Subaru High Torque CVT Fluid (K0421 Y0700 für CVT TR 690)

  • Aetvyn 30. Mai 2023 um 12:46

    Hat den Titel des Themas von „Subaru High Torque CVT Fluid,K0421 Y0700 für CVT TR 690“ zu „Subaru High Torque CVT Fluid (K0421 Y0700 für CVT TR 690)“ geändert.
  • Subaru Deutschland gibt aber wohl für das CVT Öl keine Wechselintervalle von 60Tkm oder 120Tkm vor oder?

    So ist zumindest die Aussage meines Subaruhändlers.

    Das original Subaru CVT Öl ist wohl auch sehr teuer!

    Wie läuft eine solche Spülung ab?

    :ams:  :adi:  :motu: :fu: :aroi:

    Mercedes, Mitsubishi, Subaru, Suzuki und ne olle 955i Triumph...

    :rav: :rep:   :she:   :maol: :roi:

  • Wechsel gemäss Subaru DE und CH, also einfach ablassen und wieder einfüllen, alle 60000Km oder alle 45000Km bei stärkere Beanspruchung wie Lasten ziehen, Geländefahrten. Wechselmenge ca. 5-6L. Tausch des Ölsiebs ist nie vorgesehen.

    In meiner Betriebanleitung ist der Wechsles des Öls nicht angegeben, da es ein Druckfehler in den Betriebsanleitungen ist.

    Stärkere Beanspruchung kann auch schon viele Fahrten mit in bergigeren Regionen mit Kurven und häufigen Gebrauch von Motorbremse über manuelle Schaltung des CVT sein, damit die Bremse (besonders vorne)nicht zu schnell verschleisst. Wir müssen hier im Südschwrzwald immer zwischen 400m und 1100 m Höhe fahren. Das ist eine Hin-/Herschalterei.

    Spülung:

    Bei 210000 km wurde diese nach Tim Eckart gemacht, da die Getriebe-Werkstatt sein Gerät hatte. Wie das geht findet man hier: http://www.automatikoelwechselsystem.de

    Für die Anschlüsse vom CVT und Spülgerät passte ein Adapater für Mercedes Benz - soll mann kaum glauben

    Es gibt aber auch andere "Spülmaschinen", die das genauso oder gar etwas besser machen (sollen). In meiner Region sind Anbieter aber Mangelware.

    Die Spülung bei 120000 Km bei Subaru wurde ohne Gerät gemacht. Auch da werden Vor -und Rücklauf abgehängt, aber nicht direkt am CVT, wie beim Spülgerät. Wenn ich mich recht erinnere hat er das am Wärmetauscher abgehängt und von dort die Spülung gemacht. Das ist etwas aufwändiger, da man alles vor/zu machen muss, Motor an/aus, etc. Bei der Methode kann aber nicht das Öl aus dem Wandler gespült werden. Die Wechselmenge war damals immerhin ca. 10.5 L.

    Diese Art der Spülung schon ein massiver Zugewinn im Vergleich rein zu dem Wechsel. Die Spülung mit Gerät ist nochmal spürbar besser. Der Preisunterschied zwischen Spülung mit Gerät und ohne ist für mich gut gerechtfertigt. Sieb wurde bei Spülungen immer erneuert.

    Grundsätzlich:

    KEIN Reiniger für das CVT vor dem Spülvorgang. Der Hydraulikfilter sitzt tief im Getriebe und kann nicht gewechselt werden. Durch den Reiniger abgelöster Dreck kann u.a. die Mechatronik verhocken. Für diese gibt es keine Revisionskits, etc. D.h., Mechatronik komplett neu!

    KEIN Zurücksetzen der Adaptionswerte. Das kann im schlechtesten Fall bedeuten, dass das Getriebe nicht mehr läuft. Jemand soll passiert sein und er musste ein AT-Getriebe kaufen .

    Entgegen Informationen im Netz, muss das CVT nach der Spüung NICHT entlüftet werden.

    Ölpreis:

    Subaruöl kostet In DE 36 oder 37 Euro/Liter. Die haben den Preis deutlich angezogen.

    Ich habe das Öl und das Sieb in der CH direkt hinter der Grenze bei meiner Subaruwerkstatt gekauft. Da kostet der Liter 27.80 Euro bei Wechselkurs 1:1.

    Man kann auch andere Öl nehmen mit Freigabe, muss aber zwingend daruf achten, dass die Freigabe nach der Nummer K0421 Y0700 ist. Manchmal steht auch Subaru High Torque, CVT High Torque, dass ist dasselbe. Alles andere geht nicht und ist für die TR580 CVTs, Saugermotorern. Die High Torque CVTs sind für die Tubomotoren.

    Es gibt einige Ölhersteller die geben nach KFZ Schlüsselnummer falsch Öl an, da sie die Daten von externen Datenzulieferern erhalten. Bei Ravenol ist das auch falsch, hab ich denen gesagt, bis heute haben die nix geändert.

    Diese Öle als pdfs im Anhag,gehen gemäss Angabe der Ölhersteller.


    Man sollte sich vor Augen halten, dass die Programmierung/Abstimmung des CVTs/der Mechatronik (Schaltschieberkasten) mit dem Werksöl erfolgte. Deswegen kann es ggf. bei Verwendung eines andern Öls trotz korrekter Freigabe Probleme mit Schalten, Schaltübergängen und veränderten Drehzahlen in den Schaltbereichen einhergehen. Teils sofort teils später. Kann, muss aber nicht. Das gilt für alle Autohersteller. In solch einem Fall kann man nur wieder eine Spülung mit Originalöl machen. CVTs können da heikel sein.

  • Forestanera : die Bremsbänder und Mechanik im Allgemeinen werden durch die Motorbremse stärker belastet. Zumindest ist das beim CVT meines Uno so und beim 722.3 Getriebe meines S124. Auch die 7G+ meines S212 soll so nicht belastet werden. Natürlich fällt die Automatik nicht auseinander, wenn man trotzdem mit ihr „bremst“, man verkürzt nur ihre Haltbarkeit.

  • Machen die CVTs auch schon von alleine, wenn man Berg ab die Bremse antippt. Schau da mal genau auf die Drehzahlanzeige. Nachdem die Wandlersperre drin ist (ab so 25km/h) macht das CVT alles mit der Übersetzung, da werden dann keine Reibbänder unter Last geschaltet oder sowas. Ich glaube Reibbänder gibts da eh keine mehr, das ist einfach ne Ölbadkupplung.

    Die Japaner verbauen die CVTs quasi überall und lassen die auch als richtige CVTs laufen (ohne diese künstlichen Schaltstufen). Auf dem Deutschen Markt sieht man sie nicht so oft, aber in den Asiatischen Märkten und hier in Südamerika sind die überall verbaut. Ich glaube bei den Amis sind die auch oft in den kleinen Motoren verbaut.

    Generell laufend die CVTs im täglichen Einsatz ganz gut, scheinbar gabs Probleme mit starken Motoren, aber die Brot-und-Butter-CVTs laufen problemlos. Mitsubishi will das Öl alle 90tkm getauscht haben, anderen Hersteller öfter/seltener. Im Gegensatz zu anderen AUtomatikgetrieben gibt es recht wenige Kupplungsvorgänge.

  • Eine Ölbadkupplung im CVT Getriebe gibt es nur im Wandler, die Wandlerüberbrückungskupplung.

    Die Übersetzung wird über verstellbare Scheiben mit schräger Anlauffläche, zwischen denen ein Stahlgliederband läuft, realisiert.

    Kann man sich ganz ähnlich einer Variomatic vom Roller vorstellen.

  • Das CVT hat schon eine Bremswirkung an sich, nütz aber nichts in bergiger Region.

    Ich nutze diese Bremswirkung hier im Südschwarzwald wegen der vielen Gefälle und Kurven über lange Strecke. Wäre die Motordrehzahl beim manuellen Herunterschalten zu hoch, verweigert das CVT den Schaltvorgang als Schutz für das Getriebe und Motor. Ich lasse die Motorbremse aber auch nicht "reinballern", sie wird mitbenutzt. Die Bremse vorne komplett, hält so ca. 55000 Km, würde ich das nicht machen ist bei max. 30000 Km Feierabend.

    Die CVTs sind dafür ausgelegt, dass man mit ihnen manuell schalten kann und auch den Motorbremseffekt hat. Bei Nissan steht das explizit in der Betriebanleitung, wie man bei Bergauf/-abfahrt vorzugehen hat. Klar, hat ein CVT bei solch einer Nutzung einen höhere Verschleiss als sonst. Meins ist 8 Jahre und hat 213000 runter und läuft wie Butter. Ohne Corna wäre ich viel mehr gefahren und es hätte ca. 270000-280000 km weg.

    Jetzt sind wir beim Getriebe gelandet, eigentlich wars ja nur ein FÖA und GÖA.....