Rowe Hightec Synth RS 0W-40 - Toyota Avensis T25 1AZ-FSE - 16.581 Km

Sind Ventildichtungen durch Ester enger geworden?

Wo soll das Eisen aus der Verbrennung herkommen, um über die Dichtungen ins Öl zu gelangen?
Die Ventile samt Führungen selbst?
Das wäre eine Möglichkeit.

Ich würde jetzt erstmal bei OelCheck vorsprechen und mitteilen, dass die Ergebnisse zwischen Fe und Al unplausibel sind.....und ob die das bitte nochmal überprüfen können.
Auch in einem Labor kann es mal zu Beeinflussungen/Kontaminationen kommen, wäre nicht das erste Mal.

oelcheck ist Sturr an der Stelle. Überprüfen kostet Geld...

@robert23: ja, Fe könnte mit Altöl übertragen werden..

Meine Theorie mit Ester ist falsch, da M1 auch Ester hat. Danke für den Hinweis.

hat Toyota die Steuerkette?
Zumindesten so eindeutig sagt GÖA...

Andy, die lesen hier aber mit und wissen, dass es bei Sachverhalten öffentlich steht.
Hier im Fall wurde ja auch absolut fair gehandhabt: Ravenol VST 5w-40 - BMW e61 530d (ohne DPF) - 9.988 Km

Wichtig ist, dass hier niemand jmd. anderen ans Bein pissen will, wenn ich das mal so unhöflich salopp ausdrücke.
OelCheck hat kein Interesse daran, dass es bei Unstimmigkeiten null Kommunikation gibt, dieses dann natürlich den Weg der Öffentlichkeit findet.
Und genauso haben wir kein Interesse daran, einen bis Dato guten Dienstleister ins schlechte Licht zu rücken.

Also bleiben wir neutral und schauen, wie sich der Sache angenommen wird.
Es muss ja eine Erklärung für die sehr hohe Differenz von Fe zu Al geben, Silizium hin oder her.

ich habe niemanden beleidigt oder im schwarzen Licht dargestellt.

Eine Diskussion mit oelcheck betreff Überprüfen der Werte, habe ich telefonisch gehabt. Die Kollegen sagen, dass die Werte aus dem Prüfgerät in die DB automarisch gespeichert werden und Überprüfen kostet Geld...
Nachfragen kann man immer...
Sorry.... und wir sind unabhängig...

Zitat von 0815

Eisen kann auch von der Steuerkette kommen.

Bei 13,1 mm²/s @ 100°C nach 16.500 Km?
Wären wir bei 9-10 mm²/s @ 100°C, könnte ich ja nachvollziehen, dass die Tragfähigkeit nicht mehr die Beste ist und es zu Mischreibung kommt, bei dieser die Additive Mo und Bor gefragt wären.

Auch bei anderen Paarungen passt es nicht zusammen.
Dafür ist die Viskosität einfach noch zu gut.

Zitat von Andy

...und wir sind unabhängig...

Ja, ich sage nicht, dass wir uns abhängig machen sollen.
Nur ist es doch kein Problem, wie im aktuellen Fall mal OelCheck anzusprechen, dass die Werte völlig unplausibel sind und man dies gerne überprüft haben möchte.

Alles weitere ergibt sich dann aus deren Antwort. Es ist ja auch nicht so, als wenn wir wegen jedem Kleinkram zu einer Nachfrage raten.
Hier haben wir ein insgesamt sehr unstimmiges Ergebnis, und da wäre es absolut legitim das Labor anzusprechen.

Trugschluss = Labor 100% = immer 100%

Das gibt es nicht. Auch dort kann mal in den Geräten etwas unpassend laufen.
Auch wenn uns stehts eingetrichtert wird, dass Maschinen immer perfekt funktionieren, so zeigt die Realität etwas anderes.

Wie dem auch sei...ich würde da mit Begründung anfragen, und welche Möglichkeiten es gibt die Analyse als Fehlerquelle auszuschließen.

dann ist Fe geklärt.

_{Bei 13,1 mm²/s @ 100°C?}

Wenn die Kolbenringe einen erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind wäre der Chrom Gehalt höher.
Eventuell wäre es ein Versuch wert demnächst ein Motorenöl mit einem höheren Molybdän oder Bor Gehalt zu verwenden.
Dennoch finde ich die Analyse nicht schlecht.

Ich finde das Ergebnis schon etwas ungewöhnlich, gerade in Bezug auf die hohen Werte des Eisens und des Siliziumwertes.
Den Eisenwert könnte man noch halbwegs durch die Steuerkette erklären, aber auch da habe ich schon erste Zweifel, da das Öl eigentlich noch sehr gut aussieht. Meines Erachtens muss es da an anderen Stellen noch Eisenverschleiß geben.

Der Siliziumwert ist sicherlich nicht normal. Das sich nach der Laufleistung auf einmal eine Dichtung auflöst wäre vielleicht eine Möglichkeit oder aber der Luftfilter oder in dessen Nähe gibt es ein Leck durch das ungefilterte Luft in den Brennraum kommt.

Das die Ölmenge nicht sonderlich groß ist ist ebenfalls zu bedenken. Da wirken sich Verschleißmetalle schneller aus als bei einem Motor mit deutlich größerem Ölvolumen.

Zitat von M88i

Das die Ölmenge nicht sonderlich groß ist ist ebenfalls zu bedenken. Da wirken sich Verschleißmetalle schneller aus als bei einem Motor mit deutlich größerem Ölvolumen.

Aluminium = 2

Darin liegt für mich der Knackpunkt.
Wie kann Eisen so hoch sein, und Alu dabei so niedrig?

Aus welchem Material sind die Laufbahnen und Kolben?

Zitat von Tequila009

Aus welchem Material sind die Laufbahnen und Kolben?

Eisen oder Aluminium mit Verbindung mit Silicium.

Was ich finden konnte ist, dass der Motorblock/Kurbelgehäuse und die Kolben aus Aluminium sind und die Laufbuchsen aus Grauguss.
Der hohe Eisengehalt bleibt da für mich recht rätselhaft.

Zitat von poziom1989

Eisen oder Aluminium mit Verbindung mit Silicium.

Beides im "oder"?
Also entweder Laufbahn & Kolben aus Alu, oder, Laufbahn & Kolben aus Stahl?

Wir wissen ja eigentlich, dass Alu weicher als Eisen ist.

Die 65 mg/kg Eisen können bei 13 mm²/s @ 100°C auch nicht nur aus der Kette kommen.
Wie sähe es dann mit einem 30er aus? 200 mg/kg?

Thema Tragfähigkeit des Schmierfilms: Lehrfilme - Motorschmierung

Da stimmt etwas nicht.....Probenentnahme, Messgerät, Datenübertragung...keine Ahnung.
Oder die Toyota-Kette ist völlig für den Poppes.
Denn das Öl selbst ist im sehr guten Zustand nach den 16.500 Km. Wo also kommt das ganze Eisen her?

Es wird darauf hinaus laufen, dass eine weitere Analyse mit dem aktuellen Öl beauftragt werden müsste, also eine Folge-Analyse.
Dann könnte man sehen, ob Eisen immer noch im Verhältnis so hoch ist.