nicht mehr Leben kann. Deshalb kann ich dem Argument der zukünftigen Generation gar nichts ab gewinnen. Denn wenn man das komplett stringent aufbaut, dann löscht die Menschheit aus, dann hat man den Umweltschutz automatisch.

    Man kann es auch weiter spinnen. Warum brauchen wir Kinder? Ist es nicht egoistisch Kinder auf die Welt zu bringen? Weil das dann zu einem Grundbedürfnis gehört? Weil das nicht angezweifelt werden darf?

    Schränke dich ein, damit es andere besser haben hat doch noch nie in der Geschichte funktioniert. Denke auch an andere - dagegen schon. Aber das an andere Denken hat halt einen Anfang und ein Ende. Wenn ich Überfluss habe, dann ist es einfacher, aber wenn ich selbst "nicht genug zu essen" habe, dann wird doch keiner erwarten, dass ich meinen letzten Bissen jemand anderen gebe, damit er seine zweite Mahlzeit bekommt.

    Gruß Edwin

    ---

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    Smart #1 Brabus

  • Solange wir alle Maßnahmen in Effizienz(Wirtschaft) statt Effektivität(Erfolg) messen, geht es nur ums Geld.

    Schon 1000mal geschrieben, nimm E-Fuels mit Strom aus Überschussländern und du kannst den gesamten Verbrenner-Verkehr zu 100% CO2-Neutral umsetzen. OHNE das auch nur ein Menschlein sein bereits produziertes Auto(CO2-Neutral) gegen ein erst zu produzierendes Auto(CO2-Erhöhung) austauschen muss. Nimm die Tankstellen und Verkehrswege die bereits bestehen(CO2-Neutral) anstatt alles auf/um/anders(CO2-Erhöhung) bauen zu müssen. Für E-Fuels ist alles da, abgesehen von der Kapazität. Für E-Autos müssen wir alles neu erfinden, um dann in 20 Jahren festzustellen das wir niemals 100%-Öko selbst erzeugen können. Dafür haben wir 10mio Batterien produziert... CO2-Neutral natürlich... wers glaubt.

    Irgendein Audi-Vorstand sagte einmal "wir könnten Autos bauen die problemlos 35 Jahre halten, aber das wäre nicht wirtschaftlich". Und dafür soll ich mich als kleinstes Glied in der Kette jetzt ein schlechtes Gewissen einreden lassen und die Welt retten?


    Natürlich doch, vollkommen logisch *hier könnte Ihr Sarkasmusschild stehen*.

    Ich habe die nächste Generation bereits in den Händen und die findet es Geil am Gashahn der Gixxer zu spielen und freut sich wenn die Simme knattert. Dass das was hinten raus kommt nicht CO2-Neutral ist, ist nicht meine Schuld. Ich würde dafür unterschreiben, ich würde es bezahlen, es ist nicht gewollt. Lieber den Absatzmarkt der Auto-Lobby puschen mit neuen E-Auto-Verkaufszahlen und verboten(nichts anders ist die CO2-Verrechnung) alternativer Technologien.

    Da manche anscheind keinen Löffel zu Hause hatten sondern alles mit der Baggerschaufel verabreicht bekamen... wo liegt der Fehler in der Denke das ein E-Auto mit Kohlestrom CO2-Neutral fährt, aber ein V8-5l-Kompressor mit CO2-Neutralem-E-Fuel die Luft mit CO2 verschmutzt? Weil aus dem Puff nix raus kommt? Weil die Welt Türen hat und Tür zu heißt bleib draußen? Weil wir alle nur eine Welt haben und egal wer die Luft verpesstet wir es alles abgekommen, egal wo die Kohl und das Gas verbrannt wird?

    Es ist im übrigen ein Unterschied ob man Gedanken nachvollziehen kann, oder sie verstehen. Das erst ist kein Problem, sie sind simpel und unkompliziert. Verstehen muss ich sie nicht weil ich auf dem gleichen Weg zu einem anderen Schluss komme weil ich entschieden habe mich nicht total verarschen zu lassen. Zudem habe ich in diesen langen Jahren meines Lebens gelernt das ein OneWay-Ticket keine Lösung ist sondern eine schnelle Flucht weg von den Problemen.

    Was wir brauchen ist das Wort "Flexibiltät" und das beinhaltet immer "Alternativen" zu haben... so als Denkanstoß.

    • Opel Astra J OPC (B20NFT/LHU) | :rav: - RUP 5W40 (5,45L) + :aroi: - AR9100 (195ml) + :nepr: (50ml) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • Opel Insignia B (B20DTH/LFS) | :rav: - NDT 5W40 (4,65L) + :aroi: - AR9200 (185ml) + :nepr: (50ml) + :motu: - Trans ATF VI (7,10L) + :she: - V-Power Diesel + :aroi: - AR6900-D (1:2000) + :rav: - OTC (2,75L+3,15(H²O)/-30°C) + :ams: - DCB (180ml)
    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • MZ ETZ 251/TS 250 - Simson S51 | smiley156.png - 800 2T FLRR (1:75) + :rav: - VSG 75W90 + smiley135.png - Ultimate 102
    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • Da bin ich bei Euch. Ich habe nur "Elektrofahrzeug" geschrieben, weil ich die E-Fuels - mangels aktueller Bedeutung - nicht auf dem Schirm hatte. Aber selbstverständlich würde ich die oder auch Wasserstofffahrzeuge usw. vom Umweltnutzen gleichsetzen mit einem Elektrofahrzeug. Auch verlangt niemand, ein funktionierendes Fahrzeug zu verschrotten. Mein Denkanstoß sollte sein, 1.) sein aktuelles Verhalten zu überdenken (z.B. sind viele schlicht und einfach zu faul, ein paar Kilometer mit dem Fahrrad zu fahren) und 2.) bei Fahrzeugersatzbeschaffung über eines der o.g. umweltfreundlichen Fahrzeuge nachzudenken. Nicht für mich, sondern für die kommenden Generationen.

  • Michael Kluf

    Bitte nicht E-autos mit (nicht elektrischen) Fahrrädern verwechseln.

    Wer wirklich sparen will (sei es Geld oder CO2 Aussstoß), kauft ne nummer kleiner. Oder einmal weniger.

    Und wenn man der Umwelt noch mal was extra gutes tun will, dann kauft man etwas möglichst langlebiges. Denn auch wenn man es selbst nicht mehr gebrauchen kann/will, freut sich jemand anderes wo anders auf der Welt darüber.

    (Neutral betrachten) Bei Autos gilt auch: Wer sich ein neues, effizienteres Auto kauft (ob Elektro oder Verbrenner ist erstmal egal), der sorgt auch mit seinem alten auf dem Gebrauchtmarkt dafür, dass sich jemand, der ein noch älteres, weniger effizienteres Fahrzeug hat, die Möglichkeit hat, ein neueres Auto zu kaufen.

    sprich: wenn man selber upgraded, upgraded Jemand auf dem Gebrauchtmarkt auch.

    Wer einen Neuwagen kauft, verschrottet sein altes zum glück ja nicht.

  • Aber welches Fahrzeug wäre den in Zukunft umweltfreundlich und ich meine wirklich und nicht mit schön gerechneten Wunschträumen und hätte/wäre/wenn/vielleicht/irgendwann? Mal von Reifen und Bremsendreck abgesehen... wer kann das heute sagen, versprechen und nicht pauschal erzwingen?

    Ich kann 2h+ meines Arbeitsweges mit dem Rad(Kein E-Bike) zurück legen oder in die Erziehung der nächsten Generation stecken Alternativen zu erforschen anstatt sich auf die Straße zu kleben. *Ein Hoch auf die französische Polizei*.

    Edit: So wie manche Fahrrad fahren... Radweg, Straße, Radweg, Fußweg, Straße, Fußgängerüberweg(fahren)... nicht nach dem was erlaubt ist sondern was gerade "am schnellsten" geht... tuen die nur deshalb ihrer Gesundheit etwas gutes weil ich aus einem fahrenden Fahrzeug keine Steine werfen darf. Da ist bei vielen auch viel Potential nach oben was Verkehrsregeln angeht und ja auch die Autofahrer im Umgang mit Radfahrern haben viel Potential, Thema Abstand und Sog-Wirkung.

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  • Natürlich akzeptiere ich, dass manche ihre Zeit sinnvoller als fürs Fahrradfahren verwenden können und deshalb das, was ich schrieb, nicht für jeden gilt. Fakten sind aber auch, dass 1.) mein Fahrzeug keine Strecken < 50 km sieht und 2.) die Bevölkerung immer fauler wird, was man ja auch - höflich ausgedrückt - am Körperbau sieht. Und faul sein und gleichzeitig über hohe Kraftstoffpreise jammern, passt halt bei den meisten nicht zusammen. Ich weiß aber selbstverständlich auch, dass es Personen gibt, die jeden € mehrmals umdrehen müssen. Ich musste das als Schüler auch. Ich habe aber nicht gejammert, sondern viele Jahre auf dem Bau gearbeitet und ich weiß, was HART arbeiten bedeutet. Das hat mich in vielerlei Hinsicht geprägt und es war eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

  • warum sollte ich Autos mit Fahrrädern verwechseln sollte.

    das hatte ich geschrieben, bevor du in #1.972 erwähnt hast, dass es dir nicht um E-autos selbst geht und wollte damit sagen, dass jemand der heute ein E-Auto kauft, nicht automatisch etwas für die Umwelt, oder mehr für die Umwelt tut, als jemand der einen Verbenner kauft.

    Ein großes schweres E-auto in dem die meiste zeit nur eine Person drin sitzt, ist nicht umweltfreundlicher als jeder gebrauchte Vebrenner-Kleinwagen.

    Erst recht nicht, wenn die Person mehr fährt oder schneller fährt, weil er/sie/es schon die effizientere technologie bezahlt hat. (natürlich immernoch bessere als eine weniger effiziente Technologie mit dem selben Fahrprofil)

    Wenn es um die Umwelt geht, muss man sowieso erstmal den gesamten CO2 Ausstoss betrachten.

    Strom wird aktuell nicht umweltfreundlich produziert. Was hilft da der umwelt am meisten?

    Mehr Elektroautos oder E-fuels lösen das problem nicht.

    Weniger davon verbrauchen würde schon eher helfen.

    E-fuels in anderen ländern produzieren kann klimaneutral sein? Glaub ich jetzt erstmal nicht. Wenn Strom dort so günstig ist, könnten wir doch auch ganze Industrien dorthin verlagern, anstatt den Strom hier zu benutzen.


    Also kurz gefasst, der Umwelt hilft nur ein geringerer Gesamtverbrauch. (das hilft auch finanziell am meisten) Alles andere ist nur Marketing.

  • Die E Mobilität macht doch am meisten Sinn, wenn der Strom sauber ist, und damit meine ich keine co2 zertifikate, sondern wirklich .

    Und da wurde die letzten 10 Jahre Wirklich geschlafen.

    In diesem Land sind fast alle WEA und PV produzenten pleite oder abgewandert,

    Und jetzt wo die Chinesen die Produktion haben, wollen wir doch nochmal fördern.

    Leider liegen immer noch zuviele Steine im Weg.

    Unser Bauer möchte seit 8 Jahren Windräder bauen, im Herbst soll es wohl langsam losgehen

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    Dacia Duster 1,5 DCI 2010 Motor: Repsol Leader C3 5W40 mit Wynns Engine Treatment Gold/ Schaltgetriebe: Elf Tranself NFJ 75w80

  • Auch wenn ich dort gerne lebe, muss ich schon sagen, dass die dümmsten die Bayern waren. Der Atomausstieg ist seit 10 Jahren bekannt und seither hat man dort nicht nur nichts gemacht, sondern den Bau neuer WKA durch die in Deutschland einzigartige 10H-Regel verhindert. Und nun bekommt der Söder Schiss. Und der ist beileibe ja nicht der dümmste Politiker. Wenn der schon so drauf ist, frage ich mich manchmal schon, von was für Gestalten wir eigentlich regiert werden. BTW bin ich an einer WKA beteiligt (nicht nur finanziell, sondern auch ehrenamtlich in meiner Freizeit) und die funktioniert hervorragend. Ich kann das nur befürworten, denn für denselben Stromertrag bräuchte man wesentlich mehr PV-Fläche, was das Landschaftsbild natürlich wesentlich mehr beeinträchtigen würde.

    Vielleicht interessiert den einen oder anderen auch noch diese Statistik bezüglich des aktuellen Strommix: http://www.destatis.de/DE/Presse/Pres…_233_43312.html

  • Dafür macht PV keinen Lärm und in unserem alten Dorf höre ich wenn der Wind günstig steht das rauschen der Windräder. Aber ja besser als nix, sicherlich. Ich finde es daher dennoch zum Speien dass das EFH nicht ordentlich bis gar nicht gefördert wird. Was wir in Deutschland an sinnlos ungenutzer Dachfläche haben... das liegt glaube im 3-4Gigawattbereich was brach liegt.

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    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
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  • Und was passiert wenn der Staat etwas fördert? Es wird teurer in der Anschaffung. Außerdem ist da ungefähr das selbe Problem wie mit den Straßenlaternen als Ladesäulen. Man kann nicht einfach auf jedes Haus 10Kw draufklatschen. Der Strom muss auch irgendwie wieder weg bzw. dort hin wo er gebraucht wird. Und da wären wir wieder beim Thema größere Trafos, dickere Leitungen.