Ich will es hoffen. Förderung ist ja schon fragwürdig, wo es doch immer wieder heißt weniger Subventionen und "der Markt regelt das". Abwrackprämie ist Förderung plus völlig irrssinnige Vernichtung von funktionierenden Fahrzeugen.
E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?
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Bekanntermaßen bin ich ja pro E-Auto, aber die Aktion ist echt wirr. 73 Mrd, damit kann man eine Menge sinnvolle Dinge anstellen - dagegen sind die bisherigen 5 oder 6 Mrd ja Kleingeld.
Und das von der FDP, die ja bekanntlich immer ordentlich bzgl E-Fuels unterwegs war.
Lieber einen ordentlichen Teil dieser Summe für eine Ladeinfrastruktur investieren oder andere sinnvolle Dinge.
Selbst die Grünen und Umweltverbände sind dagegen - was war da los bei Herrn Wissing?
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Naja, das immer wieder rumgeisternde angebliche Hofreiter Zitat ist auch nicht aus der Welt zu bekommen und wird immer wieder verwendet.
Heutzutage kann leider fast jeder die Medien manipulieren. Ich hatte mir immerhin noch mal Informationen zum Koalitionsvertrag angeschaut zum Thema Prämien. Aber nachdem Tagesachau.de Spiegel und Habdelsblatt die angeblichen Wissing Pläne veröffentlicht hatten habe ich es auch geglaubt.
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ok. Ich gehe mal anders an die Sache ran, Autofahren ist Luxus,
Spätestens wenn es ein 3,5 Sekunden Auto
Mit Autopilot und Vollausstattung ist.
Soll Luxus gefördert werden?
Oder wollen wir fördern, dass die Notwendige Mobilität sauberer wird?
Ökopaket, oder Konjungturpaket?
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Lustig ist ja auch, dass das ganze Budget von Verkehrsressort nur ca. 43 Mrd. € ist. Also hätte man es mehr als verdoppelt müssen.
Hier auch das Dementi aus der Presse:
Elektroautos: Verkehrsminister dementiert verlängerte und erhöhte KaufprämieBundesverkehrsminister Volker Wissing plant entgegen einem Zeitungsbericht nicht, die Förderung für Elektroautos zu erhöhen und auch nicht, sie zu verlängern.www.heise.deIch denke als Politiker würde ich mir auch verarscht vorkommen. Da wird eben irgendwas an den Haaren herbei gezogen.
Oder es ist in irgendeiner Form Lobbyarbeit von den Medien, denn so kann man auf Entscheidungen auch Einfluss nehmen.
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Ich glaube die Förderung diente erstmal dazu, dass die Hersteller die Produkte auch an die Rampe stellen.
Die Leistungsdaten sind halt ein „Abfallprodukt“ der Technik und zum Ausstattungsthema - das triggert halt viele Konsumenten.
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Naja, dieses Gutachten wurde ja offenbar unstreitig im Auftrag des Verkehrsministeriums angefertigt - und da ist nunmal oberster Boss der Wissing. Ich bin mit Abläufen in solchen politischen Organen nicht vertraut, aber ob das völlig ohne sein Wissen und Auftrag lief?
Ich denke, man sollte da eher auf den Preis abstellen.
Persönlich täte ich mir wahrscheinlich keinen Gefallen, aber wenn dann sollte man nicht auf den Nettolistenpreis für das Basismodell, sondern auf Listenpreis mit Ausstattung abstellen. Dann würden Autos wie das Model 3 Performance (auf das Du wohl schielst) nicht mehr gefördert werden. Die Sache mit dem Nettolistenpreis, wie es aktuell ist, ist schon etwas fragwürdig.
Habe ich auch immer gedacht, aber so sicher bin ich mir da mittlerweile nicht mehr. So viele richtig starke E-Autos gibt es tatsächlich nicht, selbst der EQS 580 fühlt sich verhältnismäßig "lahm" an.
Taycan GTS + Turbo (S) (klar), Model 3 Performance und i4 M50 sind glaube ich tatsächlich die einzigen Autos aktuell mit <4 Sekunden, die in DE erhältlich sind oder?
Okay, der RS e-tron GT auch, aber den würde ich jetzt mit beim Taycan verorten.
Aber schon ein Wahnsinn, der Taycan Turbo S muss definitiv eine richtige Rakete sein.
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Ich finde das mit dem Nettolistenpreis recht ok. Es ist halt objektiv messbar und ist relativ manipulationssicher.
Wenn man den Kaufpreis nimmt, dann gewährt ein Händler einem einen Rabatt von 30.000 € und holt sich die Kosten über einen anderen Vertrag in dem er extra Dienstleistungen verrechnet, die er eh leisten würde.
Hat aber alles irgendwie Vor- und Nachteile.
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Nun haben wir uns von diesen Falschnachrichten etwas aufbringen lassen, aber nicht die Fassung verloren.
alle Aufregung umsonst.
Jeder soll doch seine Meinung haben,
wir sind auf einen Nenner gekommen, Niemand sollte dafür Bezahlen, Funktionierende Waren absichtlich zerstören zu lassen,
zumal wir wohl momentan ganz andere Sorgen haben.u.a.
sind einige wichtige Waren immer mal wieder nicht verfügbar
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Langsam wird es spannend. In den USA kippt momentan das Verhältnis von "E-Autos sind günstiger" und das obwohl dort der Strom wesentlich günstiger ist als bei uns, aber eben auch die Energiepreise.
Tesla Model 3 RWD 5-Year Cost Of Ownership Versus Toyota CamryThe Tesla's 2021 Impact Report highlights a very interesting presentation of the total cost of ownership of the entry-level 2021 Tesla Model 3 RWD.insideevs.com(ist zwar auf Englisch, aber die Grafiken kann man auch so sich anschauen.)
Ja, es wird gegen einen Toyota Camry verglichen und korrekt ist auch, dass ein Camry bei weitem nicht so viel Fahrspaß bietet wie ein Model 3. Ich fand es dennoch interessant.
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Mit dem Toyota Camry hat man ein sparsames und besonders wertstabiles Fahrzeug einer niedrigeren Fahrzeugklasse gewählt.
Sehr sinnvoll finde ich den Vergleich nicht.
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zum reinen Geld sparen hat sich das noch nie gelohnt. Wobei Model3 vs 3er BMW zeigt schon, dass der BMW hinterher hängt. Hauptargument für den BMW bleibt da nur Reichweite...
Im Artikel fehlen hauptsächlich Informationen zum Camry. Hier in DE/EU sind die Autos nicht weit verbeitet.
Der realitätsnahe ADAC Ecotest hat den vom Werk angegebenen WLTP-Durchschnittsverbrauch von 5,5 Litern sogar noch unterboten: 5,4 Liter Super auf 100 Kilometer Testverbrauch ist für eine so große Limousine ein Top-Wert.
Der Hybridantrieb spielt seine Stärken vor allem im Kurzstreckenbetrieb aus, wenn die Batterien den Benziner am besten unterstützen können. Verbrauch in der Stadt: gemessene 4,0 Liter.
Bei den Werten werde ich sogar als Kleinwagenfahrer neidisch
Also kann man davon ausgehen, dass die schon einen der besseren Kandidaten zum Vergleich genommen haben.
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Tiefflieger, der Camry ist in einer niedrigeren Fahrzeugklasse?
Sind beide untere Mittelklasse.LordJunk, mit dem 3er BMW hinkt der Vergleich. Das sind doch Listenpreise, die zahlt keiner beim 3er BMW, aber die Preise von Tesla zahlt man sehr wohl genau so wie angegeben.
Zudem lasst uns noch den OC-Faktor mit dazu nehmen: Die meisten kaufen gebraucht und die Wartung ist, da vieles selbst gemacht wird, niedriger. Somit fallen die zwei größten Kostenblöcke relativ gesehen wesentlich geringer aus. Somit bleiben nur noch die restlichen Kosten zum Vergleich.
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Der Camry kostet in den USA ab 26k USD; der ist schon erheblich billiger als ein Model 3 und hat deshalb natürlich auch viel weniger Wertverlust und dann natürlich auch geringere TCO.
Model 3 und 3er finde ich schon eher einen passenden Vergleich, wobei in meinem Umfeld tatsächlich die meisten Umsteiger von A6 und 5er kommen. Deshalb fühlt sich der Unterhalt vom Tesla natürlich auch so billig an, denn man ist vorher einfach höhere Kosten gewöhnt.
Habe gestern eine Probefahrt mit einem A4 Allroad Fahrer gemacht: hat ihm auch gut gefallen, aber die Unterhaltskosten haben ihn nicht so besonders beeindruckt.
Ergänzung: habe die Tage übrigens einen richtig schönen i4 gesehen, sodass ich tatsächlich über den M50 nachdenke, aber die Lieferzeiten sind leider unter aller Sau. Außen ist das Auto allerdings echt fantastisch.
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Ich find den i4 auch innen toll. Ja viel Display, aber doch noch den Controller, aber ja 1 Jahr Lieferzeit ist halt eher normaler Durchschnitt momentan in der Branche.
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Der Toyota Camry ist der Golf der USA. Übertragen auf die hiesigen Verhältnisse würde keiner auf die Idee kommen eines der derzeitigen Tesla-Modelle mit einem mäßig ausgestatteten VW Golf oder Skoda Octavia in der Basismotorisierung zu vergleichen.
Ein passenderen Vergleich von der Marktpositionierung wäre der Lexus ES und das Model 3.
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Das Ende der HandschaltungPer Hand die Gänge im Auto zu wechseln – das war über Jahrzehnte weit verbreitet. Doch mittlerweile setzen sich Automatikgetriebe durch.www.sueddeutsche.deHier mal ein ganz interessanter Artikel, die meisten Sachen wussten wir schon.
Mich interessiert mal, wo die Fahrschulen dann ihre Schaltwagen herbekommen,
Und eine Frage umtreibt mich noch, wenn sich mal in 10 Jahren herausstellen sollte, dass wir wieder Verbrenner brauchen sollten, haben die Hersteller dann noch das Wissen dazu, um diese Technik wieder aufleben zu lassen?
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Nein, aber wahrscheinlich Zulieferer.
Aber möglicherweise braucht man das gar nicht, wenn es ein echter Umbruch ist. Momentan steht und fällt es mit der Akkutechnologie und bis 2035 ist es eigentlich gesichert, dass es Verbrennungsmotoren geben wird. Spannender wird es danach sein.
Bin auch der Überzeugung, dass der E-Autoabsatzmarkt irgendwann gesättigt ist. Wird halt momentan übelst gehypt durch alle.
Z. B. hat BMW nun auch das Facelift (LCI) des 3er vorgestellt und öhm bis auf den B48 überhaupt keine Neuerungen bei den Motoren. Obwohl da schon Technologie wartet: Wie z. B. die komplett neue Motorengeneration oder das neue ZF Automatikgetriebe.
Wir leben in Zeiten des Lieferkettenchaos. Es wird nicht das angeboten was nachgefragt wird, sondern was am meisten Geld bringt und was man Einigermaßen liefern kann.
Meine Vorstellung von einem neuen KFZ gibt es so nicht am Markt und es ist auch nicht ein E-Auto, weil man entwickelt sich da immer mehr an meinen Wünschen / Anforderungen / Vorstellungen vorbei. So, dass ich momentan eher auf dem Trip wäre, eine gute Ausgangsbasis zu wählen und den Rest selbst anzupassen so wie ich mir das vorstelle.
Bin auch der Meinung, dass sich Menschen jetzt ein Auto kaufen, weil sie es unbedingt müssen (Leasing, anderes Auto kaputt usw.). Ich wäre ja 3er-Fan, aber den kann man seit Herbst 2020 nicht mehr wirklich kaufen, weil da Ausstattung fehlt. Jetzt mittlerweile auch Head-Up-Display oder vor Kurzem noch Android Auto. Wer kauft sowas, wenn er nicht unbedingt muss und keine Wahl hat?
Wegen der Fahrschule: Gibt doch noch genug Handschalten in der Kompaktklasse, da fällt das so schnell auch nicht weg. Da VW eigene Getriebe produziert, wird das dort auch etwas länger verfügbar sein - meine Vermutung.
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Gibt es am Handschalter überhaupt noch neue Entwicklung, bzw ist die nötig?
Viel geändert hat sich da in den letzten 30 Jahren an Schaltgetrieben nicht.
Einfach nur eine passende Getriebeglocke mit den passenden Zahnrädern, etc.. für jeden Motor neu entwickeln, dürfte bei Bedarf nicht die Herausforderung sein.
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Naja bei den Themen Reibungswiderstand, rotierende Massen, Kosteneinsparung, Zwei-Massen-Schwungrad, Kupplungen und deren Betätigung hat sich schon nochmal ein bisschen etwas getan.
So können z.B. manche moderne Fahrzeuge das Einkuppeln verzögern, falls andernfalls ein Schaden droht. Bspw. bei 80 km/h im 1. Gang den Motor überdrehen.
Hohlgebohrte Wellen, Speichenzahnräder, Reduktion des Ölvolumens, Reduktion der Reibung auch bei den Gelenken.
Aber größtenteils ist das alles fertig entwickelt und soweit, dass es nicht mehr lohnt, Geld in die Entwicklung zu stecken.
Da gilt dann das 80-20 Prinzip. 80% der Entwicklung fertig für 20% der Kosten und die letzten 20% würden eben 80% kosten, was man nicht mehr reinholen kann.