Beiträge von PatGhraR6

    Was ich auch ganz interessant finde ist, dass das E-Auto an sich dann ja effektiv keine Verbesserung zum Verbrenner darstellt. Aus Kundensicht.

    -> Batteriegesundheit schwer darzustellen, wie beim Motor auch. Bzw. da weiß ich 20.000 - 30.000 km im Jahr bedeuten oft Langstrecke, zeitiger Ölwechsel bzw. ich spreche mit dem Besitzer darüber. Deshalb ist für mich die Spannung auch bei ner 12V egal. Ich kann Sie komplett voll laden, 12,6V messen hat aber 8mOhm Innenwiderstand. Nicht so toll.

    Sobal mal ein Modul anfängt, dann kannst du meiner Erfahrung nach zuschauen wie die nächsten Module fritte gehen. Das ist dann Teiletausch, Teiletausch, Teiletausch.

    Das Fahrwerk geht übermäßig oft kaputt. Es kommen die ersten Langzeiterfahrungen erst jetzt, da bisher der Hersteller grundsätzlich Kulant war. Vieles wurde auf Garantie oder Kulanz getauscht, der E-Auto Käufer musste bisher nur sehr wenig selbst zahlen und diese Daten geben Hersteller natürlich nicht raus. Mit der Masseneinführung wird das noch ganz interessant wenn der 2./3. Besitzer auf einmal anfangen muss erstmal sein komplettes Fahrwerk stück für stück zu reparieren und ein kaputtes Fahrwerk bei über 2t, damit ist nicht zu spaßen.

    Reifenverschleiß ist deutlich höher. Reifen auch deutlich breiter. Führt zu höhere Kosten.

    Die Versicherungen haben trotz so wenig E-Anteil aufgrund der hohen Reparaturkosten und auch eher nicht so einfachen Reparatur schon mit höheren Beiträgen reagiert.

    LFP Akku auf langer Fahrt in den nördlichen Ländern im Winter, kann man komplett knicken. Es sei denn man möchte unbedingt Geld verbrennen.

    Ich weiß noch als ich vor 14 Jahren zum ersten mal damit in Berührung kam, dass sehr viel an Vorteile gegenüber dem Verbrenner „Versprochen“ wurden: Kein Kaltstart (also auch kein Warmfahren nötig), viel Drehmoment ab der ersten Umdrehung, keine Abgase (den Energieintensiven Produktionsprozess ausgeklammert), weniger Abhängigkeiten von OPEC, OPEC+, günstiger im TCO Vergleich usw.

    Je tiefer ich in dem Thema eingestiegen bin, sehe ich wie das alles komplett leere Versprechungen/Thesen/Behauptungen waren, bis natürlich auf das Drehmoment :zwinker:


    Derjenige der unter anderem auch bei BiDi-Laden Vorteile haben wird ist der Erstkunde. Danach wird die Funktion unter anderem wegen Stunden/kWh Überschreitung gesperrt. Zudem wird das E-Auto aufgrund „CO2 Null Bilanz“ und Software zum Wegwerfprodukt. Oder aber wie in Richtung Mainboardproduktion: Volle Hütte, Zusatzfunktionen nur per Abo damit im Aftermarket Geld gemacht wird.

    Der Strompreis an der öffentlichen hat sich bisher mehr als verdoppelt. Der Benzin und Dieselpreis nicht. Ich habe die letzten 3-4 Jahre von verschiedenen Anbietern bei denen ich angemeldet bin lauter Preiserhöhungen gekriegt. Tendenz weiter steigend. (Ich wohne nun mal in ner Mietwohnung und um die Parkplätze sind Büsche und paar Meter dahinter Gebäude mit Garten, da ist nix mit im Busch befestige ich ne Wallbox). Starke regionale Unterschiede: EnBw bietet seinen Preis nur bei deren Ladesäulen an. In meiner Gegend sind aber die Stadtwerke Lingen zuständig. Würde bedeuten: Abo EnBw 17,99 im Monat und 0,50€/kWh. Lingener Stadtwerke 0,59€/kWh ohne Hausstromvertrag und 0,49€ mit Hausstromvertrag. Bei 10.000 km kann sich das jeder mal ausrechnen.

    Für Laternenparker ist ein E-Auto im TCO gegenüber Verbrenner echt schlecht. Zumal die meiste Zeit in Deutschland z.B. nicht die optimale Temperatur herrscht.

    Massive Subventionen und Kostenverzerrung: Bafa, Strompreisdeckel (wo war der Benzin/Dieselpreisdeckel???), kostenloses Parken (Zeitbegrenzt), keine KfZ-Steuer usw. usf.


    Für den Eigenheimbesitzer mit Garage und Solar, ist das E-Auto natürlich ein Traum. Relativ konstante Temperaturen. Wenn auf der Arbeit geladen wird, kann die Temperatur des Akku im Wohlfühlbereich gehalten werden. Sparsames fahren führt zu niedrigen Verbräuchen und somit langer Lebensdauer der Batterie. BiDi-Laden und das E-Auto als Speicher nutzen. Unterwegs im Urlaub hat man eine große Powerbank dabei und kann alles versorgen. (Dann wäre ich aber auch für die Möglichkeit, dass Mitarbeiter auf der Arbeit mit Defa Motorvorwärmung das auch dürfen oder 12V Batterie laden, dient ja der Umwelt und Materialschonung :zwinker:).

    Oder noch besser: Full-Hybrid/Plug-in-Hybrid mit Defa Motorvorwärmung und Garage + beim Arbeitgeber :love:

    Gestern den Golf 8 GTI Clubsport aus WOB abgeholt. Waren zusammen 4 Personen, alle Auto Enthusiasten.

    Da der Clubsport auf Sommerreifen ausgeliefert wurde, habe ich Winterräder mitgebracht und mussten mit 2 Fahrzeugen anreisen. Mit meinem Vater das 3. Bild mit Werksabholung eines Neuwagen gemacht und dann ab auf die Bahn.

    Mit den 2 Kollegen erst nach Oldenburg getauscht damit die auch mal ordentlich testen und den Wagen drücken können, da ich weiß, dass ab Samstag Abend nach 19 Uhr ab Oldenburg fast nix los ist.

    Ich schon mal mit meinem Vater aufm Beifahrersitz im 530d gemütlich bei 220-240 km/h die A28 nach Leer gefahren (er fährt auf Langstrecke seinen Jeep Wrangler mit 110 km/h auf der Autobahn, ehemaliger Fahrlehrer und Busfahrer). Autobahn schön frei, rechte spur nen Auto. Als ich auf der linken Spur fahrend näher ran komme, plötzlich ohne Grund Bremslicht betätigt (damit es blendet und man sich erschreckt, hat bei mir natürlich nicht geklappt) und nachdem ich überholt habe erstmal paar mal Fernlicht betätigt und dann Dauerfernlicht. Vermutung: Schnellfahrer nicht erwünscht, bzw. RASER nicht erwünscht, typische Stigmatisierung oder um es besser auszudrücken Selbstjustiz.

    Mein Vater fragt mich: Was hat der den für ein Problem? Bremsen auf freier Strecke und dann Fernlicht? Nicht mehr alle Tassen im Schrank? Habe ich ihm nur geantwortet: Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich verdienen. - Robert Lembke. Da hat mein Vater erstmal gelacht :lach3::check:

    Es gibt halt Leute im Straßenverkehr, die damit nicht einverstanden sind, dass man im Alter um die 30 teure Autos LEGAL schnell auf der Autobahn fährt und sich das auch noch leisten kann. (Jap ich weiß das er nicht sehen konnte wie alt ich bin und welches Auto ich fahre, aber das ist nicht der erste „komische“ auf freier Strecke, da habe ich schon ganz anderes erlebt wie: ich fahre bei freier Strecke auf der linken Spur und das einzige Auto vorne auf der rechten Spur fährt extra auf die linke Spur um mich auszubremsen :zwinker:) Diese Leute tun mir echt leid, denn anscheinend haben die nichts erfüllenderes im Leben zu tun, als auf freier Strecke mit Bremslicht zu versuchen andere zu erschrecken und mit Fernlicht zu versuchen zu blenden :döba:

    Ich entnehme daraus, dass die meisten den Mehrverbrauch vor allem durch die Innenraumheizung haben.

    Das nimmst du aus was heraus? Interessiert den Kunden nicht. Ich steige ins Auto und fahre 23 km was „physikalisch“ „technisch“ „blablablub“ passiert ist völlig irrelevant.

    deshalb da ruhig großen Puffer haben.

    ??? du willst nem Endkunden bei 2200€ Netto Gehalt in BaWü und Bayern bei mindestens 1000€ Miete erzählen, dass man Puffer mit einberechnen muss, ich weiß nicht ob ich mich zwischen lachen und weinen entscheiden soll :aua:

    aber wenn der größer ist, dann ist das nicht so dramatisch und bei Kurzstrecke

    Ehm, E-Auto mit großem Akku kostet wie viel genau? :überleg:

    Dann gewöhnt man sich an die schlechten Werte und im Sommer kommt einem die Verbesserung grandios vor.

    :lach3: Ich soll mich daran gewöhnen, im Winter als Laternenparker 50-100% mehr zu zahlen, Langstrecke kostet verdammt viel, es sei denn ich schließe ein Abo ab (als Kunde muss ich mir das durchrechnen), dann geht mir das Fahrwerk zeitig flöten (der TÜV zeigt das mittlerweile auf).

    Sorry seit 15 Jahren extrem ja „extrem“ Subventioniert, soll der Durchbruch sein. Ich helfe mal nach, VW:

    Weltweit rund 4,87 Millionen Fahrzeuge: Marke Volkswagen steigert Auslieferungen im Jahr 2023
    Die Marke Volkswagen hat ihre Auslieferungen im vergangenen Jahr deutlich gesteigert: Weltweit wurden rund 4,87 Millionen Fahrzeuge an Kundinnen und Kunden…
    www.volkswagen-newsroom.com

    8% E-Autos WELTWEIT :flitz::eier:

    Wenn ich mir Technik vorschreiben lassen will, dann kann ich gleich 30-40 Jahre zurück nach Rumänien gehen, haben meine Eltern zur Zeit Ciausescu mitgemacht :explo:

    Im Auto ist ein AC/DC Wandler (Ladegerät) als Gleichichter verbaut.

    Je nach Hersteller sogar noch ein DC/DC-Wandler der das auf die Spannung der Batterie transformiert.


    Da wir ja immer wieder das Thema Winter und Akku haben:

    Tipps für mehr Reichweite bei Kälte
    Im Winter benötigt ein E-Auto deutlich mehr Strom als im Sommer
    www.adac.de

    Mit einem Verbrenner habe ich je nach Motorgröße 1-3l Mehrverbrauch. Das können 10-30% je nach Kurzstreckenanteil sein, oder fast gar kein Mehrverbrauch auf langen Strecken, da die Warmlaufphase nicht mehr stark ins Gewicht fällt.

    38%-107% sind ne Ansage . . .

    Somit kann ich gut und gerne das 1,5 bzw. 2-Fache im Winter mehr bezahlen. Ich weiß nicht wann mein BMW auf 23 km mit typischer Stadt-/Landfahrt im Winter gegenüber Sommer auf einmal 9l oder sogar 12l auf 100km verbraucht hat.

    Dacia Spring-Nachfolger für 2024 geplant: Elektro-Knirps steht bereits vor dem Aus
    Gerade erst kam der Dacia Spring Electric auf den Markt. In zwei Jahren soll er bereits wieder abgelöst werden. Das verkündete der Konzernchef höchstpersönlich.
    www.auto-motor-und-sport.de

    Ich weiß, rhetorische Frage, aber ich war von Anfang an dagegen. Bei. Diesel gab es das nicht. Der Hersteller hat es einfach attraktiv gemacht.

    Aber gut das wir uns einig sind, Herstellung in Europa ist viel zu teuer, da viel zu Umweltfreundlich, Mitarbeiterfreundlich usw. usf. aber der NCAP :aua:

    War der Grund warum ich meinen ZOE so günstig im Leasing gekriegt habe, der NCAP hat 2-3 Monate davor den mit 0 Sterne getestet.

    Ich weiß auch nicht mehr was ich dazu sagen soll außer :aua::aua::aua:

    Fu Kin Fast

    Genau das sind worst-case-tesfälle. Sollte nicht vorkommen, aber der Kunde wird durch lauter gelbe und rote Warnleuchten gewarnt. Mit gewissen Verbrauchern Spannungsspitzen abfangen, wissen vielleicht 0,01%

    TigerRC

    Balancing ist ein gutes Stichwort. Wie beim E-Auto, nicht nur immer DC rein knallen sondern auch mal AC langsam laden und die Zellen auf das gleiche Spannungsniveau bringen. Dann noch zwischen 30%-70% halten und die Dinger halten gefühlt ewig.


    Ich habe nach fast 10 Jahren und 235.000 km immer noch meine erste AGM Batterie im BMW. Heute morgen bei -8 Grad und 30 min. Standheizung kein Problem. Richtige Pflege und Fahrprofil ist alles.

    aber da ich das nicht beurteilen kann wie die Fahrzeugelektronik auf so etwas reagiert, mache ich das nur noch (wenn überhaupt) im ausgebauten Zustand. Ich denke schon, daß Steuergeräte darunter zumindes leiden

    Da ich schon seit Jahren in dem Bereich arbeite und schon alle Kombis an Batterien wie EFB(+), AGM, Nass, LFP, unterschiedliche chemische Zusammensetzungen getestet habe kläre ich dich gerne auf. Ein Hersteller dessen Steuergeräte bei 15,8V kein Bock mehr haben baut verdammt beschissene Fahrzeuge.

    Die Internen Normen und Messungen dazu kann ich natürlich nicht Preis geben.

    Bei laufendem Motor haben wir auf jeden Fall einen Spannungsbereich der fast nie 12V entspricht.

    boerni war schneller und hat sich kürzer gehalten :flitz:


    angler1971

    Motoren, die auf HVO100 mit konzipiert werden, zeigen auf jeden Fall bessere Werte hinsichtlicher vieler Schadstoffe.

    Die Messung wird am Auspuffrohr, also nach Partikelfilter durchgeführt. Dort dürfte unabhängig vom Kraftstoff kein Fahrzeug durchfallen, es sei denn der DPF funktioniert nicht richtig oder der Hersteller hat Mist gebaut.

    Je nach Hersteller steigen die Regenerationsintervalle durch weniger Rußbildung und somit hält der Partikelfilter länger.


    Motorenentwicklung inkl. Abgasnachbehandlung ist aber ein sehr komplexes Thema. Ich weiß nicht ob dir der Ruß-NOx Trade Off bekannt ist.

    https://pudi.lubw.de/detailseite/-/publication/84349-Untersuchungen_zur_Entwicklung_einer_rußfreien_Verbrennung_bei_Dieselmotoren_mit_Direkteinspritzung.pdf

    Die Arbeit ist älter, aber zeigt auf was alles schon möglich war. Voreinspritzung, Einsprizzeitpunkt/-zeitraum.


    Jetzt kommt es auf den Hersteller drauf an, die Kosten für die Umsetzung usw. usf.


    VolvoV90LU
    3. Januar 2024 um 18:25

    Das ist eine Konzeption die zeigt, dass das Thema Abgasnachbehandlung bei niedrigem Verschleiß (und natürlich richtigem Fahrprofil) ausgereift ist. Hat zwar 20 Jahre gedauert aber möglich ist es. Wenig Ruß, durch weniger AGR, aber mehr NOx. Deshalb auch AdBlue. Mit HVO100 ein Traum. Da könnte man sogar in Richtung mehr AGR bei gleichbleibenden Ruß gehen. Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass der keine Steuerkette hat. Somit weniger Eisenverschleiß.

    Ich z.B. muss in den sauren Apfel beißen. Ich kann HVO100 bis übermorgen tanken. Ich habe kein AdBlue und dank AGR-Tausch mit Softwareupdate werden so hohe AGR-Raten gefahren, dass ich Ruß bis zum übergehen habe und entsprechend oft regeneriert werden muss. Einziges Gegenmittel sind kurze Ölwechselintervalle und irgendwann dann einen neueren Diesel, der in der Hinsicht wie der Volvo ausgereift und auf HVO100 hin auch optimiert ist.


    Pauschal HVO100 zu tanken ohne die Motorenkonzeption zu beachten wird die Partikelmessung nicht besser machen.

    Wenn ich mir jetzt das ACEA C4 von Ravenol und das Motul 20W-60 von den Daten her anschaue, die Ausführungen von Schmiermich und 1200ccm, dann wäre das eine super Mischung. Außer das Ravenol RET kenne ich kein Öl, dass 5W-40 kombiniert mit HTHS über 4 und einem SA Richtung 0,7% hat, außer ich Mische mir das.

    Die meisten bewegen sich zwischen einem SA von 0,8-1% oder ACEA C4 bei 0,5%.