Allgemeiner Öl-Thread ohne Themenschwerpunkt

  • In einer Studien wurde festgestellt, dass Motorölproben, die aus Flottenfahrzeugen nach einem Ablassintervall von 12.000 Meilen entnommen wurden, eine um 10-15 % geringere Reibung und was noch wichtiger ist, eine niedrigere Verschleißrate aufwiesen als die von frischeren Ölen.

    Wenn man so etwas in den Raum stellt, muß man das auch bitte mit der entsprechenden Quelle verlinken, insbesondere wenn es allen physikalischen, chemischen und logischen Gesetzmäßigkeiten widerspricht und auch nur mit der GÖA von einer Person hier im Forum übereinstimmt, während alle anderen 1000 GÖA das Gegenteil aussagen. Also bitte die Quelle als Beweis, ansonsten ist für mich diese Behauptung unrichtig!

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

    Also im Diesel tanke ich HVO100. Der Umwelt zuliebe - 90% CO2 Einsparung und damit besser als ein E-Automobil! :check: Und was machst Du? Gönn Dir doch auch diesen Energy-Drink für Deinen Motor und schone damit auch die Umwelt! HVO100 der Supersaft verleiht Deinem Motor Flügel ...

  • Gut, 99,9% unserer GÖA sagen das Gegenteil. Wem glaube ich nun? Ich verlasse mich auf unsere GÖA. Der Artikel sagt, daß der Verschleißschutz besser wird, weil sich zunehmend ein Tribofilm ausbildet. Das ist richtig. Allerdings braucht der Tribofilm nicht so lange, bis er sich ausbildet, außerdem ist immer schon ein Tribofilm von den vorher verwendeten Ölen vorhanden. Er muß also nicht ständig neu gebildet werden - von jedem Öl, das eingefüllt wird - sondern es reicht dann schon, daß Beschädigungen dieses - von den vorigen Ölen gebildeten Films - ausgebessert werden. Andererseits ist erwiesen, daß Öle durch Oxidation, Kraftstoffeintrag, thermische und chemische Zersetzung sowie enthaltene schmiergelnde nicht filtrierbare Verschleißpartikel ihre Schmierfähgikeit zunehmend verlieren, diese also im Betrieb niemals besser, sondern immer nur schlechter wird. 2 Effekte: Aufbau bzw. Reparatur des Tribofilms positiv, Ölalterung negativ. Irgendwann schneiden sich diese Kurven, aber sicher nicht bei 12000 Meilen. Es liegen hier wirklich ausreichend GÖA vor, die etwa nach Umölung von Langzeitintervall auf halbierten Intervall eine wesentliche Verbesserung des Verschleißbildes gebracht haben.

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  • Sprich alles unter 100h zu wechseln ist nicht nötig. Ich denke die von Andy immer wieder empfohlenen Intervalle von 250 Betriebsstunden passen sehr gut.

    Aber es stimmt auch das bestimmte Betriebsbedingungen wie stop and Go Fahrten, Kurzstrecken und viele Kaltstarts dem Öl zusetzen. Fährt man täglich „gut Strecke“, so könnte man, wenn Motor auch gut konstruiert ist, 20000 Kilometer und länger fahren. Natürlich nicht mit Vollgasorgien, reden über normalen Betrieb.

    Meine Analysen sind mit 320 Betriebsstunden und höher entstanden.

  • Dazu gibts die GÖA, jeder kanns bei seinem Öl analysieren, wann es abzubauen beginnt. Gute GÖA :daumen2:

    Rechtlicher Hinweis - Haftunsausschluß: Ich übernehme für obiges keine Haftung. Meine Beiträge sind in bezug auf §645Abs.2 BGB (bzw. analoge gesetzl. Regelungen im Rest der Welt) als laienhafte Ratschläge / Empfehlungen anzusehen. Anwendung auf eigene Gefahr. Es entsteht kein Vertragsverhältnis. Gilt ebenso für grobe Fahrlässigkeit.

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  • Genau richtig!

    Tribofilm benötigt +/- 100h um aufgebaut zu werden.

    Ich vermute unterschiedliche Öle /Additivpakete bauen verschiedene Trobofilme auf?

    Macht es dann mehr sinn bei einer Sorte zu bleiben damit der Tribofilm erhalten bleibt?

    Ich glaube nicht, dass ein aufgebauter Tribofilm mit abgelassen wird..

    3M-Mix (70:30) :megu: SL 5W40 + Racing 10W60 + :aroi: 9200 / M54B25

  • Das einzige was mir sinnbringend erscheint ist, nicht alle 4000 Kilometer das Motoröl und gleichzeitig Marke oder Qualität wechseln. Dadurch wird die „Forums Beurteilung „ der GÖA noch schwieriger, da das Motoröl nur im vermischten Zustand des altöles benutzt wurde. In den meisten Datenblättern steht sinngemäß: Das Motoröl ist mit anderen Motorölen kompatibel, aber es entwickelt die beste Leistung in unvermischten Zustand.

    Wenn ich also bei manchen Motoren viel Restölmenge habe, wird die Bewertung des aktuellen Motoröles bezüglich des Verschleissabbildes im Motor noch schwieriger.

  • Mel Klar, je nach Additivpaket, ergeben sich unterschiedliche Tribofilme.

    Gewisse Additive sind jedoch in den meisten Ölen enthalten, vor allem ZDDP. ZDDP bildet ja die unterste Schicht des Tribofilms (wobei auch chem. Verbindungen mit den metallischen Reibkörpern entstehen), darüber dann eine komplexe Matrix der restlichen EP-/AW- und Reibminderer-Additive - in Summe nennen manche Experten das auch den "Dritten Körper". Diese Zusammenhänge sind noch nicht restlos erforscht. Ob es daher Sinn macht, immer bei derselben Sorte Öl zu bleiben, damit es hier nicht eventuell zu suboptimalen Wechselwirkung von Additiven kommt, wage ich aber zu bezweifeln. Unsere GÖA legen nahe, daß der Wechsel zwischen Ölen unproblematisch ist.

    Der Tribofilm wird natürlich nicht mit abgelassen, da er eine praktisch auf die Oberfläche "gesinterte" Schicht darstellt (hoher Druck bei hoher Temperatur). Kann man sich vereinfacht wie einen hauchdünnen Gleitlack vorstellen.

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  • Giacomo Agostini

    Im Großen und Ganzen gebe ich dir recht. Aber ich denke das sich anhand unsere Analysen schwer „Wechselwirkungen“ beim Öl nachweisen lassen. Tribofilme und ZDDP sowie die von Dir angesprochenen Reibungsminderer, wie beispielsweise Molybdän, sind zu unterschiedlich.

    Wo vor kurzem noch gedacht war das ZDDP durch nichts zu ersetzen ist wenn es zb über Kettenverschleiss geht, so werden wir nach und nach eines besseren belehrt. Das haben zumindest im Forum hier einige Analysen aufgezeigt. Die Welt dreht sich halt immer weiter und immer neue Erkenntnisse fließen in die Zusamensetzung mit ein.

    Im Großen und Ganzen können wir aber sagen, das wenn man sich an regelmäßige Pflege und gute Benutzung des Fahrzeuges hält, so funktionieren die Öle heute nahezu alle sehr gut.

  • Du hast mich nicht richtig verstanden, ich meinte, daß sich durch den Wechsel zwischen Ölsorten bei den GÖA im OC kein systematisch erhöhter Verschleiß feststellen läßt. Das legt die Vermutung nahe, daß die negativen Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Additivarten eher zu vernachlässigen sind.

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  • Tribofilm benötigt +/- 100h um aufgebaut zu werden.

    Wie viel Meilen legt man für 100h zurück

    geht man von einer Durchschnittsgeschwindigkeit (also auch von einer durchschnittliche Beanspruchung des Öls mit einem durchschnittlichen Kraftstoffeintrag und durchschnittlicher Fahrweise) von 30-35 mph aus, bestätigst du doch auch gerade die Tests von der SAE.
    Der Tribofilm ist demzufolge vollständig nach etwa 3000-3500 Mailen gebildet und leistungsfähig. Demzufolge würde ein Ölwechsel vorher wenig Sinn machen.
    3000-3500 Mailen * (1 Meile entspricht exakt 1,609344 Kilometer) = 4800 - 5600km

    Giacomo Agostini wechselt man also zwischen 3000 und 12000 Meilen das Öl, ist doch alles prima. Und die Wechselwirkungen von Tribofilm aktiven Additiven und Elementen haben wir ja schonmal in einem anderen Thread besprochen.

    Wann wird mein Profil wieder entsperrt???