E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

  • Aetvyn ist des möglich den Titel des Thema etwas neutraler zu formulieren? Stichwort: Zwang.

    Das wäre sicherlich für eine sachliche Diskussion förderlich.

    Wenn möglich und gewünscht, oder auch nicht, kann der Beitrag hier gern wieder gelöscht werden.

    INEOS Grenadier (05/2023 - 13.000km) - :rav: FES 0W-30 1450021-1_5.png

    Seat Leon ST eHybrid (12/2022 - 61.000km) - Original Öl Longlife IV 0W-20 1411488-1_5.png + 1411488-2_5.png

    Seat Ibiza FR Pro Black Edition (11/2023 - 30.000km) - :adi: Giga Light MV 5W-30 - 1493617.png

    _____________________________________________________________

    Seat Leon ST 1.4 TSI (11/2017-12/2022 - 224.510km) - "Original Öl Longlife III 0W-30" (Seat) 884234_5.png

    VW Amarok 2.0 BiTDI 4Motion (06/2018-05/2023 - 127.152km) - :rav: NDT Nord Duty Truck SAE 5W-40 + :aroi: AR9100 948967_5.png

    Toyota Aygo 1.0 VVT-i (07/2009-11/2023 - 152.463km) - :rav: DXG 5W-30 347022_5.png

  • Wenn ich 100.000Wh/495kg rechne erhalte ich 202Wh/kg. Du ( Dirtyhands1.8 ) hast recht das die 400Wh/l waren und ich das vertauscht habe. Dennoch ist die Einheit ein wichtiger Massstab und um so trauriger mein Fehler, nämlich das Gewicht das für die gespeicherte Energie mit geschleppt werden muss.

    Und selbst aufs Volumen/Dichte gerechnet ein langer Weg bevor es an die Kapazität flüssiger Speichermedien heran kommt.

    • Opel Astra J OPC (B20NFT/LHU) | :rav: - RUP 5W40 (5,45L) + :aroi: - AR9100 (195ml) + :nepr: (50ml) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
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    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
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    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • Auf die Energiedichte der Zellen kommt es doch gar nicht mehr so an.

    Aktuell wird viel an der Packdichte gearbeitet. Viele sogar noch aktuelle Elektroautos erreichen nur 60-70% Packdichte auf die ganze Batterie mit Gehäuse gerechnet.

    Da ist cell to pack oder cell to body ein riesiger Fortschritt.

    Mit cell to pack erreicht man schon über 80% und mit cell to body vielleicht sogar 90%

    Dazu geht es weiter darum die Kosten zu senken sowie damit einhergehend den Bedarf an seltenen und teuren Rohstoffen. Die kommen häufig aus Konfliktregionen oder politisch uns gegenüber nicht positiv eingestellten Ländern.

    Kobalt kommt hauptsächlich aus Kongo.

    Nickel beziehen wir aktuell zu 75% aus Russland.

    Nur Mangan ist etwas diverser. Kommt zum Großteil aber aus China und Südafrika.

    Die Preise für Rohstoffe gehen nicht erst seit dem Ukraine Krieg durch die Decke.

    Steigerungen von 50 bis über 100% keine Seltenheit. Und mit mehr Nachfrage durch neue Fabriken und weniger stark wachsenden Abbau steigen die Preise weiter.

    Es bringt überhaupt nichts wenn die NMC Batterie am Ende das doppelte oder dreifache kostet und nicht in dem Stückzahlen produziert werden kann wie man es braucht.

    Und die Reichweitendiskussion ist so alt wie die E-Mobilität.

    Ich finde man hat inzwischen ein gutes Niveau erreicht.

    Das Problem ist viel mehr die Ladeinfrastruktur.

  • Mir geht's auch mehr um das Gewicht pro Energie als um den Platz und da gibt es eben ehr Rückschritte oder im besten Fall geplanter Gleichstand.

    Es ist auch nicht nur die Frage nach der Reichweite sondern auch nach dem wie schnell diese wieder "zurück gewonnen" wird, sprich "nach tanken". Wenn eine Zapfsäule wie eine Ladestation abgerechnet wird ist man in <5 min von 10km auf 1000km, oder 500km je nach Reisegeschwindigkeit. Mit Elektro 6x Zeit + 60% Reichweite von der halben Reichweite.

    Für kristalline PV-Anlagen und zur Herstellungen von grünem Wasserstoff sind überhaupt keine seltenen Erden notwendig.

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    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • Ich glaube du bist da sehr voreingenommen. Es gibt tatsächlich Vergleiche wo Langstrecke also 500-1000 km gefahren werden und aktuelle Elektroautos und Verbrenner verglichen werden. Die Unterschiede in der Reisezeit sind geringer als man denkt.

    Man startet mit 100% Akku, und läd unterwegs 10-80% bei einer guten Ladegeschwindigkeit in unter 30min oder unter 20min.

    Wenn man es ganz eilig hat kann man auch nur bis ca. 60% laden, dann ist die Standzeit pro nachgeladenem Kilometer noch geringer.

    Bei vielen E-Autos ist eine gute Praxisreichweite bei 120-130 kmh rund 300-310 km bei 100% Akku (ca. 75 kWh Akku). Das aber nur wenn konstant mit der Geschwindigkeit gefahren wird.

    Das kann dann mit einem Kia EV6 so aussehen:

    KIA EV6 IM ELEKTROAUTO-SUPERTEST

    22,4 kWh Verbrauch bei 120 kmh konstant

    100% 345 km auf 10% 34 km = 311 km Strecke gefahren (2 h 36min)

    Nachladen in 20min auf 80% > 10%-80% (+20min = 2h 56min)

    80% 276 km auf 10% 34 km = 242 km Strecke (+ 2h 1min = 4h 57min)

    Vom Start mit einer 20min Ladepause 553 km in knapp 5h.

    Jede weitere Ladepause ermöglicht + 242 km bei 20min Wartezeit.

    Nachladen in 20min auf 80% > 10%-80% (+20min = 5h 17min)

    80% 276 km auf 10% 34 km = 242 km Strecke (+ 2h 1min = 7h 18min)

    Beispielhaft werden bei knapp 7,5 h Reisezeit 795 km zurückgelegt.

    Ein Diesel mit vollem Tank und theoretisch 1000 km Reichweite spart sich genau 40min, fährt also in 6h 38min. Der Elektro in 7h 18min

    Natürlich sind hier keine Pausen für den Verbrenner eingerechnet, d.h. Pinkelpause oder kurz entspannen, was Essen oder Trinken kommt dazu.

    Beim Elektro kann man das nebenbei erledigen wenn an der Ladestation entsprechend Infrastruktur vorhanden ist.

  • Das Problem ist viel mehr die Ladeinfrastruktur.

    Beim Elektro kann man das nebenbei erledigen wenn an der Ladestation entsprechend Infrastruktur vorhanden ist.

    Genau.

    Zwischendurch mal auf den Pin ist bei der angenommenen Fahrweise auch nicht drin.

    No offence, aber das klingt für mich recht theoretisch bzw. langweiliges fahren.

    Das Auto ist für den Menschen da, oder wie war das? :flitz:

  • Die Mehrheit fährt nun mal nicht schneller als 130 kmh. Und wenn man die reale Durchschnittsgeschwindigkeit rechnet aufgrund von Verkehr, Tempolimits durch Baustellen etc. oft viel langsamer.

    Mit dem Verbrenner hat man eben den Luxus heizen zu können, aber es ist eben auch Luxus, Kraftstoffverbrauch und Verschleiß nimmt stark zu.

    In Zeiten wo bei den meisten Menschen der Geldbeutel immer kleiner wird und Autofahren immer teurer wird das auch unattraktiver.

  • Die Mehrheit fährt nun mal nicht schneller als 130 kmh.

    Ich fahre immer mal wieder mit Tempomat auf 130, einfach, um zu sehen, wie man sich aktuell mit der Richtgeschwindigkeit in den Verkehr einfügt.

    Meistens fahre ich nach einiger Zeit dann doch 140-150, weil mich das dichte Einschreren derer, die mich mit 5 km/h Differenz überholen, nervt.

    Aber sicher, wenn das persönlich so passt und das Laden in angemessener Zeit funktioniert, warum nicht.

  • Daniel0 : Das bin ich sicherlich und muss überzeugt werden.

    Erstmal danke für deine Mühe mir die Rechnung aufzuschlüsseln. Wenn ich das zum Ende richtig lese bist du von einer Teststrecke von gesamt 800km ausgegangen.

    Fangen wir damit an das ich mir ein Auto kaufen muss was mal eben 45-50k€ kostet. Es geht ja darum die Welt zu retten und nicht nur meinen Konsumbedarf zu decken. Ich meine ein gepflegtes Auto muss nicht nach 3,5,7 Jahren getauscht werden. 15-20 Jahren sind kein Problem, oder es killt einen vorher die Laufleistung aber Laufleistung hat wird ja mit EAuto und Wartezeiten noch mehr gestresst.

    Dann darf Ich schon lesen das die 10-80% in 18-20min max ist, also ideal Zustand. Der Akku nicht zu kalt und nicht zu warm ist, muss also nicht klappen. Die Ladekurve bei INSIDEEVs finde nicht beeindruckend sondern die Realität wie hart für diesen "komfort" der Ladezeit gekämpft wird. Wie mir der Akku das dankt weiß ich... nach 100tkm geht dann 10-80% in 12min weil die Kapazität sinkt. Ja Sorry kleiner Stich von der Seitenlinie...

    Jetzt zu der Zeit. Du rechnest mit 100%, ist ok. Dann runter auf 10%, wieder auf 80% mit Pause, wieder auf 10%, wieder 80% und wieder auf 10%. In Km 1. 311km, 2. 243km, 3. 243km. In Summe 795km. Noch 10%/34km Restreichweite. Dann steht ich da am Ferienhaus, ohne Ladesäule. Und muss mal schnell noch die nächste Ladestation suchen nach dem Ausräumen. Oder kurz vor der Ankunft, und dann ja nicht nur 20% sondern gleich für den nächsten Ausflug min. 80% also stehe ich 60min statt der 40min. Oder ich mache es am nächsten Tag 5min nach Abfahrt erstmal 20min warten. Oh Gott... Zudem geht deine Rechnung gezielt davon aus das es aller x-km eine Schnellladesäule gibt, diese Frei ist und ihr die nötigen Kapazitäten zugesprochen werden. Thema EVU-Drossel weil gerade noch 5 Personen die selbe Idee hatten. Kann man jetzt streiten das man auch an der Tanke steht. Aber da reden wir von 4 Leuten in 20min und nicht von 1er.

    Im übrigen steht der Diesel dann noch mit 200km im Tank vor dem Ferienwohnung. Genug um einen Ausflug und einen schnellen 5min Tankstopp zu machen und ohne großes suchen auf Grund der vorhandenen und funktionierenden Infrastruktur.

    Also ich MUSS Pausen machen weil das Auto sie braucht. Nicht dann wenn es mir, meiner Frau oder meinem Kind gerade passt. Nervt mich schon. Wenn das Kind schläft will ich keine Zwangspause machen. X000€ für Ergositze und dann soll ich nach 2,5h ne Pause machen. Kaum drinnen im Auto schon wieder raus. Gutes Frühstück übersteht 8h im Auto ohne Probleme und trinken(Wasser) geht auch beim fahren. Wenn Pausen sein müssen kann ich mir Aussichtspunkte suchen und muss die nicht an die Ladeinfrastruktur anpassen. Kultur statt McE-Station.

    War jetzt aber auch die Urlaubs-Story. Auf dem Arbeitsweg wo man 500km, mit 50km Rest im Tank, mit 180km/h im Topspeed mit 140er Schnitt in 3,5h überbrückt. Komme ich mit 120km/h Topspeed und 110er Schnitt ohne Tanken schon 1h später an. Dazu muss ich aber 1x nach 311km für 243km 20min nachtanken. Also 1h20min und habe auch noch 50km im Akku. Den Diesel stell ich 5min an und ab nach Haus und nochmal 5min für 100%. Beim Akku steh ich je nach Planung im Schnitt, ob ich jetzt 80% oder 100% und dann wieder weniger wohl auch 40min. Also an einem Tag Arbeit 3h verballert... bin ich bei einem erlaubten 10h Tag keine Minute zum arbeiten gekommen.

    Warum? Weil aus der Luft-CO2 als EDiesel schädlicher ist als einen Akku mit Kohlestrom zu laden? Reicht schon...

    Bin ich ein besondere Anwendungsfall... vielleicht... machen wir bei der Mehrheit der Bevölkerung weiter die zur Miete wohnen und nicht billig aus der 50k€/25kWp-PV ihr neues teurer EAuto laden können.

    Sind sie Effizient, ja irgendwo. Ist es Effektiv für das für was es Verkauft wird, Öko und so... niemals. Ich soll also mein Leben umkrempeln für genau keinen Gewinn, außer in den Taschen der Industrie und Lobbypolitik...

    Ich bin nicht überzeugt und bleibe voreingenommen.

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  • Aetvyn 20. August 2022 um 21:23

    Hat den Titel des Themas von „E-Autos auf Zwang - die alte neue Mobilität - Wasserstoff kommt“ zu „E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff kommt?“ geändert.
  • +1

    Mir geht es ähnlich, mich überzeugen die Berichte bisher nicht wirklich, aber ich müsste das halt auch einfach mal selbst ausprobieren. Bin ja Roadtrips gefahren mit 1900 km am Stück + Schlafen im Auto. Bin mir sicher, dass man da recht viel optimieren kann, so, dass es nicht sonderlich viel mehr Zeit benötigt und die Pausen tun einem auch ab und an mal gut.

    Es ist halt eine andere Art des Reisens / der Mobilität. Ich würde es halt schon einfach mal ausprobieren, weil ich neugierig bin. Aber der hohe Kaufpreis + das deutlich teurere Laden für unterwegs schreckt mich mehr als ab. Und mieten ist nichts für mich - empfinde das als teuer (Auto Abo auch).

    Über eines bin ich aber total froh. Mein aktuelles Auto fährt noch. :check:

    Somit kann ich das entspannt alles aus dem Off mir anhören und betrachten. Müsste ich mich jetzt für ein neues Auto entscheiden, dann wäre das Tagesformabhängig mal ein E-Auto und mal ein Diesel. Für mich ist halt der Diesel immer noch das perfekte Landstreckenfahrzeug für und in Europa. Mich überzeugt da auch nicht Wasserstoff um ehrlich zu sein. E-Fuels dagegen schon.

    Gruß Edwin

    ---

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    Motoröl: :fu: Titan GT1 PRO 2290 5W-30 + 6 Additive :döba: = >20 % Additive | Getriebeöl: :fu: Titan ATF 6008 | Sprit: EN-590 Diesel + :maol: 9930 Diesel Ester

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    Motoröl: :rav: RHV Racing High Viscosity 20W-60 | Sprit: :aral: Ultimate 102

    Smart #1 Brabus

  • TigerRC

    Also im Endeffekt sind deine Probleme nur 2 Dinge:

    -Ladeinfrastruktur

    -Anschaffungspreis

    Beides Dinge an denen gearbeitet wird.

    Dass es heute noch große Probleme gibt ist klar.

    Aber schauen wir nochmal in 5 Jahren, wenn ich mir die letzten 5 Jahre anschaue war die Entwicklung ja enorm.

    Und was die 80% nutzbare Kapazität angeht: Das ist einerseits der Haltbarkeit von NMC geschuldet sowie der langsamen Ladegeschwindigkeit (umso voller umso langsamer).

    Mit LFP wäre zumindest die 80% Grenze überflüssig die kann man immer auf 100% laden. Die Zellchemie verträgt es viel besser als NMC. Natürlich hat man auch da langsame Ladegeschwindigkeit und beim Schnellladen würde man wegen der Ladezeit nur bis max. 80% gehen.

    Viele Langstreckenfahrer von E-Autos laden oft nur bis 60% weil die Ladegeschwindigkeit erheblich schneller ist und man öfter Pausen dazwischen hat.

    Natürlich gibt es Anwendungsfälle wo man am Zielort nicht laden kann oder man wegen Familie einfach mal stehen bleiben muss ob geladen werden kann oder nicht.

    Ist aber letztlich auch nur ein Infrastrukturproblem.

    Die Stromnetze müssen sowieso massiv ausgebaut werden, weil regenerative Energie zunimmt und beim heizen auf Wärmepumpen umgestellt wird.

    Wärmepumpen sind übrigens ein viel größeres Problem fürs Stromnetz als E-Autos.

  • Ich weiß deinen Enthusiasmus zu schätzen, aber ich bin da der kleine Skeptiker.

    Mir geht das total auf den Keks, dass Ladesäulen keine Möglichkeit haben barrierefrei zu bezahlen (ja soll kommen) und mich nervt es noch mehr, dass die meisten Ladesäulen nicht eichkonform aufgebaut sind bzw. messen.

    Und das schlimme ist auch noch, es wird von den Behörden geduldet. Das passt halt in mein Weltbild nicht hinein.


    Das mit den Wärmepumpen habe ich nicht verstanden, wieso diese für das Stromnetz ein größeres Problem darstellen sollten.

    Gruß Edwin

    ---

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    Smart #1 Brabus

  • Nicht ganz... mein Problem ist das ich kein Problem habe, weil ich kein E-Auto besitze. Und ich werde mir auch keines Unterjubeln lassen und das auch noch unterstützen und feiern. Konsum rettet den Planeten nicht. 2-3xFacher Ausbau ebenso wenig, der am Ende nicht reichen wird.

    Auch in 5 Jahren wird sich groß nix ändern. Es wird mehr aber nicht besser. Seit 20 Jahren höre ich von der Wunderbatterie, es entwickelt sich aber ein Wunder habe ich nicht gesehen. Der Weg ist nicht Effektiv, er wird nichts verbessern, nur Geld von A nach B bringen, aber niemanden helfen der es braucht.

    Ja es wird viel getan für den Ausbau. Und ja die Stromnetze müssen ausgebaut werden. Wurde auch lange nix mehr dafür gemacht. Wieviele Kapazitäten haben wir offen? Sind da verregnete Jahre mit wenig Sonne inkludiert? Das Wärmepumpen schlimmer das Netz belasten hätte ich gerne als Bericht. Ich kann dazu auf die Schnelle nix finden.

    Coupe du meinst diesen planbaren, programmierbaren und zwar in Summe höheren(kWh) aber nicht punktuellen Spitzenverbrauch(kW)? Die Meinung soll sein das ein Leuchtmittel das 100W/10h leuchtet und somit 1kWh benötigt das Netz stärker belastet als eines das 10000W/3min leuchtet und somit nur 0,5kWh verbraucht hat. Vorallem weil Wärmepumpen mit günstigen Wärmespeichern kombiniert werden können. Dazu stationär sind und permanent Fernregelbar? Ok...

    Und das man am Ende die doppelte Belastung von Wärmepumpe und E-Auto stemmen muss bitte nicht vergessen. Bitte auch daran denken das ja für jeden Furz überall eine Ladestation stehen muss, selbst wo vorher kein/kaum Strom gebraucht wurde, z.B. an Rastplätzen. Man muss ja jeden Stopp sinnvoll nutzen können.

    Wieso wird auf der EMobilität-Seite eigentlich immer die bereits vorhandene und funktionierende, mit EFuels und Wasserstoff belieferte und somit CO2-Neutrale(Hauptargument für das ganze große Projekt) Infrastruktur ignoriert?

    Was oder wie genau kommst du jetzt auf 80% nutzbare Kapazität? Um Brutto/Netto-Kapazität ging es ja gar nicht sondern das man bis 80% schnell laden kann. 10-80% in 20min, 0-100% in 48min. Also die ersten 10 und die letzten 20 dauern länger als die 70% dazwischen. Ansonsten hast du Recht, aber den Anstoß finde ich nicht oder irgendwo ein Missverständnis? Aber Ich denke das ist nix wildes.

    Es ist kein Problem der Ladeinfrastruktur. Selbst mit deinen Idealen Voraussetzungen und der optimalen Nutzung der Ladegeschwindigkeit brauche ich 1h länger, mindestens. Sind wir zu viert an der E-Tanke wirds sportlich. Da können sich die Politökonomen auf den Kopf stellen das man alle 2-3h eh eine Pause macht. 450km bis Hamburg und das Kind schlief durch. Ich bin doch nicht bekloppt und wecke es auf, das pennt mir nicht wieder ein. 20 Jahre Skiurlaub. Nachts um 0200 gestartet, alles schlief und einer Fuhr. Gepinkelt wurde vorher. 0900 Ankunft, Abladen, Nickerchen, ab in den Schnee.

    Bevor das Argument kommt mit einmal im Jahr in den Urlaub. Mein Frau erledigt alle Wege mit dem Fußbus oder Fahrrad. Einkaufen fahre ich auf dem Heimweg vom Büro mit dem gestellten Diesel weil ich eh dran vorbei fahre. Den eigenen Diesel brauchen wir oft für Strecken von 2x65km und müssen alle 1-1,5 Monate mal drüber nachdenken wann wir tanken sollten. Mal schnell dann auf dem Weg, genug Stress wegen geplanter Abreisezeit wegen diesem Tankstellen-Preis-PingPong.

    Baut für das Geld für die 1000 Windräder und 500 Hektar PV Anlagen den selben Mist in Übersee. Natürlich soll auch bei uns gebaut werden, keine Frage. Schiffe sind da, Piplines sind da, Tankstellen sind da. Ich fahre gemütlich weiter Tanken. Habe 0 Probleme und bin CO2 frei. Warum immer so schwer... warum dieser Umstand? Hauptsache anders damit der Michel beschäftigt ist mit seinen neuen Problemen, die er vorher nicht hatte. man im Hintergrund weiter Mist fabrizieren kann bis die eigenen Taschen und der der Vettern voll sind...

    Wer fährt eigentlich ein E-Auto um das Klima zu retten?

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  • Gerade noch einen Artikel über THG-Handel gelesen. Also den Handel mit TreibHausGas-Emissions-Zertifkaten. Da das E-Auto nach unseren Obrigkeiten CO2-Frei ist, aber die Person an sich mit einem Durchschnittlichen CO2-Fußabdruck belastet ist, können sich Firmen diese neue Differenz abkaufen um damit ihre Öko-Bilanz zu säubern, weil die Strafe höher wäre als der Preis in Summe der Zertifikate.

    Also erst lade ich mein Auto nachts mit Kohlestrom, um am Ende dem Konzern der mir Kohlstrom verkauft hat, mir mein "eingespartes" CO2 abkauft, damit er seine Bilanz schönen kann um keine Strafe aufs CO2 zu bezahlen...

    Hab ich das richtig verstanden?

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    • Opel Insignia B (B20DTH/LFS) | :rav: - NDT 5W40 (4,65L) + :aroi: - AR9200 (185ml) + :nepr: (50ml) + :motu: - Trans ATF VI (7,10L) + :she: - V-Power Diesel + :aroi: - AR6900-D (1:2000) + :rav: - OTC (2,75L+3,15(H²O)/-30°C) + :ams: - DCB (180ml)
    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • MZ ETZ 251/TS 250 - Simson S51 | smiley156.png - 800 2T FLRR (1:75) + :rav: - VSG 75W90 + smiley135.png - Ultimate 102
    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • Wieso wird auf der EMobilität-Seite eigentlich immer die bereits vorhandene und funktionierende, mit EFuels und Wasserstoff belieferte und somit CO2-Neutrale(Hauptargument für das ganze große Projekt) Infrastruktur ignoriert?

    Das ist faktisch falsch. Es gibt keine Infrastruktur für beides nicht. Bei E-Fuels haben wir keine Produktionskapazitäten und bei Wasserstoff fehlt alles von Produktion über Transport zu Lagerung.

    Mal abgesehen davon dass diese beiden Alternativen zum Batterieauto 3-5x so viel Energie brauchen und teure Infrastrukturen im Aufbau und Unterhalt.

    Ich sehe schon du bist stark Gegen E-Autos und möchtest gerne Wasserstoff oder E-Fuels. Solche Leute meckern solange bis sie die Rechnung bekommen.

    Wenn 1 Liter E-Fuel 4 € kostet und Wasserstoff noch teurer ist bin ich gespannt was dann gesagt wird.

    Für den privaten Individualverkehr ist ein batterieelektrisches Auto langfristig alternativlos.

    Wir werden jede kWh für E-Fuels für die Schifffahrt und Luftfahrt brauchen, da ist kein Platz das für den PKW zu verschwenden nur damit nicht alte Verhaltensmuster umgestellt werden müssen.

  • Wir haben auch nix von allem für E-Autos aber da ist der "Ausbau" gerechtfertigt? Die PV-Anlage kostet im Ausland sogar weniger als ein bei uns und die Fabriken sind eine Lächerlichkeit im Vergleich zu dem Wahnsinn hier aus einer Laterne eine Wallbox zu machen und dafür 100kt Kupfer zu verballern. Ich kenne keine Laterne mit Wärmepumpemanschluss. Und wenn schon für die EMobilität der Strom kaum reicht wirds für den anderen noch schlimmeren Verbraucher wohl kein HappyEnd geben.

    Das Thema Effizients bei Efuels ist bei Überproduktion Käse weil unrelevant. Das Öl haben wir ja auch Jahre lang für Lau aus der Erde geerntet. Bei uns ist es nur teurer wegen dem Transport. Das geht mir Efuels genau so und entsprechend preiswert.

    Guckst du hier

    Du denkst wenn das Efuel 4€ kostet schenken Sie dir den Strom? Die sind sie jetzt schon bei >70Cent/kWh am Supercharger und die Kuh zum Melken ist kaum auf der Welt. Hier wird niemanden etwas geschenkt.

    Ansonsten Zahl ich die 4Euro... das macht wenigsten Sinn und ich lüge mir meine Ökobilanz nicht schön. Für 50k€ für das neue EAuto kann Ich dann bei 4€ und 6l-Diesel/100km noch 205tkm fahren. Das sind bei 10-15tkm im Jahr noch 15-20 Jahre. In der Zeit kann ich die 50k€ an der Börse investieren und das ganz geschmeidig strecken. Über den Zeitraum keine Probleme Gewinne abzugreifen.

    Also ja... gib mir für 4€/L-100%- EFuel... bitte, nehm ich sofort.

    Ps: Nicht alles was Alt ist ist schlecht und nicht alles was neu ist gut.

    • Opel Astra J OPC (B20NFT/LHU) | :rav: - RUP 5W40 (5,45L) + :aroi: - AR9100 (195ml) + :nepr: (50ml) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • Opel Insignia B (B20DTH/LFS) | :rav: - NDT 5W40 (4,65L) + :aroi: - AR9200 (185ml) + :nepr: (50ml) + :motu: - Trans ATF VI (7,10L) + :she: - V-Power Diesel + :aroi: - AR6900-D (1:2000) + :rav: - OTC (2,75L+3,15(H²O)/-30°C) + :ams: - DCB (180ml)
    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • MZ ETZ 251/TS 250 - Simson S51 | smiley156.png - 800 2T FLRR (1:75) + :rav: - VSG 75W90 + smiley135.png - Ultimate 102
    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • Wir haben auch nix von allem für E-Autos aber da ist der "Ausbau" gerechtfertigt? Die PV-Anlage kostet im Ausland sogar weniger als ein bei uns und die Fabriken sind eine Lächerlichkeit im Vergleich zu dem Wahnsinn hier aus einer Laterne eine Wallbox zu machen und dafür 100kt Kupfer zu verballern.

    Wir sehen ja gerade sehr eindrucksvoll was Energieabhängigkeit aus dem Ausland mit unserer Gesellschaft und Wirtschaft macht (Erdgas aus Russland).

    Jetzt auf E-Fuels aus dem Ausland zu vertrauen ist sehr naiv.

    Das Thema Effizients bei Efuels ist bei Überproduktion Käse weil unrelevant.

    Du denkst ernsthaft man würde für uns (Europa) irgendwo im Ausland eine Stromüberproduktion aus regenerativer Energie erwirtschaften um E-Fuels zu produzieren?

    Wir haben ja gesehen wie krachend Projekte wie Desertec gescheitert sind.

    Also ja... gib mir für 4€/L-100%- EFuel... bitte, nehm ich sofort.

    Da würden dann nur noch wenige Menschen auf unseren Straßen unterwegs sein.

    Systemrelevante Berufsgruppen die heute schon jeden Euro zusammenkratzen müssen könnten dann nicht mehr mobil sein und unsere Gesellschaft würde zusammenbrechen.

    Wenn es bezahlbare E-Autos mit LFP Akkus gibt wird Mobilität deutlich billiger. Da gibt es keine brennenden Akkus mehr, keine Konfliktrohstoffe und Abhängigkeiten abgesehen von Lithium und die laufenden Kosten sind viel geringer als heute bei Verbrennern. Der LFP Akku wird auch das ganze Auto überleben und in 15-20 Jahren noch funktionieren da hat er sein Second Life als stationärer Speicher noch gar nicht angetreten.