filteranalytik
Durch Auslesen der im Filter befindlichen Partikel (Ölfilter, Kraftstofffilter, Luftfilter, Hydraulikfilter, Getriebeölfilter, etc.) können sehr dezidiert…
www.risv.de
Ich weiß nicht, ob die Verlinkung von Waalter (@te bewusst nicht - da obsolet ) für die gesamte Invalidierung des bis Dato gesammelten Erkenntnisguts (welches auch immer) im OC nun ausreichend ist
Fairnesshalber muss ich eingestehen - ich dachte ich lese RISC-V und bin deshalb überhaupt erst neugierig geworden
Um nicht weiter beim einäugigen Schwabensheriff auf der Sollseite runter zu rutschen unterm Buchungsvermerk "OT", mal folgende Zoomi 13 Punktethese für eine *"Differential-Ölanalyse" (in Anlehnung an das Differentialblutbild)
1. FTIR-Spektroskopie, Gaschromatographie-Massenspektrometrie, Röntgenfluoreszenzspektroskopie (XRF), Atomemissionsspektroskopie (ICP-AES oder ICP-MS) Die anderen beiden, wo ja die Fronten verhärtet sind lass ich mal außen vor ("ICP-MS+Fluoreszenz).
2. Viskosimetrie
3. Rheologie
4. Elementanalysatoren
5. Detektoren für Partikelgrößenverteilung
6. Thermische Analyse
7. Chemische Sensorik
8. Physikalische Tests
9. Ferrographie
10. Ölzustandsüberwachung
11. Abgasemissionstests
12. Hochauflösende Bilderfassung
13. Computergestützte Simulationen evtl. Modellierung
Ich Frage dennoch ganz frech I2-racing, äähhh Daniel0 - ach menno ich meinte Waalter
Wären die genannten Punkte-Methoden (die Oberbegriffe dürfen gerne erklärt werden) um eine umfassende und differenzierte Analyse des Motoröls und des Motorzustands durchzuführen? (Kosten außen vor )
*(in Anführungszeichen deshalb, da Zoomi nicht weiß ob es so etwas überhaupt gibt - deshalb bitte kritisch "beäugen").
Nein, ich glaube, das ist immer noch zu wenig ... Da brauchts schon die NASA oder das Kernforschungszentrum CERN, darunter geht gar nichts ...
Alles anzeigenSo,
ich hatte meine PHEV ja mal 100 km auf der Autobahn bewegt und nun folgende GÖA erhalten.
Ja . Ich habe wohl zuviel Geld - um so einen Quatsch machen zu lassen....
Man sieht, dass der Spritanteil im Öl deutlich zurückgegangen ist.
Von 6,4 auf 4,0.
Ebenso steig die Viskosität 40 von 37,16 auf 44,40
und die 100er von 7,78 auf 8,63.
Wäre ich noch 100 km weiter gefahren, dann wäre ich dann wohl wieder in der 5W30 Klasse gewesen.
Anbei die PDF.
interessant.....
Öl wurde nicht gewechselt
einfach weiter gefahren
nochmal analysiert
und dennoch: weniger Eisen und Alu also 300km vorher?!?!?
lass ich mal so stehen
Mich würde jetzt trotzdem dein persönlicher Erkenntnisgewinn daraus interessieren
nunja, interessant insofern, weil trotz 300km mehr auf der Uhr mit dem gleichen Öl, nun die Verschleißmetalle Eisen und Alu niedriger konzentriert sind;
gleiches Labor
dazu zeigen auch die Additive Abweichungen, gut, die können sich weiter aufbrauchen, aber Zn ist höher
meine Erkenntnis:
damit ist für mich die Genauigkeit in einer einzelen Analyse „kritisch zu beurteilen“
Mit demselben Öl sogar
Okay, danke. Für mich ist die Differenz sowohl der Fahrstrecke als auch der Abweichungen jetzt zu gering gewesen, um vom Ergebnis überrascht zu sein.
Bzgl. Ottokraftstoff sind die Werte hingegen deutlich spannender. Aber auch nichts, was nicht zu erwarten gewesen wäre.
Ich finde dieses Experiment ohnehin sehr spannend, aber am wenigsten im Bereich der Verschleißmetalle, daher die Nachfrage.
Nochmals merci
nunja, wir meinen vermutlich das Gleiche……
auf 300km passiert nicht allzuviel mit dem Öl
aber das der Verschleiss bei den 300km on top jedoch geringer ausfällt, als in der Analyse zuvor, überrascht und relativiert, zeigt aber im Grunde auch die Meßungenauigkeit
Ich würde sagen, dass die Analysenreihe keine große Aussagekraft hat. Der Verlauf der Viskositäten mit dem Kraftstoffgehalt folgt keinem "normale" Verlauf, die laufzeitbedingten Additivkonzentrationen schwanken weit über der Methodenpräzision. Selbst wenn man die Konzentrationen kraftstoffkorrigiert ergibt es keinen erklärbaren Verlauf. Abnehmende Abriebelementkonzentrationen über Laufzeit sehe ich kritisch, da müsste ordentlich Ablagerungen entstanden sein.
Eine fragwürdige Analysenreihe
Der Verlauf der Viskositäten mit dem Kraftstoffgehalt folgt keinem "normale" Verlauf
Was wäre ein "normaler" Verlauf deiner Ansicht nach?
Ich finde der Kraftstoffaustrag erklärt die gestiegene Viskosität sehr gut.
1. Probe, 9800 km: 2,2 Vol., KV40 = 50,8 und KV100=9,1
2.Probe, 19030km: 3,6 vol %, KV40 =61,3 und kv100=11,05.
-> höherer Kraftstoffeintrag aber öl ist trotzdem "dicker". Ölaltetung ist bei beiden Laufzeiten identisch, somit kann alterungsbedingtes ,Eindecken" ausgeschlossen werden.
Gleichzeitig springt Ca von 2400 auf 1700 ppm - warum?
3. probe 34 Tkm: 6,4 vol % und niedrigste KV 40 und 100 -> das passt, aber Ca deutlich höher als Vorgängerprobe -> das passt nicht.
4. probe mit 35100 km : 4,0 vol %: KV Tendenz passt zu Probe 3, aber Probe 2 hat höheren Kraftstoffgehalt, aber die KV ist trotzdem höher -> das passt nicht zusammen
Ich steh grad auf dem Schlauch. Probe 1 und 2 sind doch vollkommen andere Öle.
Nur Probe 3 und 4 sind dasselbe Öl mit 300 km Differenz. Und darüber rede ich.
es ist ja nicht die komplette Reihe mit einem Öl, so mein Verständnis
ich spreche von den 300km zwischen
5089461 -> 5023668
Na dann klärt sich ja der Sachverhalt auf. Da bin ich wohl auf eine andere Analysenreihe gekommen - und da stand auch immer "Ölwechsel nein".
Ich habe aufgezeigt wie ICP Analysen zu lesen bzw zu interpretieren sind. Diese sowie jede andere Analytik hat Vor- und Nachteile, dessen man sich bewusst sein sollte. Dies ist im Übrigen für jeden nachzulesen, auch bei der von mir unter anderem verlinkten Seite. Beim Ansehen der Videos wird auch deutlich, was es zur ganzheitlichen Analytik benötigt.
Ich habe diesen Thread gefunden und dort schreibt 1200ccm auch selbiges zu obigem Thema.
Deine Antwort ist echt interessant, aber ich frage mich, ob sie auch irgendwie mit meiner Frage korreliert. Oder gibt es hier einen magischen Zusammenhang, den ich gerade nicht erkenne sowie in Anbetracht deines Wissensstandes und der Vorstellung von solchen Äußerungen hatte ich angenommen, dass du eine tiefere Auseinandersetzung betrieben hättest - mein Fehler. Das 1200ccm in dem von dir genannten Thread, selbiges zum obigem Thema schreibt ist ebenfalls interessant und auch hier - mein Fehler.
Bzgl. der "300 km Analyse mit selbigem Öl" und der Abweichung beim Verschleiß. Wurde denn die Probenentnahme genau gleich, bzw. selbig getätigt?
Analyse trennt die Dinge voneinander, Interpretation verknüpft sie miteinander und wer erkennt nun ihre wahre Bedeutung?
Zu was für einen Sachverhalt werde ich den zitiert mir - fehlt gerade der Überblick
Ich zitiere aus obig von mir angefügten link zu einem thread sowie posts von 1200ccm :
„ Es gab Mal einen umfangreichen Thread eines Forumteilnehmers der Bilder von Lagerschäden von verschiedenen Fahrzeugen gepostet hat und gleichzeitig anmerkt, dass alle Ölanalysen unauffällig waren, vielleicht kannst Du Dich daran erinnern. Hier zeigt sich die Grenze der eingesetzten Analytik, da die Elementanalytik (ICP-OES) nur Partikel bis ca. 8 Mikrometer erfassen kann, d.h. unauffällige Ergebnisse in der Analytik und Motor kaputt.„
„ Hab ich nicht gesagt, aber nur anhand der Gebrauchtwagen kannst man ohne Vorkenntnis nicht entscheiden, ob z.B. 20 ppm Eisen normaler Verschleiß von 4,6 oder 8Stahlbuchsen ist, oder kritischer Verschleiß von einer einzigen“…
Die ICP ist einfach in seiner Analytik begrenzt. Dies zeigt obiges Beispiel von 1200ccm ganz gut auf.
Leider überkommt mich das Gefühl das so manch einer nicht der Realität ins Auge blicken mag, das ist schade.
Aber vielleicht findet es dennoch bei dem einen oder anderen Anklang, um sich etwas intensiver mit der Interpretation von Analysen auseinander zu setzen.
Dabei wird keine Methodik grundsätzlich von mir in Frage gestellt, es geht ausschließlich um deren Schlüsse die man darauf ziehen kann. Um mich nicht ein weiteres Mal wiederholen zu müssen, ist dies mein letztes Statement diesbezüglich. Nun kann jeder selbst entscheiden was er daraus macht.
Ich habe noch einen interessanten Artikel gefunden, ich denke der passt hier sehr gut hin.
Sehr interessant diese Tabellen zu interpretieren. Es ist zu sehen, das mit steigender Öllaufzeit die Verschleissrate pro 1000 Km gerechnet, runter geht. Dies geht natürlich nur solange, wie das tribochemische System seine Aufgaben voll erfüllen kann. (Badewannenkurve )
In Anbetracht der Tatsache das dort teils 20000miles Ölintervalle gefahren werden, absolut beachtlich , wie ich finde.
Ich zitiere dich mal kurz "Dabei wird keine Methodik grundsätzlich von mir in Frage gestellt, es geht ausschließlich um deren Schlüsse die man darauf ziehen kann. Um mich nicht ein weiteres Mal wiederholen zu müssen, ist dies mein letztes Statement diesbezüglich."
Jetzt verlinkst du einen echt "interessanten" Artikel mit der Schlußfolgerung "Used oil analysis is a great tool, but you must understand how to properly manipulate the data and interpret the results."
Gibt es die Möglichkeit, in deinem Verständnis, dies als deine individuelle Auslegung einer vertieften Immersion in der Sphäre der Ölanalytik zu interpretieren?