Shell Helix Ultra Professional 0w-30 AV-L im SAAB 900 turbo 16 (B202L) - 15796km

    Guten Abend Forum.

    Ich bin im Verzug. Nach dem eindrucksvoll gegenüber der langjährigen Praxis verdoppelten und gegenüber der Werksvorgabe um 267% überzogenen 20Mm-Intervall erfolgten zwei 15Mm-Intervalle. Hier nun das erste davon (beim zweiten habe ich leider die Probenentnahme verbockt).


    Unangenehm sticht ein anscheinender Trend bei Kupfer und Blei ins Auge. Um wirklich besorgt zu sein sind die Abweichungen zu klein (Meßtoleranzen beachten!); außerdem ist die Verunreinigung durch das Restöl (immerhin 0,7 Liter von 4,5 Literen Gesamtölmenge bleiben beim Ölwechsel im Motor bzw. im Ölkühler) zu berücksichtigen, die angesichts des auf 20Mm verlängerten vorherigen Intervals etwas größer als gewöhnlich ausgefallen sein dürfte.

    Artikel auf meinem Blog:
    https://turboseize.wordpress.com/2019/11/08/motoroelanalyse-shell/

    Ich würde sagen sieht super aus. Der motor ist ja auch nicht mehr der neuste und hat schließlich auch eine sehr hohe Laufleistung. Auch der ölzustand sieht gut aus.

    Mazda 3 BN SKYACTIV G-120 2.0 Benziner (2017)

    Motor: RAVENOL REP 5W-30
    Schaltgetriebe: Addinol MTF 75W-80

    @turboseize

    Ja dein Trend ist ansich wieder super konstant und auch absolut sind die Werte gut. Kupfer und vorallem Blei sind mir aber auch aufgefallen. Sollte es bei der nächsten Analyse steigen würde ich mir Gedanken machen, sonst war es sehr wahrscheinlich ein Ausreißer durch das 20tkm Intervall, da war die TBN ja Augenhöhe mit der TAN und das Öl somit am Ende, ich tippe daher eher auf leichten Oxidativen Verschleiss beim Blei!

    Gruß

    Karsten

    Beim Folgeintervall (ebenfalls bei ~15MM) hab ich leider verbockt, die Probe zu ziehen, aber beim Folgefolgeintervall habe ich wieder eine genommen. Das war verkürzt auf 9MM (um wieder in einen schönen "geraden" Rhytmus zu kommen).
    Die Analyse lade ich hoch, sobald wordpress nicht mehr rumzickt, also hoffentlich irgendwann im Laufe des Wochenendes. So viel sei aber schon verraten: es ist noch nicht besorgniserregend, aber der Trend gefällt mir nicht.