Liqui Moly TopTec 4200 5w30/AR9100 - BMW X1 2.0D 184 Ps - 15.000k

Fe ist sicher von Ferrocen stark beeinflußt, deshalb muß man hier mehr auf den AL-Wert schauen. Somit ist alles im grünen Bereich. Ich persönlich würde hier aber ein stabiles 5W-40 einsetzen, das könnte vermutlich die Verschleißwerte weiter reduzieren.

N47 Motor?

Für 15.000km sehen die Werte sehr gut aus.

Nur die Viskosität macht mich stutzig? Selbst im Neuzustand ist die Visko vom Top Tec 4200 geringer . Dazu noch Archoil und Diesel....

Zum Vergleich vorherige analyse mit 7000 km

Beitrag

RE: Eurolub PDI 5w40 +Ceratec 7000km , BMW E84 N47N 184ps.

8 Gang Getriebe ,das AGR arbeitet ständig zwischen 25% und 40%.Das AGR ist ab 2700 rpm geschlossen.

Oves

12. Juli 2021 um 18:44

Wenn ich die alte mit der neuen Analyse vergleiche ist der Eisenanteil „besser“ geworden, wenn man es auf die Kilometer rechnet.

Man müsste halt aber auch wissen mit welcher Viskosität gestartet wurde, sicherlich höher als die jetzt ersichtliche ( durch die vorherige Verwendung dickerer Öle ).

Insgesamt finde ich die Analyse Bonnern Verschleißwerten in Ordnung.

Ich dachte, bei der vorigen Analyse war das Molygen drinnen und nicht das Ceratec, was ja auch den W Wert erklären würde ... Wie gesagt, die Eisenwert sind nicht aussagekräftig (Ferrocen), man muß sich an Al halten. Höre ich eigentlich fast zum ersten mal, daß ein Motor mit einerm dünneren Öl ruhiger läuft als mit einem dickeren. Normalerweise ist es umgekehrt. Und das Motul 5W-50 ist hinsichtlich Laufruhe eigentlich normalerweise nicht zu toppen.

Wenn aufzufrierende bist und ein „gutes Gefühl“ hast, dann bleibe dabei 😉, auch wenn eine bessere Laufruhe manchmal sehr subjektiv ist. Dickeres Öl „dämpft“ etwas mehr, heißt aber nicht das es „besser“ performt. Dafür hast ja Deine GÖA, die Ergebnisse aufzeigen.

Du hast Wasser im Öl. Kann es sein dass der Motor auf der BAB garnicht richtig warm wird?

Zitat von Oves

Motortemperatur liegt in der Regel bei 89 Grad.

Zu wenig Temperatur. Daher kommt das Wasser im Öl. Wasser kocht erst ab 100C

Habe übersehen, daß Du ja das Archoil drinnen hattest. Ich glaube, das ist für den ruhigen Motorlauf verantwortlich.

Zitat von Fresh_Thing

Wasser kocht erst ab 100C

Auch unter 100°C dampft Wasser aus.

Wenn das Öl länger auf 90°C ist, sollte kein Wasser drinnen sein.

Im Winter werden die wenigsten Motoren Öltemperaturen 100°C aufwärts haben.

Zitat von Fresh_Thing

Wasser kocht erst ab 100C

Und mit Druck erst bei deutlich über 100°C.

Qwert also bei uns kommt auch im Winter das Öl regelmäßig auf >110°C (Autobahn ca. 130-140), selbst bei -10°C sind das auf der Autobahn noch über 100°C. Aber man muss dazu wirklich ein Stück Autobahn fahren. Mit 50km Landstraße sind wir auch weit von den Öltemperaturen entfernt.

Je nachdem wo Oves die 50km vor dem Ölwechsel gefahren ist, kann das schon sein, dass der Motor nicht voll auf Betriebstemperatur gekommen ist. Um den ganzen Motorblock überall richtig auf hohe Temperaturen zu bekommen, sind nochmal deutlich längere Strecken erforderlich.

Auch die 90° sollten bei 50km reichen um Wasser zu verdampfen weil es an anderen Stellen im Motor wärmer wird als 100 grad.

Soviel Druck das es erst bei deutlich über 100 grad steigt hast du im Motor mit sicherheit nicht ist ja kein Kessel .

Normalerweise sollte im Motor ein leichter unterdruck sein.

Sollten reichen, tun Sie aber nicht. Daher vermute ich, dass die temp bei seiner Fahrweise meisten niedriger als 90C ist. Wo soll das Wasser sonst herkommen wenn Glykol negativ ist.

Motoröl enthält immer auch Neutralisatoren für Feuchtigkeit. Das so gebundene Wasser dampft schwer bzw. kaum mehr aus.