nutze auch das motoröl im ölbadfilter in meinen IMT 549
Öl ina super 5 15w40
Viel Ahnung von der Thematik habe ich leider auch nicht. Deswegen dieser Thread.
Und auch der Vorbesitzer meines Steyrs schien davon nicht allzu viel verstanden zu haben, ansonsten hätte ich nicht einen schönen Bodensatz an Schlamm im Gehäuse vorgefunden:
Was mich auch interessieren würde, ist die Effizienz, wie gut diese Filter in der Lage sind, verschleißfördernde Schmutzpartikel zu absorbieren.
Scheinbar scheinen Papierfilter den alten Ölbadfiltern haushoch überlegen zu sein:
"Here we can see the history of three oil changes in a small IVECO truck equipped with an oil bath air cleaner. You can see that each oil sample had between 48 ppm and 97 ppm of dirt in it, resulting in very high wear rates. A paper-type filter element would only have 5 to 10 ppm of dirt (silicon)."
Quelle: https://www.widman.biz/English/Analysis/Oil_bath.html
Ist diese Art von Filter wirklich derart schlecht?
Laut Wikipedia gibt es diese Art immer noch z. B. in Baumaschinen. Somit kann es nicht schlecht sein und es kommt wohl auch auf das Einsatzgebiet an. Wahrscheinlich ist auch das Fahrzeug eher darauf ausgelegt oder Papierfilter sind keine Option für die Maschinen.
Hast du da extra Öl oder ist das auch gleichzeitig das Motoröl?
Hast du da extra Öl oder ist das auch gleichzeitig das Motoröl?
Ich nutze ganz normales Motoröl (Mobil Delvac XHP 10W-40).
Steyr selbst schrieb im Jahr 1962 im Sommer HD-Motorenöl der Viskosität SAE 30 und im Winter SAE 20 für den Ölbadluftfilter vor (gleich wie im Motor):
Ok, die Öle sind aber schon getrennt und vermischen sich nicht?
Weil so wie es auf dem Bild aussieht ist das Öl auch im Motor so schwarz wie das ist.
Ok, die Öle sind aber schon getrennt und vermischen sich nicht?
Weil so wie es auf dem Bild aussieht ist das Öl auch im Motor so schwarz wie das ist.
Das Öl war nie im Motor. Motoröl und Ölbadluftfilter sind getrennt (einzig Differenzial- u. Getriebe sind m.W. eine Einheit).
Das Öl im Ölbadluftfilter wurde vermutlich 15 Jahre lang nicht gewechselt. Ich habe den Traktor 2017 erstanden, mir war bis vor kurzem auch nicht bekannt, dass der einen Ölbadluftfilter hat. Dem Vorbesitzer vermutlich auch nicht...
Ich bin derzeit am Zweitwohnsitz, ich stelle morgen ein Bild ein, wie der Luftfilter von außen ausschaut 
.
Darstellung der Funktionsweise eines Ölbadluftfilters (gefunden im amerikanischen Nachbarforum):
Die Luft wird durch das Öl gereinigt, bevor sie in den Motor gelangt.
Quelle: https://bobistheoilguy.com/forums/threads…cleaner.222598/
Da sieht es so aus, als wenn das Ansaugrohr bis in das Öl hinein ragt.
Ich kenne es so, dass der maximale Öl-Füllstand knapp unter dem Ende des in der Mitte liegenden vertikalen Rohres liegt.
So sieht der Luftfilter von außen aus:
Es gibt im unteren Behälter eine Art Stufe, bis zu dieser er mit Öl angefüllt wird. Ob das Ansaugrohr bis ins Öl hineinragt, weiß ich nicht, ich hab den Behälter nicht heruntergenommen.
Bei solchen Geräten (z.B. Luftfilter bei meinem Minitraktor) steht meistens was dabei von alle 200 oder 500 Betriebsstunden reinigen. Da würde ich mich dran orientieren und das auch so ähnlich handhaben mit dem Wechseln. Wenn das Öl noch zu gut aussieht, dann das nächste Mal verlängern.
Würde da aber das günstigste reinkippen, am besten Mineralisch und möglichst wenige Additive. 
Soll ja nur Staub & andere Partikel dran kleben. 
Ist diese Art von Filter wirklich derart schlecht?
Die alten Landcruiser hier mit den Mercedesmotoren haben auch alle den Ölbadfilter und es gibt nicht wenige, die auf einen Trockenfilter umrüsten. Es gibt da so "universal"-Behälter mit Filtereinsätzen.
Die angesaugte Luft strömt durch das mittige Rohr nach unten. Dort tritt es aus dem Rohr aus und trifft auf die Öloberfläche, der Luftstrom wird um 180° umgelenkt. Die schwereren Partikel fliegen dabei in das Öl und werden so aufgehalten.
Der Luftstrom reißt etwas von dem Öl mit und transportiert es in das Filtergewebe über dem Ölreservoir. Das Öl benetzt das Filtergewebe, an dem dann kleine leichtere Partikel kleben bleiben. Durch neues aufgewirbeltes Öl wird das mit Schmutz versetzte Öl vom Filtergewebe abgewaschen und kann wieder nach unten in das Ölreservoir abtropfen.
Im Ölsumpf soll sich der Schmutz dann am Boden absetzen.
Problem am Ölbadluftfilter ist, dass bei geringem Luftdurchsatz die Luft nur langsam durch den Filter strömt. Entspricht wird nur wenig Öl mitgerissen, die Filterwirkung ist beeinträchtigt.
Bei zu hohem Luftdurchsatz kann zu viel Öl mitgerissen werden, was damit in den Motor gelangen kann. Sehr gefährlich, gerade bei Dieselmotoren die dann mit dem Öl aus dem Luftfilter laufen können. Darum den Filter auch nicht überfüllen.
Der Ölbadluftfilter muss auf den Motor abgestimmt sein, am besten funktioniert er, wenn der Motor nur eine gleichbleibende Luftmenge ansaugt (z.B. Dieselaggregate mit konstanter Drehzahl).
Wir haben ein paar Ölbadluftfilter (alte Trecker), ich kontrolliere beim Service nur den Füllstand und den Verschmutzunsgrad des Öls. Befüllt sind die Filter mit günstigstem 15W-40 vom Baumarkt.
Ist das Öl stark verschmutzt, reinigt man am besten auch das Filtergewebe.
Ich muss mir das morgen mal im Detail anschauen.
Laut der Darstellung von Bobistheoilguy soll sich im Filter ja eine Art "Filtergewebe" befinden. Dieses Gewebe zieht man dann, wenn man das Ölreservoir unten geöffnet hat, von unten heraus? Und dann kann man das alles von unten mit Bremsenreiniger o.ä. reinigen?
Oder muss man diesen Filtereinsatz dann ersetzen:
Danke vielmals!
Bei den Filtern von MANN, wie wir sie haben, ist das Filtergewebe (Kokosfaser oder Stahlwolle) in einem Blechteil eingesetzt und das Blechteil verbördelt. Das reinige ich nur als ein Teil, ohne die Verbördelung zu öffnen im an das pure Gewebe zu kommen.
Ich verlinke mal ein Video von Lucky Jack wie er den Luftfilter an seinem Fendt reinigt. Wie ich denke sagt / zeigt er alles Wichtige:
Ich muss mich korrigieren:
Er hat ein Filtergewebe... Die Frage ist, wie reinigt man das am besten? Oder wäre ein Neukauf angebracht?
Ich habe es mit Terpentin versucht, etwas Dreck löste sich, aber richtig sauber wurde es leider nicht...
Ich habe nach ca. 1 h Motorbetrieb wieder das Öl gewechselt (es war wieder schwarz), eventuell holt das Öl (diesmal Shell Rimula R6, das ich grad zur Hand hatte) auch einiges vom im Filtergewebe gebundenen Dreck heraus.
Wenn du eh denkst das wurde nie gewechselt, dann würde ich jetzt wechseln einfach um Erfahrungen zu sammeln nach wie vielen km der wieder so aussieht.
