Meine letztens erhaltenen Ravenol-Flaschen waren alle trocken. Es handelte sich also höchstwahrscheinlich um Fälschungen ...
Beiträge von Giacomo Agostini
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Das Hauptproblem ist, daß wir nicht wissen, wie das Molygen MP exakt an der Reibstelle wirkt. Ich kann mir gut vorstellen, daß es einen Unterschied ausmacht, ob das Molygen nun 25.000km im Motor drin ist oder einen OC Intervall von 10.000km. Im ersten Fall könnte ich mir viel eher vorstellen, daß es dann weitere 25.000km hält bis zum Erreichen der kolportierten 50.000km als im zweiten Fall weitere 40.000km (heißt 4 weitere ÖW).
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Übrigens weißt das MoS2 Verschleißschutzadditiv von Liqui Moly eine Teilchengröße von 300nm auf, also das 3-fache der erwähnten 100nm ... Das verwendest Du ja, AndiG. wenn ich das richtig sehe. Dürfte also in Deinem Motor gar nicht wirken, da größer als 100nm ... Verstehe also nicht, warum Du das verwendest. Oder wird Dein Motor noch mit alten Fertigungsmaschinen hergestellt?
"Die Filtergängigkeit ist absolut gegeben, da die Partikelgröße bei 0,3 µm liegt und der Filter eine Durchlässigkeit von ca 5-8 µm hat."
Benzin überall gleich zusammengesetzt?Hallo melmo, jeder Kraftstoff, der hierzulande an Tankstellen verkauft wird, enthält Additive, z.B. gegen Oxidation und Korrosion. Die Zusammensetzung und…www.forum-liqui-moly.de -
Dann hast Du noch nie einen Motor oder ein Getriebe gesehen, der längere Zeit mit z.B. Molykote A gelaufen ist. Die Gleitflächen sehen da wie feinpoliert aus (im Vergleich zu nicht damit geschmierten Teilen). Die Oberflächen werden also fein eingeebnet. Da kann an Deiner Argumentation somit etwas nicht stimmen. Außerdem gibts Molykote A ja immer noch. Manche Menschen haben halt praktische Erfahrungen, andere weniger. Und die früheren Motoren, Maschinen und Fertigungsmethoden waren teils nicht viel schlechter als heute. Manche behaupten sogar besser, man denke an die legendären früheren Benze. ...
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Bei Verwendung von Feststoffadditiven ist es also wichtig, das diese kleiner wie 100nm groß sind, sonst können diese nicht in die Tribologische Schicht eingebracht werden
Würde ich jetzt nicht behaupten. Früher hatten Feststoffadditive noch Teilchengrößen im Mikrometerbereich und haben auch gewirkt (z.B. Molykote A). Hauptfaktor ist die Filtergängigkeit.
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den Oilsyn
LongLifeCleaner beigemischt
Damit sind die Werte kaum aussagekräftig. Da wird sich nämlich - angesichts guter Reinigungswirkung des NDT PLUS zusätzlicher Reiniger - jede Menge alter Dreck gelöst haben. Führt mich zur Frage: Wieviel km hat der Motor schon drauf?
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Lieber EddyF. dafür mögen Dich viele Mitglieder des OC! Und das ist ja viel mehr wert ...
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Vielleicht gibt es von Ravenol ein extra Spray um die Reibung zwischen Röhrchen und Kanister zu vermindern.
Falls es das noch nicht gibt, sollte man sich so einen Spray patentieren lassen. Wäre wohl der Verkaufshit ...
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Evtl. ist der Schutz gegen Wasser besser, aber die Alterungsbeständigkeit schlechter...
Alterungsbeständigkeit ist meist sehr gut, allerdings ist die Temperaturbeständigkeit gegen hohe Temperaturen oftmals schlechter.
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Die Funktionsweise ist etwas unterschiedlich, stimmt, allerdings ist die Reiboberfläche im Motor ja begrenzt. Das heißt, ab einem bestimmten Punkt bringen zusätzliche Verschleißschutzadditive - egal welche - nicht mehr viel, weil die Oberfläche schon von anderen Verschleißschutzadditiven belegt ist. Denn ansonsten könnte man ja einfach den Anteil von Verschleißschtzadditiven immer weiter erhöhen und hätte damit automatisch einen immer geringeren Verschleiß. Schöne neue Welt! Leider ist das aber nicht so.
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Bei dem ausgedampften Anteil könnte es sich auch um leicht flüchtige Zuschlagstoffe von Additiven handeln, welche die Löslichkeit dieser im Öl begünstigen. 1200ccm wäre das plausibel?
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ich versuche die 200ml Dose auf drei Ölwechsel zu dosieren, entspricht 65ml pro Ölwechsel, wurde das gehen
Ja klar geht das. Wenn das Öl schon hoch additiviert ist, kann man ohne weiteres weniger Additiv dazugeben.
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Klar, denn dann haben sie ja GL-4. Und GL-4 heißt synchroverträglich. Es ging aber um "reine" GL-5 Öle.
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GL4 Öle haben einen definierten Mindest-Reibungskoeffizienten, damit die Synchronringe nicht durchrutschen. Ich vermute, daß GL5 Öle im Vergleich zu GL4 einen geringeren Verschleiß auch ohne Hypoidverzahnung aufweisen. Allerdings ist die Materialverträglichkeit zu beachten. GL5 Öle können da durchaus kritischer sein.
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Es gibt tatsächlich Motoren, deren Öl-Füllstand gemessen am Peilstab während der Einsatzdauer, sagen wir 15.000km, nicht abnimmt. Nehmen wir z.B. einen (relativ hohen) Dieseleintrag von 10% an, dann verbraucht der Motor effektiv 10% der Ölfüllmenge (Ölverlust ist gleich Dieseleintrag). Man kann sich dann den Ölverbrauch pro 1.000km leicht ausrechnen. Das ist dann für mich (fast) kein Ölverbrauch.
(Und klar, es muß immer einen effektiven Ölverbrauch geben. Denn der obere Zylinderbereich gehört ja auch - wenn auch mit einer sehr geringen Ölmenge - geschmiert. Die Kolbenringspannung wird so gewählt, daß sich ein dünner Ölfilm bildet und die Ringe eine kleine Menge Öl durchlassen. Und dieses Öl wird dann mitverbrannt. Auch die allerbeste Ölabscheidung wird nie zu 100% funktionieren. Möglicher Ölverlust über den Turbo wurde ja schon erwähnt)
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