Hallo Zusammen,
hier mal eine Ölanalyse vom ZF 8HP70 Getriebe eines F11 535xd.
So viel zur Aussage seitens des Herstellers, dass das Getriebeöl nicht gewechselt werden muss.
ZF Werksbefüllung - BMW 535 xDrive mit 313 PS und 630 NM 8HP70 - 240.000 km
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Ach die ist doch halb so wild. Danke fürs Durchführen und Teilen
Unter Berücksichtigung der Leistungsklasse, der Laufleistung und der Beanspruchung ist das hier sogar eher ein Beispiel dafür, dass Longlife in der 8HP funktioniert und das LG8 das hervorragend mitmacht.
Was ist jetzt eingefüllt worden?
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PatGhraR6 Bisheriges Feedback, wie funktioniert es?
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PatGhraR6 würde mich auch interessieren. Die enthaltenen Verschleißmetalle des analysierten Altöls sind schon exorbitant hoch, da war es ja höchste Zeit für einen Wechsel.
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Filter zu und Magnete auch, wundert mich überhaupt nicht. Vermutlich hätte das Getriebe ohne Ölwechsel das Ende seines irdischen Daseins bald erreicht ... Mit frischem Öl dürfte es doch noch eine gute Weile dahinwerkeln.
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Wo genau hier die Verschleißmetalle "exorbitant hoch" sein sollen, entzieht sich meinem Verständnis.
Vermutlich hätte das Getriebe ohne Ölwechsel das Ende seines irdischen Daseins bald erreicht
Vage These, der ich mich nicht anschließe. Aber gegen eine Überzeugung werde ich nicht argumentieren können.
Mit frischem Öl dürfte es doch noch eine gute Weile dahinwerkeln.
Auch hier hat die Realität schon oft genug das Gegenteil bewiesen.
PatGhraR6 nicht falsch verstehen, aber das klingt so als wäre es zwangsläufig der Fall, was sicher nicht so ist und hier u. U. einen irreführenden Eindruck erwecken könnte. Dennoch wird der Wechsel an sich nicht geschadet haben. Ich hoffe, dass der Wagen nochmal die Laufleistung hinlegt, aber den zukünftigen Getriebeölwechsel früher erlebt
Dachte aber die ganze Zeit, das wäre deiner - ich Dummbatz
Was als nächstes kommt kostet dann nicht paar hunderte von Euro sondern Tausende.
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Ne bei meinem gabs bei 160.000 km den ersten Wechsel und da hatte ZF schon gesagt, dass es hart an der Grenze war
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An der Grenze zu was genau? Zum Totalausfall?
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160.000 km und 500.000 km sind für mich aber noch zwei Welten. Das muss der Rest vom Antriebsstrang erstmal mitmachen.
Generell halte ich von solchen Aussagen und Prognosen wann irgendwas wo "hops" gegangen wäre nur sehr wenig. Ist nicht auf dich bezogen, sondern (wahrscheinlich) auf die Aussage des Service Points. Daher sehr spannend, woran genau die Grenze festgemacht wurde.
Ich hatte schon Fahrzeuge hier, bei denen das Getriebe 15.000 bis 20.000 km nach dem Wechsel am ZF Servicepoint "hops" gegangen ist. Das macht dann richtig Laune.
Zum Thema: Der F11 aus der Analyse hier, wird mit 240.000 km sehr sicher weniger netto Verschleiß produziert haben, als wenn da alle 60.000 km gewechselt worden wäre.
Okay, mit durchgehend LG8 würde ich mich noch auf Gleichstand einigen. Aber gut wer das macht, der kann sich nach 500.000 km auch ein neues Getriebe einbauen lassen.Außerdem macht die 70 die Diesel-Heizerei im 6 Zylinder schon sehr sehr gut mit.
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PatGhraR6 Könnten Sie mir Anweisungen geben, wie ich es richtig ändern kann? Ich habe gehört, dass die Tim-Eckart-Methode gut ist. Aber leider habe ich kein Werkzeug dafür. Ich kann nur tun, was meine Hände und meine Hebebühne zulassen. Mit einigen manuellen Pumpen, um das Öl in die Ölwanne zu pumpen.
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Ich habe nicht gesagt, dass ein Ölwechsel per se schlecht ist. Ganz im Gegenteil, oftmals ist er empfehlenswert.
Dennoch garantiert ein (regelmäßiger) Ölwechsel im Falle der 8HP aber keine längere Lebensdauer, obwohl es hier stellenweise suggeriert wird.
Regelmäßig gewartete Getriebe fallen ebenso aus wie welche mit "Lifetime"-Füllung und bei fehlerhafter Wartung sogar häufiger. Damit holt man sich Risiken für vorzeitige Ausfälle ins Boot, die man in der Form nie gehabt hätte. Viel mehr möchte ich hier gar nicht zum Ausdruck bringen. Und das der Wechsel hier unumgänglich zur Abwehr eines Totalausfalls gewesen wäre, zeigt zumindest die Analyse nicht. Daher hätten mich auch die Gründe für die Grenzdefinition bei deinem BMW interessiert.
Und ja ohne Wartung geht dir eben unter NICHT idealen Bedingungen das Getriebe flöten bei auf jeden Fall über 300.000 km.
Das ist absolut unzutreffend.
Und vor Ausfallwahrscheinlichkeiten rettet dich auch ein Ölwechsel nicht. Es gibt sicherlich andere Getriebe, die dahingehend anfälliger sind. Kann ich nicht beurteilen - ist nicht mein Gebiet.
Ein Getriebeschaden ist deutlich teurer als zeitig immer einen Ölwechsel durchzuführen.
Das hat auch niemand infrage gestellt und ist auch relativ einleuchtend. Bloß, ist der Zusammenhang eben nicht gegeben.
Den Vergleich zwischen einem Motoröl und der Füllung eines Automatikgetriebes bzw. deren Wechselintervalle halte ich indes für unangebracht.
Ideale Bedingungen hin oder her. Was meinst du wie blöd die Fahrzeugbesitzer schauen, die dem Getriebe "was Gutes" tun wollen, in Wechsel samt Spülung investieren und einige tausend Kilometer im Urlaub in Italien in den Bergen liegen bleiben? Pech gehabt?
Mich würde daher interessieren, PatGhraR6, woran genau du hier an der Analyse erkennst, dass der Wechsel zwingend notwendig gewesen ist. Laut ZF-Empfehlung war er ja deutlich zu spät.
Und durch das frische Öl wird der Verschleiß jetzt reduziert oder gar verhindert?
Gestatte mir zum Abschluss noch eine Frage: Welche Laufleistung für ein Getriebe ist denn in deinen Augen angemessen? Ich habe jetzt gelesen, dass es ohne Wartung bei über 300.000 km (?) aber auf jeden Fall über 500.000 km (?) "flöten" geht. Welche Laufleistung wird bei regelmäßiger Wartung (nach ZF-Empfehlung) erzielt oder laufen die dann unendlich lange, weil der Verschleiß dank regelmäßiger Wartung nicht fortschreitet?
