Fuchs GT1 Pro C-3 5W-30 | Fiat Tipo 1.3 Multijet | 9845 km bei 224 Betriebsstunden

    Hallo,

    hier meine erste Analyse aus der Sammelbestellung! Fiat-Dieselmotor (Volvo im Bericht ist falsch...) mit Steuerkette.

    Eventuelle Rückstände vom vorherigen Öl sollten minimal sein, da ich vor diesem Intervall ein kurzes Spülintervall mit dem gleichen Öl gefahren bin.

    Fahrprofil war schwierig, aufgrund von Haus- und Gartenbau relativ viel Anhängerbetrieb, dabei die zulässige Anhängelast häufig bis 100% überstiegen. Als Kraftstoffadditive waren zunächst Mannol 9930/9955, einmal Archoil 6400d und anschließend Archoil 6900d im Einsatz.

    9845 km bei 224 Betriebsstunden = 44 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit

    Zu dem Motor konnte ich als Vergleich nur eine andere Analyse finden, da hatte das Öl fast den dreifachen Eisengehalt.

    Beratung: Fiat Tipo 1.3 Multijet, Bj. 2016

    Ich finde das Öl selbst ist eigentlich in gutem Zustand.

    Nur viel Dieseleintrag und Ruß- Gehalt viel zu hoch. Das bedeutet bei so viel Kurzstrecke und Last - Intervall maximal 7500 km.

    Ist das viele BOR original im Öl??

    Das wäre top!

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

    EddyF.

    Thema

    Fuchs Titan GT1 Pro C-3 5w-30 XTL

    oil-club.de/wcf/index.php?attachment/1738/
    oil-club.de/wcf/index.php?attachment/1739/
    oil-club.de/wcf/index.php?attachment/18/ oil-club.de/wcf/index.php?attachment/19/
    • Viskosität bei 100 °C : 12,01 - das Motoröl entspricht den SAE-Grenzwerten
    • Viskositätsindex: 171 – sehr gut
    • TBN: 6,52 – ist normal für Motorölen der VW 504/507-Gruppe
    • Sulfatasche 0,76 – ist kleiner als Grenzwert bei ACEA C3 (0,8)
    • Pourpoint: -42 – gut,
    • Flammpunkt: 236 - gut
    • CCS: 5680 – indirekt zeigt, dass Grundöl
    …
    Andy
    7. April 2016 um 11:59

    Siehe Beitrag #3

    Genau, der Bor-Gehalt ist „Serie“, habe keine Motoröladditive verwendet. Meine GÖA deckt sich ja ganz gut mit der FÖA aus dem Beitrag #3.

    Anhand des Kraftstoffeintrags würde ich vermuten, dass die Injektoren im guten Zustand sind. Kurzstrecke und DPF-Regenerationen im 250km-Intervall dürften ausschlaggebend sein. Vielleicht bessert sich dies bei durchgängiger Verwendung von Archoil 6900d.

    Werde versuchen, den nächsten Wechsel bei ca. 200h Betriebsstunden (statt 224h) durchzuführen. Eingefüllt ist nun das Fuchs GT1 Flex 3 5W-40. Zwei Analysesets habe ich noch aus der Sammelbestellung :check:

    In den Kraftstoffadditiven sind Ferrozene enthalten, korrekt. Das sind Eisenverbindungen und stehen laut OC im Verdacht Eisen in der Analyse zu erhöhen.

    In meinem Diesel laufen die Additive auch - ohne nennenswerte Erhöhung und bei mehr Kraftstoffeintrag als hier. Eigentlich durchweg Eisen unter 20.

    Ist das ein Steuerkettendiesel?

    Dann würde ich wegen Mischreibung ggf. eine Viskoklasse höher gehen, Feststoffadditiv bei Gefallen dazu - das Übliche eben.

    Es nur auf das Kraftstoffadditiv zu schieben ist ambitioniert :zwinker:

    ja ist ein Steuerkettendiesel der 1.3er Multijet.

    luckyluke mach dir mit der DPF Regeneration keine allzu große Hoffnung. Mein 1.6er Multijet regeneriert stur alle 300+-km im Schnitt, vollkommen egal ob man rein Stop&Go Stadtverkehr fährt, 190 über die Autobahn oder mit 110 spritsparend fährt.

    Die Auswirkung dieser sturen Programmierung schlägt sich im Kraftstoffgehalt in der Analyse nieder.

    Einmal editiert, zuletzt von alex_at (2. September 2022 um 11:36)

  • Aetvyn 2. September 2022 um 00:01

    Hat den Titel des Themas von „Fuchs GT1 Pro C-3 5W-30 | Fiat Tipo 1.3 Multijet“ zu „Fuchs GT1 Pro C-3 5W-30 | Fiat Tipo 1.3 Multijet | 9845 km bei 224 Betriebsstunden“ geändert.

    Moin,

    Habe mal bei oelcheck direkt nachgefragt.

    Folgendes kam heute als Antwort:

    "

    Moin Herr Rosenberger, 

    mit der Elementanalyse ermitteln wir das Element Eisen unabhängig von der Verbindung mit der es im Öl gelöst ist. Wir detektieren also auch Eisen, das in Ferrozenen enthalten ist. 

    Wenn Ferrozene in entsprechender Menge mit dem Kraftstoff ins Öl gelangen, beeinflusst dies den ermittelten Eisenwert. Eine Unterscheidung zwischen Eisen aus Ferrozenen und verschleißbedingtem Eisen ist mit unserer Elementanalyse nicht möglich.

    "

    Dann bleibt nur eine Analyse mit einem alternativen Additiv ohne Ferrocen zu fahren.

    Nur so als Anmerkung: ich hatte in meiner Analyse auf knapp über 5tkm mit knapp über 4% Diesel nur einen Eisenwert von Ich glaube 19. es wurde in jeder Füllung AR6900Dmax, teilweise auch leicht pi mal Daumen überdosiert verwendet. So viel Eisen kann also vom AR6900 garnicht stammen

    Wie viel es in Summe ist, das ist eigentlich egal. Solange es eine „Unbekannte“ bleibt, macht die Messung des Verschleiß Elements Eisen keinen Sinn beziehungsweise weiß man mit dem Ergebnis nicht viel anzufangen.

    ENDLESS :relax: PAGID :relax: FERODO

    Zu dem Additiv-Thema kann ich nichts fundiertes beitragen... Mein Bauchgefühl wäre, dass es sich nicht messbar auf die Analyse auswirkt. Es ist beim Diesel doch ein weit verbreitetes Additiv, zumindest im OC. Ich werde nachher mal andere Analysen durchforsten. Dieses Intervall habe ich bereits mit vollem Tank + 6900d gestartet.

    @alex_at: Ok, hatte ein paar Mal auf die Regenerationsintervalle geschaut und sowas schon fast befürchtet... Du hast ja einen ähnlichen Motor und anfangs sogar das gleiche Öl. Wenn ich deine letzte Analyse auf meinen Kilometerstand hochrechne dann ist der Eisengehalt ja gar nicht so unterschiedlich, trotz Zahnriemen. Vermutlich bei dir anteilig noch etwas höherer Einfahrverschleiß. Alu ist bei mir aber wesentlich höher, das kommt wohl vom Block?

    Ja das stimmt, ich hab auch das Fuchs Titan gt1 pro c3 gefahren, neben dem Petronas Syntium 5000 AV 5W30. Leider habe ich außer vom 10w40 keine Analyse.

    Aber das 0w20 was die Werkstatt einfüllt wollte ich keinen m zu viel fahren - das können andere versuchen.