Ravenol VST 5W40 - BMW 760i (F01) N74B60 - 5.227 km

Hallo Freunde der gepflegten Viskosität,

gerne möchte ich meine erste Ölanalyse nach der Öl-Empfehlung des Forums mit euch teilen.

>>Ölberatung BMW 760i (F01) N74B60<<

Fahrzeug wurde fast ausschließlich mit Langstreckenprofil bewegt, Motor wurde dabei nach Kaltstart stets langsam warmgefahren. Auf Autobahnfahrten gerne auch ab und an mit "Volllast Einlagen". Der Motor bekommt ausschließlich Aral Ultimate 102.

Ich möchte noch anmerken, dass ich direkt nach der Probenentnahme einen ausgedehnten Ölwechsel eingelegt hatte. Dies beinhaltete nach dem Ablassen des Altöls (Basis der angehängten GÖA) einen Durchlauf mit LM 2425 Pro-Line Motorspülung i.V.m. einem billigen "Spülöl" (Mannol Extreme 5W-40), danach einem erneuten Spülvorgang mit einer Füllung des besagten Mannol inkl. kurzer Fahrt und anschließend bzw. abschließend der Befüllung mit dem bekannten Ravenol VST 5W40. Hintergrund der Aktion war die Tatsache, dass der Vorbesitzer die ersten beiden Ölwechselintervalle voll ausgenutzt hatte. Ein Spülung erschien mir deshalb sinnvoll, in Anbetracht des Ergebnisses der Analyse aber vllt. etwas "overdone". Was meint ihr?

Liebe Grüße

Danke Jungs, für eure Tipps! Raum für Verbesserung gibt es immer

Bin halt tatsächlich ins Grübeln gekommen, ob nun die Motorspülung tatsächlich noch irgendwas gebracht hat bzw. hier vielleicht sogar fehl am Platz war. Hatte mir eingebildet, dass es bei dem eher ungünstigen Auftakt des Motorenlebens (erster Wechsel bei 27tkm, zweiter bei 52.000tkm ) kein Fehler wäre. Naja, geschadet hat es aber bestimmt auch nicht... am Samstag standen nur plötzlich 33 Liter Altöl in der Bude

Eine Sache lässt mich gerade noch nachdenklich zurück. Beim letzten Wechsel (Spülöl raus und VST rein) war das Öl natürlich noch sehr klar. Dabei sind mir beim Blick in das Altöl aus dem Filtergehäuse (Filter sitzt unten an der Ölwanne und da laufen noch gut 0,5 Liter raus) vereinzelte glitzernde Partikel aufgefallen. War nur sichtbar bei direkter Sonneneinstrahlung. Wie oben beschrieben war ja zu diesem Zeitpunkt (also nach dem Ablassen der der LM Motorspüllösung) das Mannol als 100% Öl-Spülgang im Motor (ca. 30 km wurden damit gefahren). Da man die Partikel nach der kurzen Strecke aber dennoch sehen konnte war ich doch etwas verunsichert. Ist euch sowas schonmal aufgefallen?

Den habe ich direkt mit Interesse gelesen, Danke für den Hinweis! Leider habe ich den Filter nach dem Wechsel zwar selbstverständlich zwischen den Lamellen angeschaut, nichts entdeckt aber leider direkt weggeworfen. Das nachträgliche Aufschneiden zu Hause -bei gutem Licht- muss ich mir beim nächsten Mal unbedingt merken.

Dementsprechend würdet ihr zu einem Filterwechsel nach 1.000 km raten oder?

maggiPhantom : Wo sitzt bei deinem Sixpack die Ölfilter, auch unten an der Ölwanne?

Hintergrund meiner Frage. Ich musste beim Ölwechsel den Ölfilterdeckel tauschen. Die Werksausführung des Deckels hatte noch eine kleine Messing-Ablassschraube für das Öl im Ölfiltergehäuse. Diese Schraube hat leider irgendein "Horst" rundgedreht und mir was das ein Dorn im Auge. Der neue Deckel hat nun auch keine eigene Ablassschraube mehr. Ich hatte beim alten Ölfilterdeckel bereits Aluminium Abrieb im Gewinde des Ölfiltergehäuses festgestellt. Vielleicht wird das auch beim Öffnen ausgewaschen und führt zu den kleinen "Flakes" im Öl. Als Spähne kann ich das eigentlich nicht bezeichnen, diese Partikel wirken von der Größe her eher wie die Metallic Partikel in Lacken nur natürlich extrem vereinzelt. Meine Theorie stammt daher, dass mir Öl aus der Ölwanne diese Partikel nie aufgefallen sind und das erst im Öl aus dem Ölfiltergehäuse für mich sichtbar waren. Beim säubern des Gewindes waren diese Partikel auch deutlich als grauer Schmutz im Tuch zu erkennen.