E-Autos - die alte neue Mobilität - Wasserstoff oder E-Fuels?

  • Das heißt deine Anlage regelt alles was nicht verbraucht werden kann weg? Du verdienst also am Verbrauch, also man bezahlt dir deine Geld für deinen eigenen verbrauchten Strom? Wie läuft das Nachts? Gibts das Geschäftsmodell auch heute noch? Ein Beitrag auf die Fragen würde wohl in PV-Thread anklang finden wie man eine 7,5kW-Anlage zu 100% eigenverbrauchen kann, die theoretisch zwischen 7-8tkWh liefen sollte übers Jahr.

    • Opel Astra J OPC (B20NFT/LHU) | :rav: - RUP 5W40 (5,45L) + :aroi: - AR9100 (195ml) + :nepr: (50ml) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • Opel Insignia B (B20DTH/LFS) | :rav: - NDT 5W40 (4,65L) + :aroi: - AR9200 (185ml) + :nepr: (50ml) + :motu: - Trans ATF VI (7,10L) + :she: - V-Power Diesel + :aroi: - AR6900-D (1:2000) + :rav: - OTC (2,75L+3,15(H²O)/-30°C) + :ams: - DCB (180ml)
    • Suzuki GSX-R 750-06/GSX-F 750-99/SV650-18 | :rav: - R4T 15W50 (2,5/3,5/2,75L) + :nepr: (15/20/15ml) + :lm: - MOA (35/50/40) + smiley135.png - Ultimate 102 + :aroi: - AR6900-P (1:1000)
    • MZ ETZ 251/TS 250 - Simson S51 | smiley156.png - 800 2T FLRR (1:75) + :rav: - VSG 75W90 + smiley135.png - Ultimate 102
    • Mercedes C280 S203 (LPG) | :rav: - RCS 5W40 (8,00L)
  • TigerRC : nein, da wird nichts weggeregelt. Ich bekomme dafür, dass ich meinen eigenen Strom selbst verbrauche, 42 Cent/kWh. Ich werde dafür monatlich von meinem EVU bezahlt. Das sind nur Zahlen, die geschubst werden. Sommer, Winter oder Nacht ist egal. Ich werde somit im Jahr für die Erzeugung von 7.500 kWh bezahlt, die ich dann selbst verbrauche.

    Inbetriebnahme 10/10.

  • Das klingt für mich wie diese PV-Miet-Kauf-Geschichten mit "Solar-Cloud" wo man "offiziell" im Netzspeichern darf und selbst noch einen Speicher gestellt bekommt, aber diesen der "Cloud" zur Verfügung stellen muss. Das berechnet sich nämlich alles auf Zahlengeschupse, im Sommer massiven Überschuss einzuspeisen "in die Cloud" und im Winter davon zu näheren und gegenzurechnen. Würde mich zwar etwas wundern wenn ein EVU(Energieversorungsunternehmen =/ Stromanbieter =/ PV-Anlagenvertreter) das direkt anbietet/angeboten hat, aber OK Deutschland ist groß und es gab/gibt viele auswüchse.

    Tante Edith: Ansonsten, das dazu geschrieben, ist es mir unbegreiflich wie man 100% realen Eigenverbrauch ohne Regelung erreichen kann/möchte. Ein bekanntes Haus, mit 10kWp + 6kWh-Speicher, produzierte in den letzten 5 Tagen >200kWh in Summe. Pro Tag verbraucht das Haus mit WP aber nur 15kWh ingesamt, inkl Standby, Waschmaschine, Teich mit Filter/UV. Bleiben also 125kWh übrig. Mit einem EAuto mit 20kWh/100km, wo die Person aber nur 30km/Tag fährt wären das zusätzliche 30kWh Verbrauch sofern man zum laden Heime ist. Also immer noch 95kWh unverbrauchter Überschuss. Dieser wird hier natürlich eingespeißt und die Anlage ist mit O/W-40° sehr Eigenverbrauchsfreundlich. Wie soll man da 100% ohne Einspeisung schaffen? Das Haus müsste das 2,26Fache zusätzlich an Energie verbraten. Welchen Trick kenne ich nicht? :überleg:

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    2 Mal editiert, zuletzt von TigerRC (7. Juli 2023 um 06:13)

  • Das heist wenn die Sonne untergeht schaltest du dein Haus ab? Komm doch mal richtig raus mit den Infos, das läuft physikalisch nicht so einfach wie du das darstellst. Ansonsten für mich ganz klar ein "Cloud-System" und von daher 100% Eigenverbrauch absolut falsch dargelegt. Ein Schönrechnungsmodell und ganz gefährliche Verträge. Wenn man seinen Verbrauch nicht schafft rechnet es sich nicht oder gar übersteigt langen die Anbieter richtig zu. Aber ich lasse mich gern belehren, nur wer Fehler macht lernt was dazu, von daher immer offen sein und teilhaben lassen.

    Das ist die Realität des Strombedarfs einer Wärmepumpe(ohne das Haus ontop) mit 3500kWh/a und die Leistungfähgikeit einer PV-Anlage mit sogar 8500kWh/a Ertrag im Jahr. Die Leistung der PV reicht im Winter nicht im Ansatz aus um diese zu Versorgen. Dagegen steht der Sommer wo die Anlage überhaupt(bisschen Standby und Warmwasser vielleicht) keinen Strom benötigt, aber die PV ihren großteil des Ertrages erwirtschaftet. Also 100% Eigenverbrauch sieht für mich anders aus... aber ich bleibe immer noch gespannt wie das umgesetzt wird.

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    2 Mal editiert, zuletzt von TigerRC (7. Juli 2023 um 07:58)

  • Net Metering hat aber auch nur 0 mit 100% Eigenverbrauch zu tun. Es ist eine Form der Abrechnung von Einspeisung und Bezug die im Idealfall auf ein Null-Summen-Spiel hinausläuft. Klingt für mich aber auch ganz nah am CloudSpeichern...

    Prinzipiell ist es mir ja total egal. Aber zu behaupten man könnte dank einer Solaranlage mit 7,5kWp eine Wärmepumpe im Winterbetreiben ist ganz klar unmöglich. Es sei den man hätte unfassbare Speichermöglichkeiten um den Sommerstrom bis in den Winter zu tragen, was ich aber bezweifle weil egal ob Batterie oder Wasser, alles hat Verluste.

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  • TigerRC : nein 😆, natürlich nicht. Weder Sonnenstand, Tageszeit noch Jahreszeit haben damit zu tun. Ich bekomme immer Strom, nur, dass mein Anteil gegen den bezogenen verrechnet wird. Da werden nur Zahlen gegenübergestellt. Das ist das „Geheimnis“. Und Ende 2010 gab es als Verrechnungseinheit noch 42 Cent/kWh. Ab Januar 2011 war es sehr viel weniger, deswegen wurde die Anlage auch noch Ende 2010 in Betrieb genommen.

    Die Option „100 % Eigenverbrauch“ wurde damals gewählt. Komme ich über 7.500 kWh/a, muss ich zukaufen. Ist allerdings noch nie geschehen.

    Ein Zweiwegezähler dokumentiert alles genau. Ist WestNetz.

  • E300TD : Jetzt wird da ein Schuh drauß. Danke für die jetzt eindeutige Aufklärung. Tu mir nur bitte den Gefallen und sprich/schreib nicht mehr von "100% Eigenverbrauch". Hier ist der Begriff von einem bekloppten Markting absurdum geführt worden. So gesehen speißt du physikalisch auch ein, bekommst aber keine Vergütung in diesem Sinne, sondern eine Verrechnung. Du weißt zum Glück wie es läuft, aber andere lesen das und fliegen vollkommen in die falsche Richtung weil sie auf einmal von Autarkie mit PV träumen, was der Begriff suggeriert.

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  • TigerRC : oh ☺️. In Ordnung. Mit Autarkie hat das bei mir gar nichts zu tun. Meine monatliche Stromrechnung für Wärmepumpe, KWL, elektrische Geräte, Beleuchtung, Hobby und nun noch das BEV liegt seit 2011 bei 0 €.

    Die USV mit 10-15 kW Speicher kommt 2030 mit der dann 40 Module umfassenden PV. Könnten gut 20 kWp werden.

  • Naja... deine PV war doch sicher nicht geschenkt oder? Dann kommen wir auch zum EAuto wieder zurück...

    Als Tipp vor ab, es gibt einen definierten Unterschied zwischen USV und Notstrom. Ich glaube nicht das du eine USV mit 10-15kWh bezahlen möchtest.

    USVs, richtige, sind Unterbrechungsfrei, eigenständig und haben nix mit PV zutun. Hersteller die den Begriff in Verbindung verwenden haben wieder keine Ahnung. Meist wird ihre Ausgangsleistung(kva) und Laufzeit(min) angegeben.

    Notstrom hingegen ist nicht unterbrechungsfrei (30-90sek) aber über den PV-WR mit Speicher und Netzumschaltbox realisierbar und das günstiger. Die Notstrom-Abgänge der WR sind Nett, aber nicht unbedingt für eine gedankenlose Verwendung fürs Hausnetz ausgelegt.

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  • Naja gut soviel Glück muss man erstmal haben, wer auch immer so gönnerhaft ist, aber OK es ist ja schön für dich. Für alle anderen die versuchen der Amortisierung zu folgen hätte diese Anlage wohl 12-15k-Euro gekostet. Gehen wir von 15k-Euro aus, weils einfach ist, wären das bei einem Verbrauch von 7,5tkWh auf 20 Jahre =0,10€ pro kWh. Wenn man mehr verbraucht, muss man Strom zukaufen, wenn man weniger verbraucht steigt der Preis weil weniger Strom für die Anschaffung verrechnet wird. Heißt alles +/- 7,5tkWh ist ein negatives Geschäft weil der Preis nachhaltig steigt. Einmal ein schlechtes Jahr, kann mans nicht mehr aufholen. Eine EEG rechne ich euch noch nach...

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  • Ok, vielen Dank fürs nachsehen. Das nehme ich hier nochmal auf...

    Soo... hier jetzt die EEG-Anlage: Ich nehme zum Anschluss einige Eckdaten von E300TD : Meine O/W(90/270) mit 35° schafft 8000kWh/a. Dazu kommt eine WP mit Trinkwasser und 3500kWh/a(Profilbezogen) und ein EFH(Profil = 2 Erwachsenen und einem Kind) bei 4000kWh/a. Ohne Speicher erreicht dieses Gesamtbild einen Eigenverbrauchsanteil von 30%, statt 7500kWh nur noch 5250kWh Bezug. Das heißt der Rest der Erzeugung 8000(Ertrag)-2250kWh(Eigenverbrauch) wird eingespeißt. Geht man davon aus das die Anlage 2010 errichtet worden wäre, hätte man wohl 0,23€ für den Strom bezahlt und 20 Cent Einspeisung bekommen. Heute würde man 0,30€ bezahlen und immer noch 0,20€ bekommen. Sagen wir der Schnitt über 20 Jahre liegt bei 0,30€(in 10 Jahren = 0,40(23/30/40(2033)~0,30€) und 0,20€ für die Einspeisung. Man hätte für den Bezug noch ((5250kWh/a*20a)*0,30€) = 31500€ bezahlt. Man hätte für die Einspeisung ((5,75kWh/a*20a)*0,20€) = 23000€ bekommen. Die PV hat 23000€ gekostet und ohne PV hätte man 45000€(7500kWh*20a*0,30€) bezahlt. Also 31500€+23000€-23000€ = 31500€ reale Kosten, 13500€ gespart. Also mit einer Investition von 23000€ hat man nach 20 Jahren nicht nur sein Geld wieder drin, man hat sogar 13500€ übrig. Es ist kein wirklicher Mehrgewinn wie bei einer Aktie oder Zinsen, man hat es einfach nicht ausgegeben müssen, aber das ist Zahlengeschupse. Dennoch kostet der Strom weiterhin Geld, auch mit der PV. Den alles was nicht über die PV kommt, kostet Bezug, alles was über die PV kommt, kostet mich Einspeisvergütung. Jetzt fällt zudem nach 20 Jahren die Einspeisevergütung weg (EEG) und man speißt seinen Strom für 0€ ins Netz. Wer will das schon. Zudem ist die Anlage, zumindest der WR, vielleicht langsam mal fällig. Also kommen von den 13500€ erstmal kleine neue Investitionen wie ein neuer WR und man geht zum Direktvermarkter der einem statt aktuell 0,08€ -> 0,10€ (Gebühren bereits abgezogen) anbietet. So kostet mich auch wieder jede PV-kWh mindestens 0,10€.

    Als CloudSpeicher-Anlage wie Sie dargestellt würde, mit jetzt 23000€ Anschaffung, äre mit 0,15€ bei perfekter Nutzung umgerechnet. Wer so gut ist seinen Stromverbrauch die nächsten 20 Jahre konstant zu halten, echt Respekt. Ansonsten, sagen wir man schafft im Schnitt nur 6500kWh die ersten 10 Jahre und danach kommt ein E-Auto dazu und man muss mit 5000kWh(20kWh/100km=10tkm) mehr rechnen. Sagen wir man kann seinen Verbrauch auf 5000kWh reduzieren, dazu das EAuto mit 5000kWh, sind 2500 über Soll. Man hat es also in 20 Jahren geschafft nur 140tkWh(10 Jahre 1000kWh/a unter Max) , statt der geplanten 150tkWh zu verbrauchen, also landet man bei 0,165€ pro kWh aus diesem Vertrag. Zusätzlich (2500kWh*10a)/0,3 für über den Soll lande ich im Schnitt bei 0,185€/kWh nach 20 Jahren und 165tkWh ingesamt.

    Worauf will ich im Thread mit EAutos eigentlich mit dem ganzen Mist der PV hinaus... und ja ich weiß dass da kein 100% Vergleich ist weil die Profile sich mittendrin ändern. Es ging rein darum "Zuhause ist PV umsonst" und wie man davon wegkommt.

    Also zu Hause für 0€ laden ist nicht, wenn man sich nicht selbst verklapsen möchte. Kann man zwar behaupten, ok dann ist der Strom umsonst, muss das aber bei seiner PV abziehen die man im schlimmsten Fall selber bezahlen musste. Also gewinnt man am EAuto, verliert aber an der PV sein Geld weil diese sich plötzlich schlechter rechnet. Kann man machen, sollte man aber auch so darlegen, weil andere die das dann glauben und vielleicht sogar umsetzen und sich dann an den Kopf fassen auf einmal zu recht ein Fass aufmachen und dann gibt es nur Hass. Dann leidet darunter die Technnolgie und die Foren an sich, in den Foren steht ja nur Mist...

    Es wäre sinnvoller an eine Fremde, kostenlose Säule z.B. Arbeitergeber oder Supermarkt zu fahren und dort zu laden, als an der eigenen PV. Wenn das nicht geht macht es nur Sinn das Auto zu laden wenn die Sonne scheint den nur dann bekommt man zwar keine Verfügutung, aber man muss keinen Strom beziehen. Man kann sagen, bei 0,28(Bezug) und 0,08(Einspeisung) ich spare 0,20€ pro kWh, oder man bezahlt 0,08€ pro kWh, statt 0,28€. Auch nicht zu unterschlagen ist die Amortisierung einer PV. Das geht nur über Einspeisung(Geld verdienen) oder Eigenverbrauch(Geld sparen). Es macht aber keinen Sinn Geld zu Hause zu sparen, wenn ich es beim Arbeitergeber sparen kann, wenn ich so zu Hause gleichzeitig Geld verdiene. Ist natürlich die Frage welchem Part (Auto/PV) ich mein gespartes Geld zurechne. Amortisiere ich die PV, oder sage ich ich habe keine Kosten fürs Auto. Jetzt dreh ich mich im Kreis...

    Ich hatte ein Ehepaar... Ölheizung, kleines EFH, Benzin-Polo, 2000kWh im Jahr. Denen wollte man auch diese Cloudlösung verkaufen, mit 2500kWh und waren davon überzeugt. Sie kamen nur durch Empfehlung zu mir, etwas uneigenwillig und nach etwas Zeit brach das Eis und man erzählte "nächstes Jahr die WP, danach eine E-Auto, und Pool(Heizung/Pumpen) irgendwann jetzt wo man Rentner ist". Das wäre denen so um die Ohren geflogen weil der Soll-Anteil massiv überschritten worden wäre. Wenn man natürlich mit seinem Stromverbrauch bereits am Ende ist, weil alles bereits da, kann das gut gehen, muss aber nicht. Auf der anderen Seite wollte ein alter Herr seine Gasheizung mit Heizstab, PV war schon da, nachrüsten weil aus der PV ist es ja umsonst. Er bezahlte 0,05€ für die kWh Gas und bekam 0,15€ für die kWh Einspeisung. Er hätte nach der Investition noch Geld "verloren"...

    Also beim Thema was einen die Zukunft alles kostet wird sollte man nicht zu blauäugig herangehen. So wie ein Auto eben nicht nur Sprit kostet, sondern Steuern, Ersatzteile, Wartung etc. Nichts ist kostenlos und da in Zukunft immer mehr verbunden wird und auf den kleinen Mann abfällt das zu steuern, wird es für diesen immer schwieriger das im Blick zu haben wenn man sich damit nicht auseinander setzt.

    In der Gleichung "mein Hobby" kommt überigens keine Einheit für Währung vor...

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  • Vielen Dank TigerRC für die ausführlichen Erläuterungen! Hatte ich bisher auch noch nicht so komplex durchdacht.

    Hat hier jemand Erfahrung mit PV-Anlagen auf Mehrfamilienhäusern mit Eigentümergemeinschaft? Wir haben 14 Einheiten und ein großes Flachdach wo sich augenscheinlich eine PV-Anlage anbietet. Geheizt wird mit Pellets. Gibt es da sinnvolle Lösungen eine PV-Anlage als Gemeinschaft zu betreiben und für den Eigenbedarf zu nutzen? Wir haben z.B. auch ein E-Auto, sind damit aber die Einzigen im Haus...

    Edit: Ups, dachte wir sind im PV-Thread... :verlegen:

  • Wir haben ein Mehrfamilienhaus mit PV auf dem Dach.

    Der Vermieter bietet den Strom vorzugsweise seinen Kindern an. Und der Rest fließt in den Allgemeinstrom, mit Luftwärmepumpe.

    Der Vermieter hat keinen Preis genannt zudem er den PV Strom anbietet und keine Option geboten, die einem Mieterstromkonzept nahekommt. Also PV in Mehrfamilienhäusern ist derzeit ein Krampf und es gibt keine zufriedenstellenden Konzepte.

    Die Theorie ist allerdings super: https://www.durchblick-energiewende.de/wissen/energie…eim-mieterstrom

    Ich wohne halt zentral in einer Großstadt und kann leider keine „eigene“ PV aufs Dach packen.

  • und zurück zu Autos. Eigenproduzierten Kraftstoff gibt es bei Verbrennern nicht. (na gut, theoretsich kann man alkohol herstellen, aber auch da ist die Bilanz nicht schön)

    Syntetische Kraftstoffe haben leider einen weiteren Nachteil: Sie brauchen Wasser. Möglichst reines Süßwasser.

    Das Wird in Zukunft leider immer mehr und mehr Mangelware. Und wenn dann wollen wir es lieber trinken, oder?

    Salzwasser ist bisher auch keine Lösung. Zumindest wäre der Aufwand wieder höher. Und somit auch die Energiebilanz schlechter.

    Zudem sind E-fuels logischerweise in der Politik nicht so bliebt, weil der Kraftstoff dann so viel kostet, wie bei den Fossilen nur die Steuern kosten.

    Die Förderung der E-mobilität war in gewisser hinsicht nötig. Nicht weil man eine von 0 auf 100 Elektrifizierung erreichen muss, sondern weil E-mobiltät zu wenig erforscht/gefördert wurde/wird.

    Warum auch, wenn man fossile Kraftstoffe einfach aus dem Boden pumpen kann und sogar Geld dafür verlangen.

    Der Markteintritt bei der Mobiltät ist für neue Technologien sehr schwer.

    Die Erstebeste Maßnahme bleibt immernoch sparsamer zu sein/werden. Und dafür muss in jede Richtung geforscht werden.

    Nur Fortschritt bringt uns voran.

  • LordJunk : Deutschland hat kein Trinkwasserproblem, auch wenn es dir der nette Onkel aus der Glotze einreden will. Ziel der ganzen Kampagne ist, die ganzen staatlichen Wasserquellen an Großunternehmen zu verscherbeln, mit so wenig Widerstand aus Bevölkerung wie möglich .